Šukys

Šukys

Raimondas Šukys (* 27. Oktober 1966 in Šiauliai) ist litauischer Politiker und Jurist.

Nach dem Abitur an der Julius Janonis Mittelschule Šiauliai (1984) absolvierte Raimondas Šukys das Diplomstudium (1992) und das Promotionsstudium (1992-1996) an der der Rechtsfakultät der Universität Vilnius.

1991-1992 war Raimondas Šukys als Jurist in der Redaktion der Lokalzeitung „Šiaulių kraštas“, Consultingunternehmen „Verslo raktas“ (1992-1994), Referent der parlamentarischen Fraktion der Partei LDDP (1993-1994), als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Vilnius tätig.

2000 wurde Raimondas Šukys für die Liberale Union Litauens (LLS) in das litauische Parlament (Seimas) gewählt und bei den Wahlen 2004 bestätigt. Er ist heute Mitglied der Liberalen und Zentrumsunion (LiCS), die aus der Fusion der LLS mit den Modernen Christdemokraten und der Zentrumsunion Litauens (LCS) hervor gegangen ist. Nach der Regierungsbeteiligung der LiCS wurde er im neuen Kabinett von Gediminas Kirkilas am 12. Juli 2006 zum Innenminister ernannt. Dieses Amt füllte er bis zum 10. Dezember 2007 aus, als er die Verantwortung für einen tödlichen Autounfall übernahm. Ein Polizist hatte dabei mit seinem Zivilfahrzeug drei Schulkinder umgefahren und getötet.

Nach den Wahlen 2008 wurde Raimondas Šukys zu einem der sechs stellvertretenden Vorsitzenden des Parlaments gewählt. Er ist Mitglied der Fraktion der Liberalen und Zentrumsunion.

Quellen


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