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Das Brandenburgische Kammerorchester Berlin (BKOB) wurde 1977 als Ableger des Collegium Musicum der Berliner Universitäten von Detlef Schönewald gegründet und bis 1991 von ihm geleitet. Die etwa 20 bis 25 Streicher sind überwiegend engagierte Amateure unterschiedlichen Alters aus diversen Berufen. Das Repertoire erstreckt sich von der Barockliteratur bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. Mehrere Werke wurden vom BKOB uraufgeführt. Das Orchester ist als e. V. organisiert.
Nach vorübergehender Zusammenarbeit mit Thomas Lange übernahm Markus Theinert 1991 für sechs Jahre die künstlerische Leitung. Sein Nachfolger war bis 1998 André Ezerski. Seitdem ist Rainer J. Kimstedt Dirigent des BKOB.
Das Orchester probt wöchentlich, zusätzlich zweimal im Jahr an Probenwochenenden außerhalb Berlins. Pro Jahr werden zwei bis drei Konzertprogramme erarbeitet, in denen neben Werken für Streichorchester meist auch ein Solokonzert vertreten ist. Die Aufführungen finden in Berlin und im Umland statt, gelegentlich kommen auch Auftritte in anderen deutschen Städten hinzu.
Beim ersten Deutschen Laienorchesterwettbewerb 1986 gewann das Orchester auf Bundesebene den 1. Preis. 1992 wurde es als Landessieger für den Bundeswettbewerb nominiert.
Die organisatorische Arbeit wird von den Mitgliedern des Orchesters übernommen. Über die Konzertprogramme entscheiden alle Mitglieder gemeinsam und auch die Dirigenten werden nach Probedirigaten vom gesamten Orchester gewählt.
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