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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) ist der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche.
Als Interessenverband vertritt er 1.200 Unternehmen. Davon sind mehr als 900 Direktmitglieder, die zusammen etwa 135 Milliarden Euro Umsatz im Jahr erwirtschaften und 700.000 Beschäftigte haben. Unter den Mitgliedern sind Geräte-Hersteller, Anbieter von Software, IT-Services sowie von Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, Consumer Electronics und Content Provider. Derzeitiger Präsident des BITKOM ist August-Wilhelm Scheer. Hauptgeschäftsführer ist Bernhard Rohleder. Insgesamt arbeiten über 70 Mitarbeiter für die BITKOM-Gruppe, zu der die Bitkom Servicegesellschaft mbH (BSG) und die Bitkom Research GmbH gehören.
Der Interessenverband hat zum Ziel, sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems und eine Wirtschaftspolitik einzusetzen, die das Thema Innovation in den Mittelpunkt stellt. Der BITKOM tritt weiterhin öffentlich als Lobbyorganisation in der Diskussion um Softwarepatente auf, der Verband vertritt dabei eine Stellung für Softwarepatente. Auch die Marktforschung zählt zu den Zielen des Verbands, zu dessen Zweck der BITKOM eigens eine Tochtergesellschaft gegründet hat, die das EITO-Portal betreibt. Die Branchenzahlen des BITKOM werden unter anderem auf der CeBIT in Hannover vorgestellt.
Der Verband ist Mitglied im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und im europäischen Spitzenverband der Informations- und Telekommunikationsbranche EICTA.
Geschichte
Der Verband wurde 1999 gegründet. Zunächst arbeitete der BITKOM nur als Dachverband, inzwischen auch an fachlichen Themen in diversen Gremien und Projekten. Möglich wurde dies, indem der BITKOM mit folgenden Verbänden verschmolz:
- Bundesverbands Informations- und Kommunikationssysteme (BVB)
- Bundesverbands Informationstechnologien (BVIT)
- Fachverbände Informationstechnik im VDMA
- Kommunikationstechnik im ZVEI
- Unternehmensverband Informationssysteme (UVI)
- Deutsche EC/EDI Gesellschaft (DEDIG), am 28. Juni 2002.
Weblinks
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