- Ökofaktor
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Ein Umweltfaktor ist allgemein ein Element der Umwelt, welches wiederum mit anderen Elementen derselben wechselwirkt (siehe Umweltbedingung). Die engere Begriffsbedeutung im Sinne eines ökologischen Faktors beziehungsweise Ökofaktors beschreibt einen Umwelteinfluss auf einen Organismus, der entweder fördernd oder schädigend wirken kann.
Umweltfaktoren können biotischer (zum Beispiel Artgenossen, Fressfeinde) als auch abiotischer Art sein (zum Beispiel Klima, Stressfaktoren). Eine Art besitzt gegenüber der Variabilität eines Umweltfaktors eine bestimmte Toleranz, diese kennzeichnet ihre ökologische Potenz. Wenn möglich, wird ein Individuum der Art immer versuchen, sich im sogenannten Präferenzbereich, d. h. möglichst nahe am jeweiligen Optimum, aufzuhalten.
Als limitierender Faktor wird der Umweltfaktor bezeichnet, der am weitesten von seinem Optimum entfernt ist. Das Wirkungsgesetz der Umweltfaktoren besagt, dass für das Überleben einer Art immer der in dem Moment limitierende Faktor ausschlaggebend ist.
Im Gegensatz zu den Umweltfaktoren sind die inneren Faktoren zu sehen, beispielsweise erblich bedingte Eigenschaften.
Ökofaktoren und ihre Bedeutungen:
- Fundamentale Bedeutung (Fotosynthese)
- Orientierung im Raum
- Gestaltenbildung (Morphogenese)
- Orientierung in der Zeit
Siehe auch
Literatur
- Horst Bickel, Roman Claus, Detlef Ecklebrecht, Gert Haala, Günther Wichert: NATURA - Biologie für Gymnasien, 1. Auflage für Nordrhein-Westfalen, Stuttgart 2001, ISBN 3-12-043720-4
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