- Zivile Notfallreserve
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Die Zivile Notfallreserve der Bundesrepublik Deutschland dient der Versorgung der Bevölkerung im Krisenfall. Diese Notvorräte an Grundnahrungsmitteln sollen in Krisensituationen der Versorgung der Bevölkerung mit einer täglichen Mahlzeit dienen. Die Ernährungsindustrie hat in der Regel keine großen Vorräte, zum anderen können landwirtschaftliche Produkte „nicht aus dem Stand heraus“ produziert werden. Die Zivile Notfallreserve umfasst Einlagerungen von Lang- und Rundkornreis sowie Erbsen und Linsen. Außerdem stehen Kondensmilch und Vollmilchpulver bereit. Zum Schutz vor Plünderungen im Krisenfall sind die etwa 100 Standorte in Deutschland geheim.
Verantwortlich für Einlagerung und Gesunderhaltung der Vorräte ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). [1]
Die BLE unterhält auch die Bundesreserve Getreide, die aus Weizen, Hafer und Roggen besteht, und im Notfall die Versorgung mit Mehl und Brot aufrechterhalten soll.[2]
Siehe auch
Strategische Ölreserve, Zivilverteidigung, Zivilschutz, Katastrophenschutz
Einzelnachweise
- ↑ Staatliche Vorsorge
- ↑ Geheime Getreidelager: In der Not gibt's Bundeserbsen - Hintergründe - Politik - FAZ.NET. Abgerufen am 27. Juni 2010.
Weblinks
- faz.net - FAZ-Artikel zur Notfallreserve
- spiegel.de - Videobericht Spiegel
Kategorien:- Katastrophenschutz
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