- Blomberg (Lippe)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Detmold Kreis: Lippe Höhe: 185 m ü. NN Fläche: 99,12 km² Einwohner: 16.805 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 170 Einwohner je km² Postleitzahl: 32825 Vorwahlen: 05235 / 05236 Kfz-Kennzeichen: LIP Gemeindeschlüssel: 05 7 66 016 LOCODE: DE BMG NUTS: DEA45 Stadtgliederung: 19 Ortsteile Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
32825 BlombergWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus Geise (SPD) Lage der Stadt Blomberg im Kreis Lippe Blomberg ist eine Stadt in Ostwestfalen-Lippe, Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Südosten des Kreises Lippe rund 20 km östlich von Detmold und bildet seit der Kommunalreform das Verwaltungszentrum der heutigen Stadt Blomberg, einem Zusammenschluss von vorher 18 selbständigen Gemeinden. Mit zurzeit rund 17.000 Einwohnern ist Blomberg die sechstgrößte Stadt in Lippe. Sie besitzt eine guterhaltene historische Altstadt und feierte im Jahr 2008 ihr 725-jähriges Bestehen.
Geografie
Geografische Lage
Blomberg liegt 50 km südöstlich von Bielefeld, 20 km östlich von Detmold und 18 km südwestlich von Bad Pyrmont. Die Kernstadt befindet sich im Zentrum des sogenannten Blomberger Beckens, das etwa 150 m über NN liegt und sich deutlich vom umliegenden Gebiet abgrenzt. Den Saum des Beckens im Norden und Osten bilden die rund 400 m hohen bewaldeten Bergrücken des Barntruper und Blomberger Stadtwaldes. Im Westen liegen der Hörntruper Berg, der Meierberg und der Mossenberg, während die Grenze im Süden von vom Nessenberg, Spielberg und Butterberg gebildet wird. Die Entwässerung des Blomberger Beckens erfolgt durch die Diestel, einem linken Nebenfluss der Emmer. Der tiefste Punkt des Gemeindegebiets ist auf 139 m, der höchste auf 185 m gelegen.[2]
Geologie
Die fast waagerecht gelagerten Gesteinsschichten des Blomberger Beckens wurden im Tertiär, also vor rund 30 Millionen Jahren, angehoben und bildeten den Blomberger Sattel. Durch Erosion entstanden lediglich geringe Höhenunterschiede, die allerdings eine markante Beckenstruktur erkennen lassen. Der Rand wird von härteren Gesteinsarten, wie Schilfsandstein und Rätkeuper gebildet. Auch im Becken selbst gibt es einzelne härtere Gesteinsschichten, die sogenannte Zeugenberge entstehen ließen. Als Beispiel sind hier der Grebberg und der Stoppelberg zu nennen. Der erste Berg besteht aus Schilfsandstein, der zweite jedoch aus Rätkeuper. Im Becken selbst hat sich im Verlauf der letzten Eiszeit Löss abgelagert und ist zu Lösslehm verwittert. Die Höhe der Ablagerungen beträgt rund 150 cm oder weniger und ist verantwortlich für die gute bis sehr gute Qualität der Ackerböden. Etwa vier Fünftel des Bodens werden von der Landwirtschaft genutzt, im Bereich der feuchten Bachniederungen hauptsächlich als Grünland und Weiden. Der Wald auf den umliegenden Bergen besteht zu drei Vierteln aus Laubbäumen, überwiegend Buchen, während auf dem Rätkeuper Fichtenkulturen gedeihen.[2]
Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebiets
Die als „Kleinstadt“ klassifizierte Stadt erstreckt sich über eine Fläche von 99,12 km². Das Gemeindegebiet hat eine maximale Ausdehnung in Ost-West Richtung von ca. 12,5 km und in Nord-Süd Richtung von etwa 15,5 km.
Fläche
nach Nutzungsart[3]Landwirt-
schafts-
flächeWald-
flächeGebäude-,
Frei- und
BetriebsflächeVerkehrs-
flächeWasser-
flächeSport- und
Grünflächesonstige
NutzungFläche in km² 59,44 26,26 6,03 5,09 0,51 1,72 0,06 Anteil an Gesamtfläche 59,97 % 26,49 % 6,08 % 5,14 % 0,51 % 1,74 % 0,06 % Nachbargemeinden
Das Stadtgebiet grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Dörentrup, Barntrup, Bad Pyrmont, Lügde, Schieder-Schwalenberg, Horn-Bad Meinberg, Detmold und Lemgo.
