Zellendusche

Zellendusche

Das Sondergerät (SG) 116 „Zellendusche“ war eine selbstauslösende Bordwaffe für deutsche Kampfflugzeuge im Zweiten Weltkrieg.

Analog zur Schrägen Musik war vorgesehen, die Bordwaffen nach oben feuerend in das Flugzeug einzubauen. Verwendung sollten dabei Maschinenkanonen vom Typ MK 103 finden. Das Prinzip war dabei, dass das Kampfflugzeug mit dem SG 116 unterhalb feindlicher Bomber flog und die nach oben schießendenen Bordwaffen mittels eines optischen Sensors automatisch ausgelöst werden sollten. Geplant wurden diverse Anordnungen der Waffen, so z. B. vier Stück in rhombischer Form, sechs Stück in doppelter Dreiecksform oder auch drei in einer Linie, jeweils mit 2 Grad Spreizung zueinander. Das Projekt kam über das Versuchsstadium nicht hinaus.


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