Öl/ Gas in und um das Kaspische Meer

Öl/ Gas in und um das Kaspische Meer
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Im Bereich des Kaspischen Meeres existieren zahlreiche Lagerstätten großer Erdöl- und Erdgasvorkommen. Die Ausbeutung der Öl- und Gasfelder wird von allen Anrainerstaaten betrieben und ist für die Region ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Entwicklung der Erdölindustrie weltweit und in der Kaukasus Region ist untrennbar mit der aserbaidschanischen Stadt Baku verbunden. Baku liegt auf der Apscheron Halbinsel am Kaspischen Meer.

1904 Brennende Ölquelle auf dem Bibi Heybat Ölfeld, Baku

1844 erschloss der russische Ingenieur F. N. Semyenov mit einem Schlagbohrsystem eine Ölquelle im Ölfeld von Bibi Heybat. Die Nachricht von der ersten Ölbohrung der Welt blieb jedoch mehrere Jahre in der Bürokratie des Zarenreichs verschollen und gelangte erst in einem Bericht vom 14. Juli 1848 an die Öffentlichkeit. So gilt bis heute die von Edwin L. Drake am 27. August 1859 am Oil Creek in Titusville, Pennsylvania durchgeführte Bohrung als erste kommerzielle auf Erdöl ausgerichtete und erfolgreich durchgeführte Bohrung. Die Geschichte des Erdöls in der Region reicht jedoch sehr weit zurück. Erste Berichte stammen aus der Zeit 700-600 vor Christus. Das Öl wurden zum heizen und zum Betrieb von Öl- Lampen genutzt. Im 13. Jahrhundert berichtete Marco Polo über Karawanen, die Öl aus Baku in weite Teile Arabiens sowie bis nach Indien bringen. Um 1594 reichen von Hand gegrabene Schächte bis in Tiefen von 35 m. Um 1806 existieren auf der Apscheron Halbinsel etwa 40 Ölquellen. Mitte des 19. Jahrhunderts setzt in Baku der Ölrausch ein. Ingenieure, Chemiker, Geologen und Geldgeber aus Europa und Russland machten sich auf den Weg nach Baku. Darunter sind die Brüder Alfred und Ludvig Nobel, der deutsche Chemiker Carl Engler, der russische Chemiker und Entwickler des „Periodensystems“ Dmitri Iwanowitsch Mendelejew und die Bankierfamilie Rothschild. Ergebnisse ihres Wirkens sind neue technische Entwicklungen wie z.B. Öltanker, Destillationsverfahren, das „rotary drilling“ und „gaslift“ Verfahren, die in Aserbaidschan das erste Mal zum Einsatz kamen. Die Ölindustrie nimmt einen gewaltigen Aufschwung. 1873 beginnt die Erschließung der Ölvorkommen auf der Absheron-Halbinsel in großem Maßstab. Bald ist die Gegend für ihre Ölfontänen berühmt.

Erdöltanks in Baku im Jahr 1912

Treffen die Bohrtrupps auf eine Ölblase schießt das unter enormen Druck stehende schwarze Gold wie bei Geysieren bis zu 200m hoch in die Luft und ergießt sich dann mitunter monatelang unkontrolliert in die Umwelt. 1878 lässt Ludwig Nobel den ersten dampfgetriebenen Öltanker der Welt die „Zoroaster“ (nach Zoroaster, 628-551 vor Christus) auf einer schwedischen Werft konstruieren und bauen. Dmitri Mendelejew entwickelt 1882 die ununterbrochene Öldestillation. Ende des 19. Jahrhunderts, Aserbaidschan ist mit 50% größter Ölförderer der Welt (Gesamtförderung 22 Millionen t), beginnt auch die Geschichte der Ölförderung im Iran. 1901 gilt als Gründungsjahr der iranischen Ölindustrie. Zwar wurden bereits zur Mitte des 19. Jahrhundert Konzessionen zur Ölförderung vergeben, jedoch gab es keine zählbaren Ergebnisse. Im Mai 1908 produziert die erste iransiche Ölquelle in Masjed Soleimandes. 1907 wird die Baku–Batumi-Benzin-Pipeline mit 19 Pumpstationen nach über 17 Jahren Bauzeit fertig. Sie ist mit 885 km die damals längste Pipeline der Welt.

