- Übertragungsbereich
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Der Übertragungsbereich ist derjenige Frequenzbereich, für den ein Gerät durch den Konstrukteur ausgelegt ist.
Je mehr er sich dem Hörbereich 20 Hz bis 20 kHz annähert, umso natürlicher ist die Tonwiedergabe. Der Übertragungsbereich wird durch die beiden Grenzfrequenzen, die untere Grenzfrequenz und die obere Grenzfrequenz eingegrenzt. Die Grenzfrequenz wird auch mit Übergangsfrequenz oder Eckfrequenz fc (engl: c = cutoff frequency) bezeichnet. Die Grenzfrequenz einer elektronischen Schaltung ist diejenige Frequenz, bei der eine Ausgangsgröße U2 auf einen Wert von 3 Dezibel unter der Eingangsgröße U1 gesunken ist. Das sind 70,7 % oder das -fache. Bei Verstärkern ist üblicherweise der Spannungsverstärkungsfaktor v = U2 / U1 von der Frequenz f abhängig, der zu hohen und tiefen Frequenzen hin in der Regel abnimmt. Der Bezugswert ist die Eingangsgröße U1. Der Einsatzbereich des Verstärkers ist durch die Grenzfrequenzen f1 nach unten und f2 oben beschränkt. Dieses wird Übertragungsbereich genannt.
Im Breitbandnetz (Datennetz) wird ebenfalls vom Übertragungsbereich gesprochen.
Literatur
- Helmuth Wilhelms, Dieter Blank, Hans Mohn: Elektro-Fachkunde 3 Nachrichtentechnik. 1. Auflage, B.G. Teubner Verlag, Stuttgart, 1982, ISBN 3-519-06807-9
- Roland Enders: Das Homerecording Handbuch. 3. Auflage, Carstensen Verlag, München, 2003, ISBN 3-910098-25-8
Weblinks
- Übertragungsbereich bei Mikrofonen und Verstärkern (PDF-Datei; 100 kB)
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