Black Robe – Am Fluß der Irokesen

Black Robe – Am Fluß der Irokesen
Filmdaten
Deutscher Titel: Black Robe – Am Fluß der Irokesen
Originaltitel: Black Robe
Produktionsland: Kanada, Australien
Erscheinungsjahr: 1991
Länge: ca. 97 Minuten
Originalsprache: Englisch u.a.
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Bruce Beresford
Drehbuch: Brian Moore
Produktion: Jake Eberts, Denis Héroux, Robert Lantos, Sue Milliken, Brian Moore, Eric Norlen, Stéphane Reichel
Musik: Georges Delerue
Kamera: Peter James
Schnitt: Tim Wellburn
Besetzung

Black Robe – Am Fluß der Irokesen (Black Robe) ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1991. Der australische Regisseur Bruce Beresford verfilmte nach dem Drehbuch von Brian Moore, das auf dessen Roman Schwarzrock (Black Robe) von 1985 basierte, die tragische Geschichte vom Aufeinanderprallen zweier Kulturen und der Feindschaft der Indianer untereinander.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der französische Jesuit Paul Laforgue geht 1634 nach Kanada. Er lernt in Québec Wyandot, Irokesen und Algonkin kennen und gerät in deren Auseinandersetzungen. Die Indianer nennen die weißen Missionare verächtlich Black Robe (Schwarzrock), die Franzosen sprechen von Les Sauvages (Die Wilden). Laforgue ist auf die Hilfe der Indianer angewiesen und freundet sich mit einigen von ihnen an.

Auszeichnungen

  • 1991: Black Robe wurde mit sechs Genie Awards, den kanadischen Oscars, ausgezeichnet und in vier weiteren Kategorien nominiert.
  • 1992 gewannen Stéphane Reichel, Sue Milliken und Robert Lantos zusammen einen Genie Award.
  • 1992 gewann Peter James den Preis des Cinematographer of the Year der Australian Cinematographers Society.
  • 1992 gewann Peter James einen AFI Award vom Australian Film Institute.
  • 1992 gewann der Film einen Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors, USA.

Hintergrundinformationen

In Deutschland wurde der Film gelegentlich völlig falsch als Western kategorisiert.

Gedreht wurde in Kanada, in der Provinz Québec. Das Einspielergebnis betrug über 8,2 Millionen US-Dollar.

Kritiken

  • Die Chicago Sun-Times sprach von einem der realistischsten Indianerfilme, die je gedreht wurden und stellte den Film über Der mit dem Wolf tanzt. Roger Ebert, 1. November 1991: „one of the most realistic depictions of Indian life I have seen.“ [1]
  • Nachdem die New York Times Book Review beim Buch von Heiligenlegende gesprochen hatte, lobte die New York Times: Dieser Film ist großartig.
  • film-dienst11/1992: Statt die Möglichkeit zu einem diskussionswerten Drama des Zusammenpralls religiös-kultureller Gegensätzlichkeiten zu nutzen, erschöpft sich der Film in bunter Abenteuerlichkeit mit schönen Landschaftsaufnahmen und drastischer Darstellung von Brutalität.[2]

Literatur

Weblinks

Quellen

  1. Roger Ebert, 1. November 1991, Chicago Sun-Times
  2. Kritik von film-dienst / Lexikon des internationalen Films

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