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Jochen Beyse (* 15. Oktober 1949 in Bad Wildungen) ist ein deutscher Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Besuch des Realgymnasiums König-Heinrich Schule in Fritzlar, wo er 1968 sein Abitur machte, studierte Beyse ab 1969 an der Universität Köln zunächst Geschichte und Kunstgeschichte, anschließend Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie. 1977 promovierte er mit einer Arbeit über den Soziologen Siegfried Kracauer; Titel der Promotionsschrift war Film und Widerspieglung. Beyse zog 1978 nach Hamburg, wo er von Gelegenheitsjobs lebte. Den literarischen Durchbruch schaffte er mit der Erzählung Das Affenhaus 1985. 1988 lehnte er das New-York Stipendium des Deutschen Literaturfonds ab.
Seit 1987 ist er freier Schriftsteller mit Wohnsitz in Berlin.
Preise
Beyse wurde 1985 mit dem Aspekte-Literaturpreis dem Nachwuchspreis junger Literatur in Hamburg und 1986 mit dem Preis der Kärntner Industrie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt ausgezeichnet, außerdem erhielt er mehrere Förderstipendien, darunter 1988 ein Villa-Massimo-Stipendium.
Werke
- Film und Widerspiegelung, Köln 1977
- Der Ozeanriese, Reinbek bei Hamburg 1981
- Der Aufklärungsmacher, München 1985
- Das Affenhaus, München 1986
- Ultima Thule, München 1987
- Die Tiere, München 1988
- Ultraviolett, Frankfurt am Main 1990
- Unstern, Frankfurt am Main 1991
- Larries Welt, Frankfurt am Main 1992
- Bar Dom, Frankfurt am Main 1995
- Ferne Erde, Frankfurt am Main 1997
- Fremdenführung, Frankfurt am Main 2001
Weblinks
- Literatur von und über Jochen Beyse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie von Jochen Beyse
Literatur
- Kürschners Gelehrtenlexikon 2006
Personendaten NAME Beyse, Jochen KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller GEBURTSDATUM 15. Oktober 1949 GEBURTSORT Bad Wildungen
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