In Turkmenistan beginnt 1909 die Ölförderung auf der Chekelen Halbinsel.

1911 wird das weltweit erste Bohrloch mit der „rotary drilling“ Methode gebohrt. Um die Rohstoffbeschaffung für die englische Kriegsflotte sicherstellen zu können, kauft 1912 der Royal-Dutch-Shell-Konzern 1912 die Besitzungen des französischen Bankiers Rothschild am Kaspischen Meer.[1], [2]


Entwicklung nach der Oktoberrevolution 1917

Die aus dem Ersten Weltkrieg resultierenden Interessen fremder Mächte an der Erdölregion um Baku führten zu einer komplexen Überschneidung diplomatischer und militärischer Aktivitäten.
Als sich in Folge türkischer Militäraktionen in der Kaukasusregion und der Proklamation (27. April 1918) eines unabhängigen transkaukasischen Staates die regionalpolitischen Verhältnisse änderten, versuchten georgische Politiker ein Schutzbündnis mit Deutschland zu schließen. Das stieß in Berlin wegen der strategischen Bedeutung dieser Region auf erhebliches Interesse und führte zu diplomatischen und militärischen Unterstützungsaktionen. Als hier die kriegerischen Handlungen im November 1918 endeten, schwand auch der politische Einfluss Deutschlands und alliierte Truppen erkannten die Möglichkeit zum Einmarsch von der Seite des Schwarzen Meeres. Dabei stand der Erdölverladehafen Batumi im Zentrum des britischen Interesses.

Aus der durch die Oktoberrevolution in Gang gesetzten politischen Entwicklungen heraus bildete sich die Bakuer Kommune, deren Volkskommissare im Juni 1918 Dekrete zur Verstaatlichung der Erdölindustrie, der Kaspischen Handelsflotte und der ansässigen Banken beschlossen. Im gleichen Monat griffen türkische Truppen die Stadt an. Englische Truppen rückten aus südlicher Richtung auf Baku vor und erreichten die Stadt am 4. August 1918.
Diese Intervention beseitigte vorüberhend den bolschewistischen Machteinfluss in Baku. Am 28. Dezember 1918 ließ der britische General William Thompson die aserbaidschanische Regierung zur legitimen Macht erklären. Die Bedeutung der Erdölvorkommen in Aserbaidschan war für alle Beteiligten so gross, dass zwischen den westlichen Truppen und der Roten Armee heftige Kämpfe anhielten. Die Regierungen der alliierten Streitkräfte erkannten, dass sie der militärischen Macht der Roten Armee auf Dauer nicht gewachsen waren und verzichteten im Folgejahr auf weitere Konfrontationen. Die englischen Truppen verließen im Juni/Juli 1919 Baku und zogen sich in Richtung Batumi zurück. Mit dem Zusammenbruch der Denikinschen Macht im Nordkaukasus verbesserte sich die strategische Situation für die Bolschewiken in der Region Baku entscheidend und somit konnte sich die sowjetische Herrschaft in Aserbaidschan im April 1920 festigen.[3]

Die ca. 300 privaten Ölgesellschaften werden komplett verstaatlicht und unter dem Dach der Ölgesellschaft Azerneft gebündelt.

