Bezelin

Bezelin

Adalbrand von Bremen, auch Alebrand von Bremen, Becelin, Bezelin, Bencelin, († 15. April 1043) war ein deutscher Kleriker und Politiker und Erzbischof von Bremen-Hamburg.

Er stammte aus Köln, wo er als königlicher Kaplan (Kapellan) tätig war, jedoch weder im Dienst Konrads II. noch Heinrichs III. in größere Erscheinung trat. Vielleicht arbeitete er in der Missionsarbeit im Norden.[1] Ab 1035 war Bezelin dann zwölfter Erzbischof von Bremen-Hamburg und zudem 15. Bischof von Bremen. Als Erzbischof war er der Vorgänger des legendären Adalbert von Bremen.

Adalbrand ist dabei die erste urkundliche Erwähnung von Scharmbeck zu verdanken, dessen Aufenthalt 1043 n. Chr. in Scirnbeci (Scharmbeck) wurde durch den Chronisten Adam von Bremen insbesondere deshalb vermerkt, weil ersterer einen Barfußgang nach Scirnbeci unternommen hatte und dabei krank geworden war.

Offensichtlich hat er sich von diesem Fußmarsch nicht mehr erholt und verstarb am 15. April 1043 im Amt und wurde im Bremer Dom beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. W. Lammers: Bezelin. In: LMA II (1999), S. 34

Literatur

  • Hans Jürgen Rieckenberg: Bezelin. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, S. 210.
  • Herbert Schwarzwälder, Die Bischöfe und Erzbischöfe von Bremen, Ihre Herkunft und Amtszeit - ihr Tod und ihre Gräber, in: Die Gräber im Bremer St. Petri Dom, Blätter der "Maus", Gesellschaft für Familienforschung e.V., Bremen, 16. Heft Dezember 1996, Nr. 15 Bezelin (Alebrand) 1035-1043

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