- Bad Bertrich
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Wappen Deutschlandkarte 50.0706722222227.0350833333333150Koordinaten: 50° 4′ N, 7° 2′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Cochem-Zell Verbandsgemeinde: Ulmen Höhe: 150 m ü. NN Fläche: 8,71 km² Einwohner: 941 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner je km² Postleitzahl: 56864 Vorwahl: 02674 Kfz-Kennzeichen: COC Gemeindeschlüssel: 07 1 35 501 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Marktplatz 1
56766 UlmenWebpräsenz: Ortsbürgermeisterin: Beatrix Lauxen Lage der Ortsgemeinde Bad Bertrich im Landkreis Cochem-Zell Bad Bertrich ist ein rheinland-pfälzisches Staatsbad und Kurort in der Eifel und gehört zum Landkreis Cochem-Zell. Die Ortsgemeinde gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Bad Bertrich liegt im Üßbachtal in der südlichen Eifel, nahe der Mosel.
Die Gemeinde Bad Bertrich besteht aus den Ortschaften Bad Bertrich und Kennfus.
Geschichte
Schon unter den römischen Kaisern Valentinian und Gratian wurden in Bertriacum prächtige Badegebäude erbaut. Die älteste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1097; es handelt sich um eine Besitzurkunde Erzbischof Egilberts von Trier. 1476 wurde der Ort kurtrierisches Staatsbad. Clemens Wenzeslaus von Sachsen, der letzte Kurfürst von Trier, ließ hier 1785 bis 1787 das Kurfürstliche Schlösschen erbauen und nutzte es als Sommer- und Jagdresidenz. Ab 1794 stand Bad Bertrich unter französischer Herrschaft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet und wurde preußisches Staatsbad. Seit 1946 ist Bad Bertrich Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Kennfus nach Bad Bertrich eingemeindet.[2]
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Bad Bertrich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU WGR Gesamt 2009 – – 12 12 Sitze 2004 3 5 8 16 Sitze Nach der Wahl in 2009 verteilen sich die zwölf Sitze auf insgesamt vier Wählergruppen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Juni/Juli 2007 fand das neu gegründete Festival Eifel-Kulturtage in Bad Bertrich und im Kloster Himmerod statt. Geleitet wird die Veranstaltungsreihe mit über 90 Künstlern von Rainer Laupichler.
Wirtschaft und Infrastruktur
- Heilquelle Bergquelle
Die Bergquelle ist eine äußerst stabile Heilquelle in Bezug auf Schüttung und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Es ist eine Glaubersalztherme (Natrium-Sulfat-Hydrogenkarbonat-Therme).
Persönlichkeiten
- In Bad Bertich geboren
- Ottmar Dillenburg (* 1961), katholischer Priester, Bundespräses des Kolpingwerks Deutschland
- Mit Bad Bertrich verbunden
- Josef Neunzig (1904–1965), im Nationalsozialismus verfolgter katholischer Priester
- Günter Eichberg (* 1946), früherer Präsident des FC Schalke 04 und ehemaliger Ortsbürgermeister von Bad Bertrich.
Sonstiges
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 diente Bad Bertrich der Schweizer Nationalmannschaft als Trainingslager. Die Schweizer Mannschaft logierte im 5-Sterne-Hotel „Häcker’s Kurhotel Fürstenhof“. Möglich machte dies unter anderem der damalige Ortsbürgermeister Günter Eichberg, ehemals Präsident des FC Schalke 04.
Literatur
- Alfons Friderichs, Karl Josef Gilles: Bad Bertrich, Rheinische Kunststätten, Heft 184; 1976 (19812).
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 169 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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