- Bertrich
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Ulmen Höhe: 150 m ü. NN Fläche: 8,71 km² Einwohner: 933 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km² Postleitzahl: 56864 Vorwahl: 02674 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 501 Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
56766 UlmenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Günter Eichberg Bad Bertrich ist ein rheinland-pfälzisches Staatsbad und Kurort in der Eifel und gehört zum Landkreis Cochem-Zell. Die Ortsgemeinde ist Teil der Verbandsgemeinde Ulmen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Bad Bertrich liegt im Üßbachtal in der südlichen Eifel, nahe der Mosel.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Bad Bertrich besteht aus den Ortschaften Bad Bertrich und Kennfus.
Geschichte
Schon unter den römischen Kaisern Valentinian und Gratian wurden in "Bertriacum" prächtige Badegebäude erbaut. 1097 wurde Bertriacum in einer Besitzurkunde Erzbischof Egilberts von Trier erstmals urkundlich erwähnt. 1476 wird der Ort kurtrierisches Staatsbad. Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der letzte Kurfürst von Trier, ließ hier 1785 bis 1787 das Kurfürstliche Schlösschen erbauen und nutzte es als Sommer- und Jagdresidenz. Ab 1794 stand Bad Bertrich unter französischer Herrschaft. 1814 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet und wurde preußisches Staatsbad. Seit 1947 ist Bad Bertrich Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Kennfus nach Bad Bertrich eingemeindet.
Fußball-WM 2006
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 diente Bad Bertrich der Schweizer Nationalmannschaft als Trainingslager. Die Schweizer Mannschaft logierte im 5-Sterne-Hotel „Häcker´s Kurhotel Fürstenhof“. Möglich machte dies unter anderem Ortsbürgermeister Günter Eichberg, ehemals Präsident des FC Schalke 04.
Kultur
Im Juni/Juli 2007 fand das neu gegründete Festival 'Eifel-Kulturtage' in Bad Bertrich und im Kloster Himmerod statt. Geleitet wird die Veranstaltungsreihe mit über 90 Künstlern von Rainer Laupichler.
Wirtschaft und Infrastruktur
Heilquelle Bergquelle
Die Bergquelle ist eine äußerst stabile Heilquelle in Bezug auf Schüttung und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Es ist eine Glaubersalztherme (Natrium-Sulfat-Hydrogenkarbonat-Therme).
Literatur
- Alfons Friderichs, Karl Josef Gilles: Bad Bertrich, Rheinische Kunststätten, Heft 184, 1976 und veränderte Auflage Heft 184, 1981.
Weblinks
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