- Zweilütschinen
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Gündlischwand Basisdaten Kanton: Bern Amtsbezirk: Interlaken BFS-Nr.: 0578 PLZ: 3815 Koordinaten: (635340 / 162926)46.616667.899997660Koordinaten: 46° 37′ 0″ N, 7° 54′ 0″ O; CH1903: (635340 / 162926) Höhe: 660 m ü. M. Fläche: 16.9 km² Einwohner: 279
(31. Dezember 2007)[1]Karte Gündlischwand ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Interlaken des Kantons Bern in der Schweiz.
Gemeindepräsident der Einwohnergemeinde ist Peter Brawand (1. Januar 2005). Neben der Einwohnergemeinde gibt es auch eine Burgergemeinde gleichen Namens.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gündlischwand liegt im Berner Oberland in den Alpen an der Schwarzen Lütschine. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Iseltwald, Lütschental, Lauterbrunnen, Gsteigwiler und Bönigen. Im oberen Teil der Gemeinde befindet sich das Sägistal mit einem kleinen See und dem Berg Sägissa (2'465 m ü. M.).
Der Ortsteil Zweilütschinen ist aufgrund der gleichnamigen Bahnstation der Berner Oberland-Bahnen (BOB) ungleich bekannter als das Dorf Gündlischwand.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr 1764 1850 1880 1900 1930 1950 1980 1990 2000 Einwohner 123 335 279 321 316 308 287 262 263 Geschichte
1331 trug das Dorf den Namen Gundlisswant. Die Augustinerprobstei Interlaken war der Besitzer und besass die Güter und Rechte der Siedlung. Nach einer Säkularisation fiel 1528 an Bern und wurde von der Landvogtei Interlaken verwaltet. Zweilütschinen, ein Ortsteil von Gündlischwand war ab 1580 Brückenort. Ideal gelegen am Zusammenfluss der weissen und Schwarzen Lütschine.
Vom zu Ende gehenden 16. Jahrhundert bis 1715 wurde das im hinteren Lauterbrunnental gewonnene Eisenerz im sogenannten Schmelziwald verhüttet. Reste dieser Anlage, die über einen Hochofen, eine Hammerschmiede, eine Giesserei, eine Köhlerei, eine Mühle und einer Taverne verfügte, sind noch erhalten. Durch den Bau der Berner Oberland-Bahnen 1890 ist das Dorf an das Schienennetz angeschlossen.
Gündlischwand gehört zur Kirchgemeinde Gsteig bei Interlaken.
Einzelnachweise
Weblinks
- Artikel Gündlischwand im Historischen Lexikon der Schweiz
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