- Beutetier
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Als Beutetier oder Beute bezeichnet man in der Biologie ein Tier, das von einem fleischfressenden Prädator zum Zweck der Nahrungsaufnahme gefangen und getötet wird. Dazu zählen unter anderem die meisten Pflanzenfresser (Herbivoren). Von den Fleischfressern (Karnivoren) werden vor allem schwache und kranke Tiere erbeutet.
Unter dem Beutespektrum versteht man alle Arten von Beutetieren, die eine bestimmte Art von Beutegreifer nutzen kann. Sowohl durch Spezialisierung als auch durch Erweiterung des Nahrungsspektrums können Vorteile für das Überleben der Art entstehen. Oft wird nur ein Teil des Beutespektrums ständig genutzt und auf den verbleibenden Teil bei Nahrungsmangel zurückgegriffen. Das Beuteschema ist die Übereinstimmung des Beutetieres mit dem Spektrum des Prädators für seine Beute.
Das Nahrungsspektrum einer Art zu kennen, ist von besonderer Bedeutung bei Maßnahmen zum Artenschutz. Denn ein Mangel von zum Nahrungsspektrum gehöriger Beute kann nicht durch ein Mehrangebot anderer Beute ausgeglichen werden
Da Fleischfresser nicht aus Bösartigkeit andere Tiere erbeuten, werden in der Wissenschaft anthropozentrisch wertende Begriffe wie Raubtiere (Raubvogel, Raubfisch etc.) vermieden und neutrale Termini wie Beutegreifer (Greifvogel etc.) bevorzugt. Abweichend davon verwendet die Wissenschaft auch weiterhin Termini wie etwa Räuber-Beute-Beziehung.
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