Lemgo Dörentrup Barntrup Detmold Landkreis Hameln-Pyrmont, Lügde Horn-Bad Meinberg Horn-Bad Meinberg Schieder-Schwalenberg Stadtgliederung
Blomberg besteht aus den folgenden Ortsteilen:
Ortsteil Ortsteile der Stadt Blomberg Altendonop Blomberg Borkhausen (Rittergut) Brüntrup Cappel Dalborn Donop Eschenbruch Großenmarpe Herrentrup Höntrup Istrup Kleinenmarpe Maspe Mossenberg-Wöhren Reelkirchen Siebenhöfen Tintrup Wellentrup Geschichte
Stadtgründung und Leben im späten Mittelalter
Im 11. Jahrhundert gab es einen deutlichen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen, der durch bessere Lebensbedingungen zu begründen ist. Vor dieser Zeit arbeiteten die Bauern mit primitiven landwirtschaftlichen Methoden, die eine ertragreiche Bewirtschaftung des Bodens nicht zuließen. Erst mit der Einführung des eisernen Räderpflugs, der Dreifelderwirtschaft und der Wassermühle im Hochmittelalter änderte sich diese Situation und führte zu ertragreicheren Ernten, durch die sich die Ernährungslage verbesserte. Damit wurde der lippische Raum auch für die herrschende Klasse interessant. Die neuen Machthaber waren die Edelherren zur Lippe und die Grafen von Schwalenberg und Sternberg. Es wird vermutet, dass beide gemeinsam die Burg Blomberg errichteten, die zunächst nur als Festung diente. [4]
Zwischen 1231 und 1255 erfolgte die Stadtgründung durch Bernhard III.. Die Belege darüber gingen im Verlauf der Soester Fehde verloren, so dass es kein genaues Datum gibt. Allerdings existiert eine Urkunde aus dem Jahr 1283, aus der hervorgeht, dass zu dieser Zeit die Stadtrechte "schon lange" bestanden.[5] Blomberg war für die lippischen Landesherren offenbar von besonderer Bedeutung, weil die Stadt an der Kreuzung von drei wichtigen mittelalterlichen Handelsstraßen lag. Diese Fernwege waren die Kölnische Straße, die über Soest, Horn und Blomberg nach Hameln führte, ferner die Frankfurter Straße, die über Kassel, Warburg, Steinheim, Blomberg und Rinteln nach Bremen führte und schließlich die Straße von Osnabrück über Herford, Lemgo, Blomberg, Höxter und weiter nach Thüringen. Die Straßen waren allerdings in so schlechtem Zustand, dass die tägliche Reisegeschwindigkeit lediglich 25 bis 50 km betrug. In den ausgedehnten Wäldern bedrohten zudem Räuberbanden den damaligen Verkehr und die Straßen im Blomberger Gebiet wurden von sechs Wachtürmen gesichert.[4]
Die Stadt war nach dem traditionellen Dreistraßensystem errichtet worden, bei dem drei parallel verlaufende Längsstraßen an den Enden vor einem Stadttor zusammentreffen. Das Gebiet der rund 11,3 Hektar großen Stadt war für 1.600 Einwohner geplant und dehnte sich erst nach 1860, also annähernd 600 Jahre später, über ihre Grenze nach Osten hin aus. Simon I. (1275 - 1344) wählte Blomberg als Wohnsitz und ließ die Burg als Residenz ausbauen. Er und seine Nachfolger wechselten häufig zwischen ihren Wohnsitzen Blomberg und Brakel. Die Stadt und Burg war ringsum befestigt, die Burg wurde zusätzlich durch Wall und Graben gesichert. Nach Westen und Süden hin boten steile Hänge einen natürlichen Schutz, während die Stadt nach Osten und Norden hin von Mauern, Gräben, Wällen und sogar Dornenhecken umgeben war. Zusätzlich gab es sechs Verteidigungstürme und vor den Toren Zwinger und Landwehren. Von der Stadtbefestigung sind heute noch das Niedere Tor und Teile der Stadtmauer erhalten.[4]
