Überlagerungsgesetz

Überlagerungsgesetz

Der Überlagerungssatz, auch Superpositionsprinzip selten Überlagerungsgesetz, bildet in der Elektrotechnik die Grundlage aller numerischen Methoden, die bei der Netzwerkanalyse zur Simulation von linearen Schaltungen im Zeit- und Frequenzbereich Anwendung finden. Entsprechend den Kirchhoffschen Regeln bildet die Summe aller in einen Knoten einfließenden Ströme den herausfließenden Strom (Knotenregel), die Summe aller Teilspannungen die Gesamtspannung über einem Zweig (zu einem Zeitpunkt) (Maschenregel).

Anwendungsregel

In einem linearen Netzwerk aus Bauelementen und Quellen lassen sich Spannungen und Ströme durch Überlagerung von Teillösungen berechnen. Hierzu werden alle Quellen bis auf eine zu Null gesetzt. Die Leitung wird bei Spannungsquellen kurzgeschlossen, bei Stromquellen aufgetrennt. Jetzt kann für jede einzelne Quelle die vollständige Schaltung berechnet werden. Anschließend werden alle Teilergebnisse, unter Beachtung der Vorzeichen, addiert. Die Summe ist das Ergebnis des realen Netzwerks.

Literatur

  • Gert Hagmann: Grundlagen der Elektrotechnik. 8. Auflage. Aula-Verlag GmbH, 2001, ISBN 3891046618. 

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