- Bistum Rottenburg-Stuttgart
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Karte Basisdaten Staat Deutschland Kirchenprovinz Freiburg Metropolitanbistum Erzbistum Freiburg Diözesanbischof Gebhard Fürst Weihbischof Johannes Kreidler
Thomas Maria RenzEmeritierter Weihbischof Franz Josef Kuhnle
Bernhard RiegerGeneralvikar Clemens Stroppel Fläche 19.514 km² Dekanate 25 (31.12.2007 / AP2009) Pfarreien 998 (31.12.2007 / AP2009) Einwohner 5.043.000 (31.12.2007 / AP2009) Katholiken 1.979.347 (31.12.2007 / AP2009) Anteil 39,2 % Diözesanpriester 910 (31.12.2007 / AP2009) Ordenspriester 211 (31.12.2007 / AP2009) Ständige Diakone 251 (31.12.2007 / AP2009) Katholiken je Priester 1.766 Ordensbrüder 252 (31.12.2007 / AP2009) Ordensschwestern 3.140 (31.12.2007 / AP2009) Ritus Römischer Ritus Liturgiesprache Deutsch Kathedrale Rottenburger Dom St. Martin Konkathedrale Domkirche St. Eberhard (Stuttgart) Webpräsenz www.drs.de Kirchenprovinz Das Bistum Rottenburg-Stuttgart (offiziell: Diözese Rottenburg-Stuttgart, lat.: Dioecesis Rottenburgensis-Stutgardiensis) ist eine Diözese im württembergischen Teil des Bundeslandes Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Bistum Rottenburg wurde 1821 durch die päpstlichen Zirkumskriptionsbullen De salute animarum und Provida solersque als katholische Landeskirche des Königreichs Württemberg gegründet. Dies war nach der Eingliederung ganzer katholischer Landstriche in das vormalige Herzogtum Württemberg nötig geworden. Mit der Inthronisation des ersten Bischofs, Johann Baptist von Keller, am 20. Mai 1828 war die Errichtung der Diözese abgeschlossen. Die Zahl der Katholiken erhöhte sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Heimatvertriebenen enorm. 1978 wurde die Bistumsbezeichnung in den heute verwendeten Name Bistum Rottenburg-Stuttgart geändert.
Bistumsgliederung
Das Bistum Rottenburg-Stuttgart ist ein Suffraganbistum von Freiburg und gliedert sich in 25 Dekanate (6. April 2008) und 1.039 Gemeinden (1. Januar 2006). Zum 1. Januar 2008 wurde ein Umstrukturierungsprozess beendet, in dem die Dekanatsgrenzen denen der Landkreise angepasst wurden.
Dekanate
- Allgäu-Oberschwaben
- Balingen
- Biberach
- Böblingen
- Calw
- Ehingen-Ulm
- Esslingen-Nürtingen
- Freudenstadt
- Friedrichshafen
- Göppingen-Geislingen
- Heidenheim
- Heilbronn-Neckarsulm
- Hohenlohe
- Ludwigsburg
- Mergentheim
- Mühlacker
- Ostalb
- Rems-Murr
- Reutlingen-Zwiefalten
- Rottenburg
- Rottweil
- Saulgau
- Schwäbisch Hall
- Stuttgart
- Tuttlingen-Spaichingen
Konkordat
Nach Artikel 14 des Reichskonkordats von 1933, das bis heute in Geltung steht, richten sich die Besetzung des Bischofsstuhles und die Zusammensetzung des Domkapitels nach den Regelungen des Badischen Konkordats von 1932.
Kirchliche Einrichtungen
- Bischöfliches Jugendamt & BDKJ Diözesanverband Wernau
- Jugendstiftung just
- Ministrantenreferat
- Stiftungsforum in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Bildungseinrichtungen
Die Diözese Rottenburg-Stuttgart unterhält vier Internate und einige Schulen.
- Ambrosianum Tübingen
- Albertus-Magnus-Gymnasium Stuttgart
- Bischöfliches Internat Kolleg St. Josef in Ehingen (Donau)
- Musisches Internat Martinihaus in Rottenburg am Neckar
Priesterseminar
In Tübingen unterhält die Diözese ein Theologenkonvikt, das Wilhelmsstift, in dem die Priesteramtskandidaten während ihres Theologie-Studiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen wohnen. Das Wilhelmsstift liegt in unmittelbarer Nähe zur St. Johanneskirche und zum Theologicum. Abiturienten ohne die für das Studium erforderlichen Kenntnisse in Hebräisch, Altgriechisch und Latein absolvieren vorher zwei Sprachensemester im Ambrosianum Tübingen. Die an das Studium anschließende pastorale Ausbildung erfolgt im Priesterseminar in Rottenburg am Neckar.
Katholische Verwaltungszentren
Die Katholischen Verwaltungszentren wurden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gebildet, um die kirchliche Verwaltung kompakter zu organisieren. Die katholischen Verwaltungszentren wurden durch die Zusammenführung der Aufgaben der Gesamtkirchenpflege und der Aktuariate gebildet.
Somit übernimmt ein katholisches Verwaltungszentrum die Aufgabe der fachlichen Beratung und Betreuung aller Kirchengemeinden in einem Dekanat (früher Aufgabe des Aktuariats), als auch die komplette Verwaltung einer Gesamtkirchengemeinde.
In der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurden bisher folgende katholischen Verwaltungszentren gebildet:
- Katholisches Verwaltungszentrum Albstadt
- Katholisches Verwaltungszentrum Biberach
- Katholisches Verwaltungszentrum Friedrichshafen
- Katholisches Verwaltungszentrum Heilbronn
- Katholisches Verwaltungszentrum Schwäbisch Gmünd
- Katholisches Verwaltungszentrum Reutlingen
- Katholisches Verwaltungszentrum Tübingen
Bedeutende Kirchen
- Dom St. Martin in Rottenburg
- Konkathedrale: Domkirche St. Eberhard in Stuttgart
- Stiftskirche St. Nikolaus (Comburg) in Schwäbisch Hall
- Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd
Bistumspatron
Siehe auch
Weblinks
- Internetseite der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Stiftungsforum in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Jugendstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart
- Eintrag auf catholic-hierarchy.org (englisch)
Katholische Erzbistümer und Bistümer in DeutschlandErzbistümer: Bamberg | Berlin | Freiburg | Hamburg | Köln | München-Freising | Paderborn
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