- Beutesachsen
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Als Musspreußen werden diejenigen Bürger Preußens bezeichnet, die aufgrund territorialer Hinzugewinne infolge von Kriegen, Erbschaften, Käufen oder internationaler Verträge ohne Volksabstimmung aus anderen deutschen Staaten zu „Preußen mussten“. Insbesondere spielt der Begriff im Ergebnis der Wiener Kongresses 1815 eine Rolle. Beispielsweise ist aus der Geschichte der heute wieder sächsischen Stadt Hoyerswerda belegt, dass der erste sächsische König, Friedrich August I., die neuen „Musspreußen“ (auch „Beutesachsen“ genannt) entließ, die „dem Land treu gedient haben“. Sie wurden vom Treueid, der Wehrpflicht und allen Rechten und Pflichten der sächsischen Untertanen offiziell entbunden.
Siehe auch: Stangenhagen
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