- YiGG
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YiGG ist eine deutschsprachige Social-News-Community und orientiert sich funktional und strukturell am amerikanischen Vorbild Digg. Das Logo von YiGG ist ein Hamster, der von der Community „Marvin“ getauft wurde. YiGG wird in der Geschäftsform einer GmbH mit Sitz in München geführt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die News-Community YiGG wurde am 1. Januar 2006 von Enrico Kern und Christian Volmering gegründet. Anfang 2007 stießen Michael Reuter und Lawrence Nell zum Team hinzu. YiGG löste das fünf Jahre alte Nachrichtenportal Th!nkNerd der Gründer ab. Bei YiGG handelt es sich um ein Plagiat des amerikanischen Dienstes Digg. Anfangs wurde YiGG sogar von den Gründern Digg genannt und war unter der Domain digg.de zu erreichen. Die Umbenennung erfolgte aus juristischen Gründen.
2007 beteiligte sich Jobpilot-Gründer Roland Metzger[1] finanziell an der Betreiberfirma.
Aktuell zählt YiGG nach eigenen Angaben 30.000 registrierte Nutzer (Stand September 2008) und hat eine Reichweite von 162.760 Unique Users welche 505.142 Page Impressions generieren (Stand IVW Mai 2010[2]).
Angebot und Funktionen
Nach erfolgter Registrierung (Mindestalter 18 Jahre) kann man als „Yigger“ Nachrichten rezipieren bzw. bewerten sowie eigene Nachrichten hochladen oder auf Links externer Nachrichtenangebote hinweisen. Unter Nachrichten sind Text-, Ton-, Bild- und Videomedien zu verstehen.
Die Bewertung der Inhalte erfolgt basisdemokratisch auf Grundlage eines internen Bewertungssystems, bei dem sowohl direkt durch Click-Rating und Kommentierung als auch indirekt durch die Rezeption der Inhalte Bewertungspunkte vergeben werden. Die so entstehende Hierarchie der Beliebtheit etwaiger Inhalte erstellt die Agenda für die Hauptseite von YiGG. Neue Einträge finden über die Warteliste Eingang in das interaktive Angebot und werden entweder von den Usern per Votum positiv bewertet oder spätestens nach 24 Stunden gelöscht. Es liegt also das Prinzip einer von ihren Benutzern ständig aktualisierten Nachrichtensammelbörse zu Grunde.
Mit der Registrierung verpflichtet man sich, den internen Verhaltensrichtlinien von YiGG Folge zu leisten. Eine Kontrolle der Inhalte vor Publikation erfolgt nicht. YiGG distanziert sich in den Nutzungsbedingungen von den Inhalten externer Links sowie der Kontrolle etwaiger Urheberrechte. Die einzige Kontrolle stellen somit die registrierten Benutzer in ihrem Nutzungsverhalten dar. Bei Zuwiderhandlungen behält sich YiGG dennoch das Recht vor, Sanktionen zu verhängen.
Seit Juni 2008 verteilt Yigg den angemeldeten Benutzern einen Teil ihrer Einnahmen durch Google Adsense.[3] Jeder Benutzer, der seine Adsense-ID in das Profil einträgt, bekommt pro Klick auf einen Banner, der auf einer von ihm geposteten Nachricht gezeigt wird, einen Prozentanteil der Vergütung. Allerdings lassen sich aus verschiedenen Gründen nicht sehr hohe Einnahmen erzielen.[4]
Quellen
- ↑ Geldspritze für Yigg
- ↑ IVW Online Nutzungsdaten Mai 2010
- ↑ Yigg jetzt mit Adsense Sharing. Boedger.de (25. April 2008). Abgerufen am 6. Mai 2008.
- ↑ Yigg zahlt die Adsenseeinnahmen an die eigenen User aus. BlickBlog.com (25. April 2008). Abgerufen am 6. Mai 2008.
Weblinks
- YiGG
- Spiegel Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,473169,00.html
- Digitalien: Das Deutsche Web 2.0 – YiGG: http://fudder.de/artikel/2007/01/11/das-deutsche-web-20-1-yigg/
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