- Zbaszyn
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Dieser Artikel behandelt den Ort mit dem deutschen Namen Bentschen. Für Neu Bentschen siehe Zbąszynek. - Rajewo
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- Website über die Stadt (polnisch)
- ↑ a b Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007
Zbąszyń | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Großpolen | |||
Landkreis: | Nowy Tomyśl | |||
Fläche: | 5,57 km² | |||
Geographische Lage: | 52° 15′ N, 15° 55′ O52.2515.916666666667Koordinaten: 52° 15′ 0″ N, 15° 55′ 0″ O | |||
Einwohner: | 7.254 (30. Juni 2007[1]) | |||
Postleitzahl: | 64-360 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 68 | |||
Kfz-Kennzeichen: | PNT | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Nächster int. Flughafen: | Posen-Ławica | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | |||
Fläche: | 179,77 km² | |||
Einwohner: | 13.480 (30. Juni 2007[1]) | |||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||||
Bürgermeister: | Leszek Leśny | |||
Adresse: | ul. Żwirki 1 64-360 Zbąszyń |
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Webpräsenz: | www.zbaszyn.pl |
Die Stadt Zbąszyń (deutsch Bentschen) liegt ca. 100 km östlich von Frankfurt (Oder) und ca. 75 km westlich von Posen (Poznań) in der Woiwodschaft Großpolen im Powiat Nowotomyski. Durchflossen wird sie von der Obra. Auch die Eisenbahnstrecke Berlin–Posen–Warschau–Moskau, die 1870 entstand, durchquert die Stadt.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1231, worauf bereits 1311 das Stadtrecht an Bentschen verliehen wurde. Somit gehört Bentschen zu einer der ältesten Städte Polens. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war Bentschen im Besitz von Fürsten und Königen. Der damalige König Władysław II. Jagiełło übergab die Stadt 1393 dem Woiwoden von Masowien Jan Głowacz, dessen Familie ihren Namen von Nałęcz auf Zbąszy änderte; daher der heutige Name Zbąszyń. Ab 1613 kam Bentschen in den Besitz der Stammesfamilie Ciświcki, die den Bau der Burg beendete. Ein Teil dieser Burg steht heute noch im Städtischen Park. Im Jahre 1700 übernahm die Stammesfamilie Garczyński den Sitz.
Nach der zweiten Teilung Polens im Jahr 1793 gehörte die Stadt nun zu Preußen. Die Eisenbahn wurde 1870 gebaut. Der Versailler Vertrag entschied die Grenzverschiebung, so dass Bentschen seit 1920 wieder zu Polen gehört. Die Straße des 17. Januar 1920 erinnert heute noch daran.
1938 erfolgte die Abschiebung von etwa 15.000 polnischen Juden aus Deutschland, denen die Einreise nach Polen jedoch verweigert wurde. Diese mussten daher mehrere Wochen am Grenzübergang Zbąszyń kampieren, was Anlaß der Ermordung des deutschen Botschaftsmitarbeiters in Paris Ernst vom Rath durch Herschel Grynszpan war.
Sehenswürdigkeiten
Fürstenburg
Ein Teil der Fürstenburg, die 1627 erbaut wurde, dient heute als Stadtmuseum. Der dahinter liegende Städt. Schlosspark enthält noch einige Ruinen aus der damaligen Zeit.
Marienkirche
Die um das Jahr 1757–1796 erbaute Marien-Kirche (oder auch Rokoko-Kirche) ist eine Römisch-katholische Barockkirche die auf sumpfigem Boden gebaut wurde. Die beiden Kirchtürme werden heute mit Seilen festgehalten.
Musikschule
In der Musikschule Zbąszyń befindet sich die einzige Klasse Polens mit dem Fach Volksinstrumentenlehre.
