- Berger Strasse
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Berger Straße Straße in Frankfurt am Main Altes Bornheimer Rathaus Basisdaten Ort: Frankfurt am Main Ortsteil: Nordend, Bornheim Angelegt: Teilweise Mittelalter Anschlussstraßen: (Wilhelmshöher Straße, Norden) und (Friedberger Anlage, Süden) Querstraßen: Friedberger Anlage, Bornheimer Landstraße, Höhenstraße, Saalburgstraße, Bornheimer Fünffingerplätzchen Bauwerke: Bethmannpark, Merianbad, Josefskirche (kath.), Turngemeinde Bornheim Technische Daten Straßenlänge: 2,9 km[1] Die Berger Straße ist die längste Einkaufsstraße in Frankfurt am Main. Die 2,9 km lange Straße verbindet die Innenstadt mit dem Stadtteil Seckbach und führt dabei durch das Nordend und Bornheim.
Der Name leitet sich von der Ortschaft Bergen ab, die heute den nördlichen Teil des Frankfurter Bezirks Bergen-Enkheim darstellt. Dabei existiert die Straße unter dem Namen erst seit 1862 und verläuft unter anderem dort, wo sich früher die Bornheimer Heide befand und 1785 der erste deutsche Heißluftballon startete.
Die untere Berger Straße ist Veranstaltungsort des jährlichen „Unteren Bergerstraßenfests“. Am Uhrtürmchen findet mittwochs und samstags der Wochenmarkt statt, und die obere Berger Straße ist Schauplatz des "Bornheimer Weinfestes" und der jährlichen „Bernemer Kerb“ (Bornheimer Kirmes).
Die Straße beginnt am Frankfurter Anlagenring, genauer an der Friedberger Anlage, und verläuft in nordöstlicher Richtung. Dabei weist sie ein sehr unterschiedliches Straßenbild auf. In der unteren Berger Straße, also Richtung Innenstadt, wechseln sich Szene-Kneipen mit kleinen Boutiquen und Fachgeschäften ab. Sehenswert ist in diesem Abschnitt auch der Bethmannpark mit dem von Tom Koenigs getauften Garten des Himmlischen Friedens, einer der wenigen chinesischen Gartenanlagen Deutschlands. Zwischen der Höhenstraße und dem Bornheimer Fünffingerplätzchen ist die Berger Straße geprägt von einem Kaufhaus des Elektrokonzerns Saturn, der St.-Josefs-Kirche, dem Berger-Kino und dem verkehrsberuhigten Platz um das „Uhrtürmchen“, dem Bornheimer Marktplatz. Die obere Berger Straße ist ein traditionelles Kneipenviertel mit vielen alten Apfelweingaststätten. Dort bestimmen Fachwerkhäuser das Bild. Die Berger Straße endet als Fußweg auf der „Galerie Seckbach“ an der Bundesautobahn 661. In Seckbach schließt sich dann die Wilhelmshöher Straße an.
Unter der Berger Straße verkehrt seit 1980 die U-Bahn-Linie U4. Die zwei Tunnelröhren für die beiden Fahrtrichtungen verlaufen im Gegensatz zu den meisten anderen U-Bahn-Tunneln nicht nebeneinander, sondern übereinander. Grund für diese Bauweise ist die geringe Breite der Straße. Auf der Berger Straße hat die U4 drei Stationen. Die Stationen, die ansonsten nahezu identisch sind, unterscheiden sich in ihrer Farbgebung. Die Station „Merianplatz“ nahe dem unteren Ende der Straße ist in verschiedenen Grüntönen gefliest, „Höhenstraße“ am Alleenring ist rot gestaltet und Bornheim Mitte an der Saalburgallee erstrahlt in gelb.
Quellen
- ↑ Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. CD-ROM „Amtliche Stadtkarten“. Cityguide, 2005. Online-Version
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