Im Auftrag der zentralen Macht aus Moskau übte Sergei Mironowitsch Kirow auf die Entwicklungen im Kaukasus maßgeblich Einfluss aus. Ab Juli 1921 setzte er als KP-Chef von Aserbaidschan die inzwischen nur eingeschränkt arbeitende Erdölindustrie wieder in Gang. In den Jahren 1920-22 war die Erdölproduktion Rußlands auf etwa die Hälfte (44-51 %) der Förderung vor Beginn des Ersten Weltkriegs gesunken. Der größte Teil des russischen Erdölaufkommens entfiel auf die Region um Baku und Grosny. Wegen dieser regional bedingten Abhängigkeit Rußlands nahm die Erdölindustrie innerhalb des Programms NEP eine wichtige Rolle ein.[4] Gleichzeitig entwickelten sich neue Strukturen in der Forschung über die Erdöllagerstätten. Das Zentrum dieser Aktivitäten bildete das Staatliche Erdölforschungsinstitut bzw. das spätere Institut für fossile Brennstoffe an der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, namentlich unter der Leitung des Erdölgeologen Iwan Michailowitsch Gubkin (1871–1939). Gubkins Arbeiten stellten nach den Forschungen von Nikolai Iwanowitsch Andrussow weitere grundlegende geologische Erkenntnisse auf der Halbinsel Apscheron und in anderen Teilen vom Kaukasus dar und gingen noch einen Schritt weiter. Auf sein Wirken hin gründet sich die wissenschaftliche Basis der frühen sowjetischen Erdölindustrie.[5]

Zweiter Weltkrieg

Im Verlauf des Zweiten Weltkriegs setzen deutsche Truppen 1942 alles daran nach Baku vorzudringen. Für Deutschland sind die Ölvorräte um das Kaspische Meer strategisch entscheidend. „Es geht um den Besitz von Baku, Herr Feldmarschall“ erklärte Adolf Hitler Feldmarschall Erich von Manstein im November 1942. „Wenn wir das Öl bei Baku nicht kriegen, ist der Krieg verloren.“ Den deutschen Truppen gelingt es jedoch nicht, in die ölreiche Region vorzudringen.[1]

Nach 1945

Iran

Die staatliche iranische Ölgesellschaft National Iranian Oil Company wird 1951 gegründet. Im Iran findet 1978/79 die Islamische Revolution statt - der Schah wird gestürzt. Die komplette Ölindustrie wird verstaatlicht und unter dem Dach der National Iranian Oil Company gebündelt.

Aserbaidschan

Ab 1958 entsteht vor 45 km vor der Küste ein 7.000 ha großer künstlicher Inselkomplexes. Mitten im Meer entstehen hunderte künstliche Inseln, Bohr- und Förderplattformen, 450 km Straßen, Wohnkomplexe, alles steht auf Pfählen im Meer oder befindet sich auf künstlich aufgeschütteten Inseln.

Von Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1971 förderte Aserbaidschan eine Milliarde Tonnen Öl.

2008 Bohrplattform "Iran Khazar" bei Bohrungen für Dragon Oil vor der Küste Turkmenistans

1991 werden die zwei staatlichen Gesellschaften Azerneft and Azneftkimiya zur staatlichen Öl- und Gasgesellschaft "State Oil Company of Azerbaijan Republic" SOCAR verschmolzen.

Kasachstan

Im Jahr 2000 wird im nördlichen Teil des Kaspischen Meers eines der größten Ölfelder der Welt entdeckt (Kaschagan). 2002 werden die staatliche "CJSC National oil and gas company Kazakhoil" und die "CJSC NC Transport of Oil and Gas" zur staatlichen Öl-und Gasgesellschaft Kasachstans KazMunayGas verschmolzen. [1]

Turkmenistan

Das Kumdag Feld (1948) und das Koturdepe Feld (1959) werden entdeckt. Im Jahr 1970 wird der Höhepunkt der Ölförderung mit 15,7 Mio t erreicht. Turkmenistan gründet 1991 die staatlichen Öl- und Gasgesellschaften Turkmenneft und Turkmengaz.

