- AFG Arbonia-Forster-Gruppe
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AFG Arbonia-Forster-Holding AG Unternehmensform Aktiengesellschaft ISIN CH0012132509 Gründung 1874 Unternehmenssitz Arbon, Schweiz Unternehmensleitung Edgar Oehler
(CEO) und (VR-Präsident)Mitarbeiter 6'068 (31. Dezember 2007) Umsatz 1,471 Mrd. CHF (2007) Branche Bauzulieferer Website Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG gehört zu den führenden Bauausrüstern in Europa. Der Hauptsitz befindet sich in Arbon, in der Schweiz. Das Unternehmen ist in den Baubranchen Heiztechnik, Sanitär, Küchen, Kühlen, Stahltechnik, Fenster und Türen vertreten.
Geschichte
1874 wird in Arbon durch Franz Josef Forster eine kleine Kupferschmiede eröffnet. Der Handwerksbetrieb trägt den Namen Forster. Dreissig Jahre später wird von Karl Schnitzler unter dem Namen Arbonia eine Werkstatt zur Produktion von Ofenaufsätzen gegründet.
Im Jahr 1915 erweitert die Firma Forster ihre Produktpalette um den Bereich Stahlrohre. Sieben Jahre später wird der Betrieb in die neu gegründete Hermann Forster AG eingegliedert. Seit 1953 produziert Forster Küchen und Kühlschränke. Im Jahr darauf, 1954, wird die Werkstätte von Karl Schnitzler in die neu benannte Arbonia AG überführt. 1958 erwirbt Jakob Züllig die Aktienmehrheit an der Firma.
Die Firma übernimmt 1973 die Aktienmehrheit der Firma Forster. Der Konzern wird umbenannt in die Arbonia-Forster-Gruppe, kurz AFG. Fünfzehn Jahre darauf wird die Firma erstmals an der Börse gehandelt. Die AFG Arbonia-Forster-Riesa GmbH wird 1992 in Riesa/Sachsen gegründet. 1999 erfolgte die Übernahme der Prolux Heizkörper AG durch die AFG.
Die Cars Alpins Neff AG wurde im Jahr 2000 verkauft sowie die Arbonia France SARL in Walheim und die Arbonia Austria GmbH gegründet. Die Übernahme der Kermi-Group (vormals Preussag-Tochter) erfolgte im Jahr darauf. 2003 verkauft die Erbengemeinschaft Züllig die Aktienmehrheit an Edgar Oehler. Im Jahr 2004 folgen eine Reihe von Firmenübernahmen, wodurch das Geschäftsfeld des Unternehmens erweitert wurde; gekauft wurden die Firmen EgoKiefer AG (Fenster- und Türbau), Bruno Piatti AG (Küchenbau) und Gächter Spedition AG.
2005 kaufte die AG die Küchensparte von Miele inklusive deren Markenrechte, daraufhin wurde die Warendorfer Küchen GmbH zum Betrieb dieses Geschäftsbereiches gegründet. Ein Jahr später folgte die Übernahme der Schmidlin ASCO Swiss AG, im Jahr 2007 schliesslich der Kauf der STI Surface Technology.
Das Unternehmen heute
Mit über 6'000 Mitarbeiter und einem Umsatz von CHF 1,471 Milliarden im Jahr 2007 zählt AFG zu den bedeutendsten Bauausrüster in Europa. Mit 50 eigenen Vertriebsgesellschaften und diversen Partnern ist die Gruppe derzeit in etwa 70 Ländern vertreten. Die Aktien von AFG sind seit 1988 an der SWX Swiss Exchange kotiert.
Das neue Stadion des FC St. Gallen wird von dem Unternehmen gesponsert und wurde im Gegenzug AFG Arena benannt.
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