Jezioro Błędno
Ein Badestrand für die Freizeit mit schönem Ausblick verschafft der 760 ha große Jezioro Błędno (Bentschener See), der ein Teil der Obra bildet. Dort werden auch Segelschiff-, Bootsfahrten und Paddelboottouren veranstaltet. Angelvereine sind dort auch anzutreffen. Das Stadtwappen mit dem Schwan erinnert an die vielen Schwäne, die wie einst auch heute am See anzutreffen sind.
Wälder
Die Wälder um Bentschen herum sind sehr pilzreich und bieten Spaziergängern gute Möglichkeiten.
Wirtschaft
Die größte Bekleidungsfirma ist ROMEO mit rund 1.200 Beschäftigten, die auch ins Ausland exportiert. In der näheren Umgebung gibt es mehrere Bekleidungsfirmen, eine Möbelfabrik SWEDWOOD (produziert für eine große schwedische Möbelhauskette in Deutschland) und mehrere Handwerks-, Produktions- und Dienstleistungsbetriebe.
Stadtteile
Gmina
Zur Stadt- und Landgemeinde Zbąszyń gehören folgende Ortschaften:
Name | deutscher Name (1815-1920) |
deutscher Name (1939-45) |
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Chrośnica | Chroschnitz 1908-20 Kroschnitz |
Kroschnitz |
Czerwony Dwór | Rothenhof | Rotenhof |
Dąbrowa | Dombrowo | |
Edmundowo | Vorwerk Edmundshof | Edmundshof |
Ernestynowo | Ernestinowo | |
Kopce | Vorwerk Kopce | |
Leśne Domki | Waldhäuser | Waldhäuser |
Łomnica | Lomnitz | Lomnitz |
Morgi | Vorwerk Morgen | Morgen |
Nądnia | Nandel | Nandel |
Nowa Wieś-Zamek | Schloß Neudorf | Schloß Neudorf |
Nowa Wieś Zbąska | Neudorf | 1939-43 Neudorf 1943-45 Brückneudorf |
Nowe Czeskie | Deutsch Böhmisch | Deutsch Böhmisch |
Nowe Jastrzębsko | Friedenau | Friedenau |
Nowy Dwór | Weidenvorwerk | Weidenvorwerk |
Nowy Świat | Neuwelt | Neuwelt |
Perzyny | Pierzyn 1908-20 Pierschin |
1939-43 Seedorf 1943-45 Pierschen |
Piaski | Neuland | Neuland |
Poświętne | Poswientno | |
Przychodzko | Deutschhöhe | Deutschhöhe |
Przyprostynia | Brandorf | Brandorf |
Stare Czeskie | Polnisch Böhmisch 1908-20 Friedenhain |
Friedenhain |
Stefanowice | Stefanowo Hauland | Stefanshauland |
Stefanowo | Stefanowo | 1939-43 Stefansdorf 1943-45 Stefansflur |
Strzyżewo | Strese | Strese |
Szklana Huta | Glashütte | Glashütte |
Zakrzewko | Zakrzewko 1913-20 Bendorf |
Bendorf |
Zbąszyń | Bentschen | Bentschen |
Verkehr
Im Öffentlichen Personennahverkehr ist die Stadt über die Bahnhöfe Zbąszyń Główny (Bentschen Hbf ) und Zbąsyzń Przedmieście (Bentschen-Vorstadt) verbunden mit::
Im Straßenverkehr wird Zbąszyń durch die Landesstraße L302 verbunden. Knapp 12 km nördlich der Stadt befindet sich die Nationalstraße N2 (Europastraße E261) die Ost-West-Verbindung (Deutschland – Polen – Russland).
Die nächstliegenden Flughäfen sind in Babimost (Bomst) (ca. 18 km) und Posen (Poznań) (ca. 70 km).
Städtepartnerschaft
Zbąszyń unterhält seit dem 16. Dezember 2004 partnerschaftliche Beziehungen zum Amt Brieskow-Finkenheerd.
Weblinks
Fußnoten
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