Rechtsstreit um die Schürfrechte unter Anrainerstaaten

Im Jahr 2009 ist noch immer nicht geklärt, wie genau die Schürfrechte unter den Anrainerstaaten aufgeteilt werden. Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres, die die Ausbeutung der Ölfelder für sich beanspruchen sind Russland, Kasachstan, Turkmenistan, Iran und Aserbaidschan. Bei der Klärung dieses andauernden Rechtsstreits geht es insbesondere um die Definition des Kaspischen Meeres. Je nachdem ob das größte Binnengewässer der Welt nun als Meer oder als See betrachtet wird, werden die Erdöl- und Erdgasreserven unterschiedlich aufgeteilt. Dabei verhält es sich genau andersherum als gemeinhin angenommen: Betrachtet man das Kaspische Meer als Meer, dann würden die Anrainer lediglich einige Seemeilen vor ihrer Küste kontrollieren. Die große Mitte des Meeres hingegen wäre internationales Gewässer, dessen Schifffahrtswege, Fischschwärme und Bodenschätze von allen Beteiligten gemeinsam genutzt werden könnten. Sie müssten sich darauf einigen, wie die Ölquellen ausgebeutet und die Profite geteilt werden. Ist das Kaspische Meer hingegen ein See, wird der gesamte Grund unter den Anrainern zu gleichen Teilen aufgeteilt. Die meisten Rechtsexperten legen die internationale Konvention des Seerechts so aus, dass das Kaspische Meer ein Meer ist.

Reserven und Produktion

In und um das Kaspische Meer lagern enorme Mengen an Erdöl und Erdgas. Geologen vermuten 50 Milliarden Barrel Erdöl auf dem Grund und an den Küsten des Kaspischen Meeres. Optimistische Schätzungen gehen von bis zu 100 Milliarden Barrel aus. Im Vergleich dazu werden die Erdölreserven in den Vereinigten Staaten auf 5,98 Billionen m3 und die des größten Erdgasfeldes der Welt, dem North Field-South Pars (Qatar und Iran) auf 33,4 Billionen m3 geschätzt.

Die Größten Öl- und Gasfelder

Name Land Lage Reserven Produktions-
beginn
Förderung pro Tag Betreiber (Beteiligte)
Kaschagan KazakhstanKazakhstan KAZ 2000 entdeckt, 75 x 35 km, 3m Wassertiefe 16-18 Mrd. Barrel 2012/2013 1,2 Mio. Barrel ENI, ExxonMobil, Total, Shell

ConoccoPhillips, KazMunayGas

Tengiz KazakhstanKazakhstan KAZ Festland, 1979 entdeckt, 565km², 5400m 9 Mrd. Barrel, 64 Tcf 1991 540.000 Barrel (2009)
1 Mio. Barrel (geplant 2012)
15.6 Millionen m3(2005)
TengizChevrOil
(Chevron; KazMunayGas; Exxon Mobile, Kazakhstan Ventures Inc. und LUKArco)
Azeri-Chirag-Guneshli (ACG) AzerbaijanAzerbaijan AZE 100 km östlich von Baku, 60-280 m Wassertiefe 5-6 Mrd. Barrel 1997 1 Mio. Barrel BP + SOCAR [6]
Shah Deniz AzerbaijanAzerbaijan AZE 60 km südlich von Baku, 25×10 km 1,25 Mrd. Barrel 2006 1 Mio. Barrel
23 Mio. m3
BP + SOCAR [7]
Neft Dashlari AzerbaijanAzerbaijan AZE 45 km von Baku, 70 km² 1960 7 Mio. Barrel (2008) SOCAR
Dzheitune (Lam) und Dzhygalybeg (Zhdanov) TurkmenistanTurkmenistan TKM westlich der Cheleken Halbinsel, 40 m Wassertiefe, 950 km² 645 Mio. Barrel, 90 Mrd. m3 2000 40.000 Barrel Dragon Oil, TurkmenNeft (TN), TurkmenGas (TG) [8]
South Yolotan-Osman Gasfeld TurkmenistanTurkmenistan TKM Südost-Turkmenistan, 75×35 km 6 Billionen m3 TurkmenGas (TG)
Yashlar-Gasfeld TurkmenistanTurkmenistan TKM Südost-Turkmenistan 1,5 Billionen m3 TurkmenGas (TG)
Lagansky Block RussiaRussia RUS 2000 km², 2m Wassertiefe 640 Mio. Barrel 2008 Gazprom, Lundin Petroleum
  • Yuri Korchigan
  • V. Filanovsky
  • Khalynskoye
RussiaRussia RUS 2 Mrd. Barrel, 17 Tcf
  • 2009
  • 2012
  • 2014
Lukoil, Gazprom, Rosneft [9]

