- Bezirksamt Gerolzhofen
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Der Landkreis Gerolzhofen (Kfz-Kennzeichen: GEO) im bayerischen Regierungsbezirk Unterfranken wurde 1972 im Zuge der Gebietsreform in Bayern aufgelöst.
Geschichte
1862 wurde aus den Landgerichten Gerolzhofen und Wiesentheid das Bezirksamt Gerolzhofen gebildet. Dieses wurde 1872 um einige Gemeinden des aufgelösten Bezirksamts Volkach vergrößert. Ab 1939 wurde die Bezirksämter in Landratsämter, die zugehörigen Bezirke in Landkreis umbenannt.
Durch die Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis am 1. Juli 1972 aufgelöst. Der Großteil der Gemeinden, einschließlich der bisherigen Kreisstadt, kam zum Landkreis Schweinfurt. Außerdem kamen Gemeinden zu den Landkreisen Kitzingen, Würzburg und Haßberge, der bis zum 1. Mai 1973 den Namen Haßberg-Kreis trug.
Die ehemalige Kreisstadt Gerolzhofen behielt zunächst eine Anzahl überörtlicher Behörden die aber nach und nach verlegt wurden. Heute ist in Gerolzhofen eine Zweigstelle des Amtsgerichts Schweinfurt und eine Polizeiinspektion.
Gemeinden
Der damalige Landkreis Gerolzhofen umfasste zur Zeit seiner Auflösung 1972 die heutigen Gemeinden:
- Landkreis Haßberge
- Gemeindeteile Geusfeld und Wustviel
der heutigen Gemeinde Rauhenebrach - Gemeindeteil Wohnau
der heutigen Gemeinde Knetzgau
- Gemeindeteile Geusfeld und Wustviel
- Landkreis Kitzingen
- Stadt Prichsenstadt
- Stadt Volkach
- Markt Rüdenhausen
- Markt Wiesentheid
- Castell
- Nordheim am Main
- Sommerach
- Gemeindeteil Düllstadt der heutigen
Gemeinde Schwarzach am Main - Gemeindeteile Rehweiler und Ebersbrunn
der heutigen Gemeinde Geiselwind - Gemeindeteil Atzhausen
der heutigen Gemeinde Kleinlangheim
- Landkreis Schweinfurt
- Landkreis Würzburg
Verkehr
Das Gebiet des ehemaligen Landkreises Gerolzhofen wird von der Bundesautobahn 3, den Bundesstraßen 286 und 22, der Bahnstrecke Kitzingen-Schweinfurt, der Mainschleifenbahn und der Bundeswasserstraße Main tangiert.
- Landkreis Haßberge
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