In Blomberg bestand eine gewisse Teilung in Ober- und Unterstadt, oben lebten zumeist die Handwerker und unten die Ackersleute. Ober- und Unterstadt hatten getrennte Huden und selbst die städtischen Wirtshäuser waren in genauer Zahl auf Ober- und Unterstadt verteilt. Kinder aus der Oberstadt wurden vom Kantor und die aus der Unterstadt vom Küster unterrichtet. Blombergs Wirtschaft wurde wie überall in den Städten durch die Zunftordnung bestimmt. Fast alle Handwerksbetriebe im Blomberger Becken konzentrierten sich in der Stadt, lediglich Müller, Schmiede, Radmacher, Flickschuster und Flickenschneider konnten sich auch auf dem Land niederlassen.[4]
Zerstörung, Wiederaufbau und Reformation
Die Befestigungen schützten Blomberg jedoch nicht vor der völligen Zerstörung im Verlauf der Soester Fehde. Im Jahr 1447 belagerte der Erzbischof von Köln die Stadt und ließ sie am 14. Juni von seinen Söldnern fast vollständig niederbrennen.[4]
Die Stadt wurde ab 1468 mit Unterstützung von Bernhard VII. wieder aufgebaut. In diese Zeit fiel ein folgenreiches Ereignis. Eine Frau namens Alheyd Pustekoke stahl aus der Martinikirche 45 geweihte Hostien. Aus Furcht vor Entdeckung warf sie diese in den Brunnen im Seligen Winkel. Doch die Hostien versanken nicht und Alheyd wurde des Diebstahls überführt und zur Strafe auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Bald darauf verbreitete sich die Nachricht, dass der Brunnen wundersame Heilkräfte hätte und Blomberg entwickelte sich zum Wallfahrtsort. Die Nachricht davon erreichte sogar den Vatikan, so dass die Kardinäle in Rom den Bau einer Kapelle über den Brunnen förderten. 1468 bekamen die Augustinermönche im Kloster Möllenbeck diese Kirche geschenkt und erhielten gleichzeitig die Genehmigung zum Bau eines Klosters. Die Kirche wurde 1473 zu einer spätgotischen Hallenkirche ausgebaut und ist heute die evangelisch-reformierte Stadtpfarrkirche.[6]Das Spendenaufkommen war so beträchtlich, dass davon sogar eine Klosterkirche erbaut werden konnte, die fast 200 Jahre lang als Begräbnisstätte der lippischen Edelherrn und Grafen diente.
1538 wurde in Lippe Einführung der Reformation beschlossen und Blomberg trat zum evangelisch-lutherischen Glauben über. Der Brunnen verlor seine überörtliche Bedeutung und geriet in Vergessenheit. Im Jahr 1605 ordnete der Landesherr Graf Simon VI. an, dass alle Städte und Gemeinden in der Grafschaft Lippe das evangelisch-reformierte Bekenntnis nach Johannes Calvin einführen sollen. Nur Lemgo konnte sich erfolgreich widersetzen, während sich Blomberg widerwillig fügte.[4]
Dreißigjähriger Krieg und wirtschaftliche Entwicklung
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) wurde Blomberg erneut stark zerstört, als im August 1636 feindliche Truppen die Stadt plünderten. Im Verlauf des Krieges wurden die Blomberger Bürger von einer verheerenden Pestpidemie heimgesucht und die Bevölkerungszahl sank innerhalb kurzer Zeit von 1.640 auf 675 Menschen. Die Stadt erholte sich nur langsam von den Schrecken des Krieges und die ehemalige Bevölkerungszahl wurde erst im Jahr 1834 wieder erreicht.[5]
Einige Kaufleute ließen sich in Blombergs Hauptstraße, dem Langen und Kurzen Steinweg, nieder, deren stattliche Dielenhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert teilweise noch heute erhalten sind. Nach der lippischen Volkszählung von 1776 gab es in Blomberg eine vielfältige handwerklich-gewerbliche Struktur. Dazu gehörten 84 Schuhmacher, 30 Zeugmacher, 30 Acker- und Fuhrleute, 15 Tischler, 13 Bäcker, 10 Schreiber, 8 Leineweber, 7 Schlosser, 6 Schmiede, 3 Gastwirte, 3 Hutmacher, 3 Glaser, 3 metzger, 3 Bader und Chirurgen, 3 Händler, 3 Maurer, 2 Apotheker, 2 Radmacher und 2 Zimmerleute.
