- ČSD-Baureihe 335.0
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G 5.4 (Preußen)
DRG Baureihe 54.8–10Nummerierung: DRG 54 801–981, 985-1079, 1083, 1084 Anzahl: 767 Baujahr(e): 1901–1910 Ausmusterung: 1948 Bauart: 1'C n2v Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 16.168 mm Dienstmasse: 55,1 t Reibungsmasse: 44,0 t Radsatzfahrmasse: 15,3 t Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h Indizierte Leistung: 574/750 kW Treibraddurchmesser: 1.350 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.000 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 500/750 mm Kolbenhub: 630 mm Kesselüberdruck: 12 bar Rostfläche: 2,29 m² Verdampfungsheizfläche: 137,00 m² Tender: pr 3 T 12/15 Wasservorrat: 12,0/15,0 m³ Die preußische G 5.4 war eine Güterzuglokomotive in Verbundbauart. Aufgrund ihrer Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h wurde sie auch im Personenverkehr eingesetzt. Die G 5.4 wie auch die G 5.3 zeichneten sich gegenüber den G 5.1 und G 5.2 durch eine kürzeren Radstand und eine höhere Kessellage aus. Durch das Krauss-Helmholtz-Lenkgestell sollten die Fahreigenschaften besonders bei höheren Geschwindigkeiten verbessert werden. Es wurden zwischen 1901 und 1910 insgesamt etwa 760 Fahrzeuge der G 5.4 für die Preußischen Staatseisenbahnen gebaut. Die letzten 25 Lokomotiven wurden wieder mit einer Adamsachse ausgestattet (siehe Preußische G 5.5).
Auch andere Bahnen beschafften diese Bauart:
- Hafenbahn Frankfurt/M: 3 Stück von 1908, 1910 von der Preußischen Staatseisenbahnen übernommen.
- Königlich Preussische Militär-Eisenbahn: Eine Lokomotive von 1905, 1919 von der Preußischen Staatseisenbahnen übernommen.
- Lübeck-Büchener Eisenbahn: Drei Lokomotiven von 1906 und 1909, bis 1936 ausgemustert.
- Mecklenburgische Friedrich-Franz-Eisenbahn: Neun Lokomotiven, eigentlich G 5.5, siehe Mecklenburgische G 5.4.
- Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen: Drei Lokomotiven von 1912, G 5.5, siehe Elsaß-Lothringische G 5.5.
Die Reichsbahn übernahm 1923 in ihren Umzeichnungsplan noch 371 Lokomotiven als 54 503-517 und 54 801-1156; 1925 wurden noch 278 Fahrzeuge als 54 801–981, 985-1079, 1083 und 1084 umgezeichnet. Ewa 22 Exemplare wurden in den zwanziger Jahren in Heißdampfverbundlokomotiven umgerüstet. Im Zweiten Weltkrieg kamen etliche G 5.4 und G 5.5 aus Polen und Litauen als 54 1101-1218 und 54 1220-1223 in den Bestand der Reichsbahn. Die letzten G 5.4 in Deutschland wurden bis 1951 ausgemustert.
Die Fahrzeuge wurden mit einem Schlepptender der Bauart pr 3 T 12 oder pr 3 T 15 ausgestattet.
DampflokomotivenDRG: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DB: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
DR: Schnellzug-, Personenzug-, Güterzug-, Tender-, Schmalspurlokomotiven
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