Erdöl in Barrel, Erdgas in Kubikmeter (m3)

Öl- und Gasförderung nach Ländern

Land 2009
(Prognose)
2010
(Prognose)
Rußland 482 Mio. t / 640 Mrd. m3
Kasachstan 70 Mio. t / 33 Mrd. m3 76 Mio. t
Aserbaidschan 44 Mio. t / 23 Mrd. m3 45 Mio. t/ 31 Mrd. m3
Turkmenistan 10 Mio. t / 50 Mrd. m3

Erdölförderung in Tonnen (t), Erdgasförderung in Kubikmeter (m3) [10], [11], [12], [13]

Pipelines

Öl-Export-Pipelines

Pipeline Karte Trasse Länge Inbetriebnahme Kapazität Bemerkungen
Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline (BTC) Verlauf der Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline BakuTiflisCeyhan 1760 km 2005 1 Mio. Barrel
  • Kosten: 4 Mrd. US-Dollar
  • Durchflussdauer 10 Tage[14]
Baku-Supsa-Pipeline In Baku beginnende Ölpipelines Baku–Supsa (Georgien) 830 km 1999 145.000 Barrel pro Tag
  • Betreiber: BP
  • Kosten: 556 Mio. US-Dollar [15]
Baku-Novorossiysk-Pipeline Baku–Novorossiysk 1330 km 1997 5 Mio. t pro Jahr
CPC (Caspian Pipeline Consortium) CPC-Ölpipeline von Tengiz (Kasachstan) nach Novorossiysk (Russland) Tengiz–Novorossiysk 1510 km 2001 750.000 Barrel pro Tag
  • Beteiligte: 3 Staaten, 10 Unternehmen aus 7 Staaten[16]
Kasachstan - China Ölpipeline Ölpipeline von Atyrau (Kasachstan) nach Alashankou (China) Atyrau – Alashankou 3000 km 2005 400.000 Barrel pro Tag
  • Betreiber: CNPC, KazMunayGas
Pan-European Oil Pipeline (PEOP) Kaspisches Meer–Rumänien (Schwarzmeerhafen Constanta)–Triest (Italien) 1400 km 2015 geplant 1,2–1,8 Mio. Barrel pro Tag
  • Baukosten: 2–3,5 Mrd. Euro

