- Betrayed
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Filmdaten Deutscher Titel: Verraten Originaltitel: Betrayed Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1988 Länge: 126 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Constantin Costa-Gavras Drehbuch: Joe Eszterhas Produktion: Joe Eszterhas,
Hal W. Polaire,
Irwin WinklerMusik: Bill Conti Kamera: Patrick Blossier Schnitt: Joële Van Effenterre Besetzung - Debra Winger: Catherine Weaver / Katie Phillips
- Tom Berenger: Gary Simmons
- John Heard: Michael Carnes
- Betsy Blair: Gladys Simmons
- John Mahoney: Shorty
- Ted Levine: Wes
- Jeffrey DeMunn: Bobby Flynn
- Albert Hall: Al Sanders
- David Clennon: Jack Carpenter
- Robert Swan: Dean
- Richard Libertini: Sam Kraus
- Maria Valdez: Rachel Simmons
- Brian Bosak: Joey Simmons
- Alan Wilder: Duffin
- Clifford A. Pellow: Reverend Russell Johnson
Verraten (Betrayed) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1988. Regie führte Constantin Costa-Gavras; das Drehbuch schrieb Joe Eszterhas, der den Film ebenfalls mitproduzierte.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Agentin des FBI Catherine Weaver ermittelt aufgrund eines Mordes an einem Radiomoderator verdeckt gegen eine in der US-amerikanischen Provinz angesiedelte militante Gruppe. Sie lernt den alleinerziehenden Vater von zwei Kindern Gary Simmons, einen Landwirt und Veteran des Vietnamkriegs, kennen. Weaver verliebt sich in Simmons und zieht zu ihm, da sie sich zudem sehr gut mit seinen Kindern versteht.
Die Agentin meint anfangs, ihre Vorgesetzten irren sich, indem sie Simmons und seine Freunde verdächtigen. Später verrät Gary jedoch ihr Gegenüber seine Gesinnung und seine Tätigkeiten. Unter anderem muss sie der Tarnung halber zuschauen, wie die rechte Gruppierung einen Schwarzen ermordet. Weaver muss sich eingestehen, dass sie sich in Simmons vollkommen geirrt hat, ihre Vorgesetzten wollen sie jedoch weiterhin in dem Fall ermitteln lassen, um den Mord nachzuweisen und weitere Tätigkeiten aufzudecken. Die Beschattung wird für Weaver wegen ihrer Gefühle für Simmons und dem erzwungenen Mitwirken bei seien Taten zur Tortur.
Bei einem Bankraub der Gruppe soll sie mitmachen. Sie informiert ihre FBI-Kollegen, doch diese nehmen die Gruppe letztendlich doch nicht hoch. Bei dem Unternehmen schießt sie auf einen Wächter, der das Feuer eröffnen will.
Simmons erfährt am Tag vor einem Attentat von Weavers Agententätigkeit, nimmt sie jedoch trotzdem mit. Als er das Attentat auf einen Politiker ausführen will, erschießt ihn Weaver im letzten Moment. Durch einen anderen Schützen erfolgt das Attentat aber trotzdem.
Am Ende verlässt Weaver das FBI, da sie sich von ihren Kollegen ausgenutzt und verraten fühlt. Sie sucht nochmal die Tochter Simmons' auf, die sie ins Herz geschlossen hat.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 26. August 1988, der Film habe bei ihm Sympathien für die Charaktere und „fundamentale Zweifel“ zur Handlung geweckt. Der Kritiker wunderte sich, wie intelligent wirkende Charaktere ihre Geschichte glauben könnten. Der Film sei „zutiefst konfus“ („deeply confused“): Costa-Gavras habe ihn als einen politischen Film gesehen, Eszterhas habe ihn „zweifellos“ als einen Thriller betrachtet, die Hauptdarsteller – die starke Leistungen geboten hätten – hätten ihn als eine komplexe menschliche Geschichte über die Charaktere interpretiert. Daraus sei „Chaos“ („turmoil“) entstanden.[1]
Hintergründe
Realer Hintergrund des Films ist die Ermordung des Radiomoderators Alan Berg 1984 in Denver. Der Film wurde in Chicago sowie in Calgary und in einigen anderen Orten in Alberta gedreht.[2] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 19 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 25,8 Millionen US-Dollar ein.[3]
Weblinks
- Verraten in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Verraten auf Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
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