Zeche Ver. Margarethe

Zeche Ver. Margarethe

Die Zeche Ver. Margarethe war ein ehemaliges Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Sölde.

Die Zeche wurde 1856 vom Aplerbecker Aktien-Verein für Bergbau in Dortmund-Sölde als Doppelschachtanlage angelegt. Sie lag an der Bahnlinie Dortmund-Unna unweit des Bahnhofs Sölde.

1859 wurde die Förderung aufgenommen und betrug 1870 bereits 100.000 Tonnen.

Die Weiterverarbeitung der Steinkohle wurde ab 1887 durch eine eigene Brikettfabrik realisiert.

1902 wurde das Grubenfeld der früheren Zeche Schwarze Adler in Holzwickede übernommen.

1905 wurden die ersten Akkuloks im Untertage-Transport eingesetzt.

1912 war der Baubeginn für Schacht 3, der 1913 in Förderung kam. Jahresförderung: 300.000 Tonnen.

Die Schachtanlage Margarethe wurde 1926 stillgelegt.

Ein Wetterschacht der Zeche Margarethe wurde vom bergbauhistorischen Verein Holzwickede rekonstruiert und befindet in unmittelbarer Nähe zur Emscherquelle.

Die Zeche-Margarethe-Straße in Dortmund erinnert heute ebenso an den Standort dieses Bergwerks wie die Straßenzüge Margarethenstraße und der Luftschachtweg in Holzwickede.

51.4916666666677.60916666666677Koordinaten: 51° 29′ 30″ N, 7° 36′ 33″ O

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. Auflage, aktualisiert von Christiane Syré und Hans-Curt Köster. Langewiesche Nachf. Köster, Königstein im Taunus 2007, ISBN 978-3-7845-6994-9.

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