Gas-Export-Pipelines

Pipeline Karte Trasse Länge Inbetriebnahme Kapazität pro Jahr Bemerkungen
Südkaukasus-Pipeline (SCP) SCP Pipeline Schah-Deniz-Feld–Baku–Tiflis–Erzurum (Türkei) 690 km 2006 7 Mrd. m3[17]
  • Betreiber: BP
  • Kosten: 1 Mrd. US-Dollar
Pre-Caspian Gas Pipeline Turkmenistan-Kasachsatan-Rußland Gas Pipeline Turkmenbashi (Turkmenistan) - Kasachstan- Alexandrov Gay (Rußland) 1700km 2010 30 Mrd. m3 [18]
  • Betreiber: Gazprom, KazMunayGaz, TurkmenGaz
  • Kosten: 1 Mrd. US-Dollar
Central Asia-China Gas Pipeline (Turkmenistan – China Gas Pipeline) Turkmenistan–Usbekistan–Kasachstan–ZhejiangGuangdongHongkong 8700 km Phase I: 2011 (im Bau)
Phase II: 2013 (geplant)
  • 4,5 Mrd. m3 (Phase I)
  • 40 Mrd. m3 (Phase II)
  • Betreiber: CNPC, TurkemNeft, UzbekNefteGaz, KazMunaiGaz
  • Kosten: 20,8 Mrd. US-Dollar
Nabucco-Pipeline Nabucco Gas Pipeline Ankara–Bulgarien–Rumänien–Ungarn–Österreich (Baumgarten) 3300 km 2011–2014 (geplant) 10 Mrd. m3ab 2014; 30 Mrd. m3ab 2019
  • Beteiligte: OMV, MOL (Ungarn), Transgaz (Rumänien), Bulgargaz (Bulgarien), Botas, RWE
  • Kosten: 8 Mrd. Euro

[19]

South-Stream-Pipeline South Stream Gas Pipeline Novorossiysk–Warna–(Italien)–Österreich 2009–2013 (geplant) 47 Mrd. m3
  • Beteiligte: South Stream AG: Gazprom (50 %), Eni (50 %)
  • Kosten: 8 Mrd. Euro

[20]

Einzelnachweise

  1. a b c Robert W. Tolf: The Russian Rockefellers: The Saga of the Nobel Family and the Russian Oil Industry. Stanford, Cal. (Hoover Institution Press) 1976, 272 Seiten ISBN 0-8179-6581-5 (Online)
  2. http://www.nioc.ir/brief_history/index.html
  3. Paul Miliukow:Rußlands Zusammenbruch. Bd. 2 Stuttgart (Deutsche Verlags-Anstalt) 1926. S. 87
  4. Paul Miliukow:Rußlands Zusammenbruch. Bd. 2 Stuttgart (Deutsche Verlags-Anstalt) 1926. S.264
  5. Jürgen Kuczynski / Wolfgang Steinitz: Enzyklopädie der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Bd. II. Berlin (Verl. Kultur und Fortschritt) 1950. S. 1407-1408
  6. http://www.bp.com/sectiongenericarticle.do?categoryId=9006667&contentId=7015091
  7. http://www.bp.com/sectiongenericarticle.do?categoryId=9006668&contentId=7015092
  8. http://www.dragonoil.com/Corporate_Home/Operations/Default.aspx?id=5
  9. http://stratoil.wikispaces.com/Russia%27s+Southern+Federal+District?f=print
  10. http://abc.az//
  11. http://rigzone.com/
  12. Webseite der State Oil Company of the Republic of Azerbaijan (SOCAR), abgerufen am 25. Februar 2009
  13. http://www.themoscowtimes.com/indexes/business.htm
  14. Baku-Tbilisi-Ceyhan Pipeline (Englisch). British Petroleum. Abgerufen am 25. Februar 2009.
  15. http://www.bp.com/sectiongenericarticle.do?categoryId=9006672&contentId=7015099
  16. http://www.cpc.ru/portal/alias!press/lang!en-US/tabID!3357/DesktopDefault.aspx
  17. http://www.bp.com/sectiongenericarticle.do?categoryId=9006670&contentId=7015095
  18. http://www.gazprom.com/eng/articles/article29535.shtml
  19. http://www.nabucco-pipeline.com//
  20. http://www.oxfordenergy.org/pdfs/NG25.pdf

Literatur

  • Robert W. Tolf: The Russian Rockefellers: The Saga of the Nobel Family and the Russian Oil Industry. Stanford, Cal. (Hoover Institution Press) 1976, 272 Seiten ISBN 0-8179-6581-5 (Online)

Weblinks


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