- Betreff
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Der Betreff (Betr., betrifft) stellt in einem Brief, einer E-Mail oder einem Usenet-Artikel eine Beziehung des Schreibers und/oder des Empfängers zu einer Sache, erforderlichen Aktion oder zu einem Ereignis her.
Der Betreff sollte kurz und aussagekräftig sein, idealerweise eine Kurzfassung des Inhaltes der Nachricht beziehungsweise der Thematik sein. Eine kurze, prägnante Betreffzeile ermöglicht dem Empfänger die schnelle thematische Zuordnung und Bearbeitung der Nachricht. Anhand eines sinnvollen und eindeutigen Betreffs kann die Nachricht geordnet werden und Sachverhalte lassen sich besser nachverfolgen. Am besten wird in der Betreffzeile der Inhalt der Nachricht stichwortartig zusammengefasst. Anstatt „Einladung zur Sitzung“ soll stehen „Vorstandssitzung ABC-Holding, 16. Mai 2011, in Brüssel“.
Wegen unverlangter Massen-E-Mails (UBE) ist das Setzen eines für den Empfänger verständlichen Betreffs noch wichtiger als früher, wo er bloß einer kurzen Information diente. Eine aussagekräftige Betreffzeile macht deutlich, dass es sich nicht um eine automatisch generierte Nachricht eines Mailwurms handelt. Diese verwenden häufig nur pauschale und sinnlose Betreffzeilen wie „Hi!“, „Ihre Anfrage“ oder „Wichtig!“.
Viele E-Mail-Programme fügen automatisch Kürzel in den Betreff ein, je nachdem ob eine E-Mail beantwortet oder weitergeleitet wurde:
- AW
- Antwort
- WG
- weitergeleitet
- RE
- von Lateinisch „res“, die (betreffende) Sache, mittlerweile als Abkürzung für das englische „reply“ verstanden.
- FW
- forwarded
In der Geschäftswelt wird dem Betreff immer häufiger ein Bearbeitungsvermerk für den Empfänger vorangestellt:
- I
- Information, der Absender schickt die Nachricht dem Empfänger, damit dieser über den Inhalt informiert ist, erwartet aber keine Reaktion. Ähnlich der Abkürzung fyi (for your information) im Text.
- A
- Action, der Absender erwartet vom Empfänger eine Reaktion auf die Nachricht.
Siehe auch
Kategorie:- Schriftliche Kommunikation
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