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich das Schusterhandwerk. Noch heute bildet die Schusterlaterne das Symbol der Blomberger Handwerkskunst. Zeitweilig arbeiteten über 131 Betriebe in der Stadt und schickten ihre Produkte bis nach Kassel, Osnabrück, Hannover und Braunschweig.[7]
Industrialisierung
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Holzindustrie zum wirtschaftlichen Schwerpunkt. Im Jahr 1805 wurden bereits 5.000 Stühle hergestellt und auf auswärtigen Märkten verkauft. 1880 wurde die Stuhlfabrik Krone gegründet und 1893 errichtet Bernd Hausmann das erste Sperrholzwerk in Deutschland. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begannen Friedrich Vöchting und Carl Gronemann mit ihrer Nelkenzucht auf dem ehemaligen Meiereigelände. Schließlich gab es über 1.500 Nelkensorten, die bis zum Ersten Weltkrieg weltweit exportiert wurden. Damit erhielt Blomberg den Beinamen Nelkenstadt.[4]
In den Jahren 1835 bis 1895 wuchs Blombergs Bevölkerung von 2.141 auf 3.084 Personen. Besonders im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts kam es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung durch den Anschluss Blombergs an das Eisenbahnnetz. 1897 wurde eine Stichbahn eröffnet, mit der die Stadt Anschluss an die Bahnstrecke Altenbeken-Hannover fand. Trotz der ersten Ansätze einer industriellen Entwicklung blieb die Landwirtschaft ein wesenlicher wirtschaftlicher Faktor, häufig allerdings als Nebenerwerbsquelle. Noch Mitte 1920 bewirtschafteten 700 von den 1.000 ansässigen Haushalten eine Acker- oder Gartenfläche bis zu zwei Hektar.[8]
Erster Weltkrieg und Weimarer Republik
Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) wurden 180 Blomberger getötet oder gelten als vermisst. Nach dem Kriegsende dankte Kaiser Wilhelm II. ab und Philipp Scheidemann rief am 9.11.1918 die Republik aus. Einen Tag später konstituierte sich in Detmold der Lippische Volks- und Soldatenrat und bildete die neue lippische Regierung. Nur zwei Tage danach kam es in Blomberg zur Gründung des Volksrats der Stadt Blomberg, der sich aus Arbeitern und Soldaten zusammensetzte. Der Volksrat wählte Heinrich Saake zum Vorsitzenden. Versammlungen auf der Straße wurden verboten, Kinder durften sich bei Einbruch der Dunkelheit und Jugendliche nach 21 Uhr nicht mehr im Freien aufhalten. Nach dieser Verkündigung wurde die rote Fahne der Revolution am Rathaus gehisst. Im März 1920 kam es als Reaktion auf den Kapp-Putsch zu einem Generalstreik, an dem sich 650 Blomberger Arbeiter aus 25 Betrieben beteiligten. Wie im gesamten Reich kam es auch in Lippe in den letzten Jahren der Weimarer Republik zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der KPD und NSDAP, die teilweise in Saalschlachten und Schießereien ausarteten.[8]
Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg
Am 15. Januar 1933 fanden in Lippe Landtagswahlen statt. Bei der Reichtagswahl im November 1932 musste die NSDAP einen Rückgang ihres Stimmenanteils von 41,13 % auf 34,72 % hinnehmen. Deshalb versuchten die Nazis, die Landtagswahl in Lippe allen Umständen zu gewinnen. Die gesamte Führung der NSDAP wurde in den Wahlkampf einbezogen und in der Endphase des Wahlkampfs sprach allein Hitler sechzehn Mal innerhalb von zehn Tagen in Lippe. Am 13. Januar sprachen Hitler und Frick in Blomberg vor 5.000 Menschen. Bei der Wahl konnte sich die NSDAP um fast 10 % steigern und erreichte 43,4 % der Stimmen, während die SPD nur 26,6 % und die KPD 15,9 % der Stimmen bekam. Die NSDAP erklärte den Wahlsieg in Lippe als Durchbruch Hitlers auf dessen Weg ins Reichskanzleramt, tatsächlich fiel die Entscheidung jedoch in Berlin, als Reichspräsident Hindenburg dem Drängen der Konservativen nachgab und Hitler zum Reichskanzler ernannte. Danach bauten die Nazis ihre Macht unverzüglich aus und setzten elementare Grundrechte außer Kraft. Im Rahmen der sogenannten Gleichschaltung wurden die anderen politischen Parteien, Gewerkschaften und viele Vereine verboten und die meisten Führungspositionen in Politik, Verwaltung und im gesamten öffentlichen Leben von der NSDAP besetzt. Wer sich nicht in die Volksgemeinschaft einfügte wurde verfolgt und eingesperrt.[8]
