- Bernhard Peters (Professor)
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Bernhard Peters (* 27. November 1949 in Bensberg; † 23. Juni 2005 in Amsterdam) war ein deutscher Politologe und Professor am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen.
In den siebziger Jahren hatte Bernhard Peters führende Funktionen[1] im Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) inne. Vom Herbst 1980 bis zum Frühjahr 1982 war er verantwortlicher Redakteur des Parteiorgans Kommunistische Volkszeitung (KVZ).[2] In der Neuorientierungsphase des KBW nach seiner Spaltung im September 1980 entwickelte er sich zum politischen Gegenspieler von Joscha Schmierer.[3] Als er sich mit seinen Vorstellungen nicht durchsetzen konnte, trat er im Frühjahr 1982 enttäuscht aus dem KBW aus.[4]
Nach seinem Parteiaustritt nahm er sein unterbrochenes Studium wieder auf, das er 1991 mit der Promotion abschloss. Nach seiner Habilitation lehrte er seit November 1993 Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Bremen. Zusammen mit Dieter Senghaas und Michael Zürn gründete er dort das Institut für Interkulturelle und Internationale Studien.
Im Juni 2005 starb Bernhard Peters an Krebs.
Inhaltsverzeichnis
Veröffentlichungen
- Rationalität, Recht und Gesellschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1991 ISBN 3-518-58079-5
- Die Integration moderner Gesellschaften, Frankfurt am Main: Suhrkamp 1993 ISBN 3-518-58140-6
- Der Sinn von Öffentlichkeit, hrsg. von Hartmut Weßler, mit einem Vorwort von Jürgen Habermas, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2007 (Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft; 1836) ISBN 978-3-518-29436-9
Literatur
- Trauer in der Universität Bremen, in: Bremer Uni-Schlüssel, Nr. 85 (Oktober) 2005, S. 4
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender (u.a.) 2004; 2005, S. 2597 (nur Grunddaten)
- Hartmut Weßler und Lutz Wingert: Der Sinn der Öffentlichkeitsforschung: Worum es Bernhard Peters ging. Eine Einleitung, in: Der Sinn von Öffentlichkeit, 2007, S. 11-27
Einzelnachweise
- ↑ 1978 Sekretär der Regionalleitung Hessen, Spitzenkandidat des KBW bei der Landtagswahl 1978 in Hessen und bei der Bundestagswahl 1980 in Nordrhein-Westfalen, 1980 Sekretär der Regionalleitung Mitte, 1980-82 als einer von drei Sekretären verantwortlich für die politische Zeitung KVZ
- ↑ KVZ 40/1980 bis 13/1982
- ↑ Diskussionsbeitrag zu Programm und Geschichte des KBW, in: Kommunismus und Klassenkampf - Sondernummer Oktober 1981, S. 41-46; Referat von Bernhard Peters, gehalten auf der 6. ordentl[ichen] Delegiertenkonferenz des KBW, in: Dokumente der 6. ordentl. Delegiertenkonferenz des KBW, Beilage zur KVZ 47/1981, S. 17-24
- ↑ Peter Schindler: Nur eines steht nicht zur Debatte beim KBW - die Selbstauflösung. Die Frankfurter Delegiertenkonferenz, in Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 270 vom 21. November 1981, S. 5; (dpa) Funktionäre versuchen, politisches Ende des KBW aufzuhalten, in: Frankfurter Rundschau 8. Juni 1982; G. Langguth: Protestbewegung, Köln 1983, S. 98
Weblinks
- Besprechung aus der Frankfurter Rundschau
- Literatur von und über Bernhard Peters (Professor) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Peters, Bernhard KURZBESCHREIBUNG deutscher Politologe und Professor am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien GEBURTSDATUM 27. November 1949 GEBURTSORT Bensberg STERBEDATUM 23. Juni 2005 STERBEORT Amsterdam
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