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Josef Zizler (* 19. März 1881 in Zwiesel; † 24. Oktober 1955 in Mannheim) war ein deutscher Architekt, Beigeordneter und Oberbaudirektor der kommunalen Bauverwaltung in Mannheim.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ab 1917 war Zizler Stadtbaurat für Hochbau in Neukölln (seit 1920 Teil von „Groß-Berlin“), 1921 wurde er als Leiter des Hochbauamts nach Mannheim berufen.
Am 17. Oktober 1940 erhielt er von Fritz Todt im Rahmen des Bunkerbauprogramms erste Anweisungen zum Bau von Bunkeranlagen in Mannheim.
Er verfasste Bücher über seine Bauten und Projekte.
Er war verheiratet mit Eta Zizler.
Bauten (Auswahl)
- 1904–1906: Berolzheimerianum (Volksbildungswerk) Theresienstraße 1, in Fürth, von Otto Holzer mit Alfred Ammon
- 1912: Nebengebäude (Kleinkinderheim) des Nathanstifts (Krautheimkrippe), Maistraße 18 in Fürth
- 1919–1921: nach einem Entwurf von Reinhold Kiehl begonnene, denkmal-geschützte Siedlung am Dammweg (1919–1921) in Neukölln
- 1922–1927: Verwaltungsgebäude der Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke K7 in Mannheim[1]
- 1925–1927: Planetarium Mannheim
- 1926–1927: Feuerwache in Mannheim-Neckarau
- 1926–1927: Umbau des Seminarkindergarten in die Ausbildungsstätte, Fröbel-Seminar Mannheim-Lindenhof „Sonnenheim“
- 1927–1928: Albrecht-Dürer-Schule in Mannheim-Käfertal
- 1929–1931: Mütter- und Säuglingsheim in Mannheim
- 1937–1941: Technisches Rathaus E5 in Mannheim mit Adolf Abel
- 1938–1941: Schönauschule in Mannheim-Schönau
Literatur
- Stadtarchiv Mannheim - Institut für Stadtgeschichte, Mannheimer Architektur- und Bauarchiv (Hg.), Andreas Schenk: Mannheim und seine Bauten 1907–2007. 6 Bände. Mannheim 2000–2008
- Andreas Schenk: Architekturführer Mannheim. Berlin 1999, ISBN 3-496-01201-3
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten NAME Zizler, Josef KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und Oberbaudirektor GEBURTSDATUM 19. März 1881 GEBURTSORT Zwiesel STERBEDATUM 24. Oktober 1955 STERBEORT Mannheim
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