Zeche Carl (Wuppertal)

Zeche Carl (Wuppertal)
Die Bergleute (1883)
Zeche Karl
Das restaurierte Schachtende

Die Zeche Karl (vereinzelt wird auch die Schreibweise Zeche Carl benutzt) war ein Eisenstein- und Galmeibergwerk im Wuppertaler Stadtteil Langerfeld. Die Zeche ist heute eine Wüstung ohne oberirdische Gebäude, nur die unterirdischen Schächte, Stollen und Gesenke sind untertage erhalten. Die Schachtanlage ist als Bodendenkmal geschützt.

Lage

Die Zeche Karl lag am westlichen Ende der heutigen Galmeistraße nahe dem Langerfelder Hallenbad. Der in Ziegelbauweise errichtete Förderschacht ist laut Vermessungen 48,3 Meter tief, soll laut Dokumenten aber eine Tiefe von 59 Metern erreicht haben. Nach einer Restauration des Schachtes 1991 wurde er mit einem Betonkragen versehen, in den eine Glasplatte eingesetzt wurde.

Geschichte

Der Galmeiabbau in Langerfeld ist seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt. 1835 bemühte sich Friedrich Harkort um eine Mutung für die Zeche Karl, die 1856 erfolgte. Die Zeche förderte bis zu ihrer Stilllegung 1896 hauptsächlich Brauneisenstein.

Weblinks

  • Eintrag in der Wuppertaler Bodendenkmalliste

51.2736111111117.25027777777787Koordinaten: 51° 16′ N, 7° 15′ O


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