Am 6. März 1933 wurden die ersten Funktionäre und Angehörige der KPD in sogenannte Schutzhaft genommen. Danach erfolgten 14 Hausdurchsuchungen bei Mitgliedern der SPD. Die wachsenden Repressalien durch die SA und Polizei führten in der SPD vielerorts zu Austritten und am 1. April 1933 löste sich der Blomberger SPD-Ortsverein auf. Ein Opfer der Nazis wurde der Polsterer Wilhelm Friedrichs, der eine Anzahl regimekritischer Briefe an Blomberger und Detmolder NS-Funktionäre schrieb. Er wurde verhaftet und in ein Gefängnis nach Hannover gebracht, wo er sich einen Tag vor der Gerichtsverhandlung erhängte.[8] Von jüdischen Bürgern Blombergs ist bekannt, dass die Familie Königsheim unter dem Druck der Nazis nach Argentinien auswanderte. Die letzte jüdische Bewohnerin Blombergs war die 70-jährige Emma Lippert, geb. Examus, die ins KZ Theresienstadt und weiter nach Minsk deportiert wurde, wo sie ums Leben kam. Seitdem gibt es keine jüdische Gemeinde in Blomberg mehr. Die schlichte Fachwerk-Synagoge aus dem Jahr 1808 wird heute als Stadtarchiv genutzt.[9]
Blomberg hat den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet überstanden. Anfang April 1945 überquerten die Amerikaner den Teutoburger Wald und erreichten Detmold. Weiter östlich im Gebiet rechts der Reichsstraße 1 operierte die 83. US-Infanterie-Division und stieß über Blomberg nach Nordosten vor. US-Soldaten räumten die Panzersperren an der Molkerei beiseite und trafen auf keinen nennenswerten Widerstand, da die SS-Einheiten die Stadt zuvor verlassen hatten. Blomberg wurde am 5. April 1945 vom Bürgermeister übergeben und von den Amerikanern kampflos besetzt, während ihre Panzer weiter nach Hagen und Lügde führen. Im Zweiten Weltkrieg wurden 205 Blomberger getötet und 105 gelten als vermisst.[10]
Nachkriegszeit und Gegenwart
Von 1945 bis 1952 musste Blomberg insgesamt 1.500 Displaced Persons aus den Baltischen Staaten aufnehmen. 1957 errichtete die Firma Phoenix Contact ihren Stammsitz in Blomberg, in dem gegenwärtig rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt werden und der somit der größte Arbeitgeber in der Region ist. Von 1962 bis 1996 verlegte die NATO eine niederländische Einheit von 1.600 Soldaten mit ihren Familienangehörigen nach Blomberg in den sogenannten Nederlandspark im Süden des Blomberger Industriegebiets. Sie bildeten einen nicht unerheblichen wirtschaftlichen Faktor für die Stadt. Im Jahr 1970 erfolgte die kommunale Neugliederung, in deren Verlauf der Kernstadt Blomberg insgesamt 17 zuvor selbständige Gemeinden als Stadtteile zugeordnet wurden. Die Einwohnerzahl wurde nahezu verdoppelt und wuchs von 7.761 auf 15.299 Menschen. Die Kernstadt bildet das Verwaltungszentrum nicht nur für Blomberg, sondern versorgt als Mittelzentrum darüber hinaus ein Gebiet mit bis zu 60.000 Einwohnern.[4] 1973 begann die Planung für eine umfassende Sanierung des historischen Stadtkerns. Offizieller Abschluss der Arbeiten war 1989 die Enthüllung des Alheyd-Brunnens auf dem Marktplatz. 2008 feierte Blomberg das 725-jährige Jubiläum seiner Stadtgründung mit vielen Aktivitäten und Veranstaltungen, sowie einem Stadtfest vom 15. bis 17. August.[11]
Religionen
Die Mehrheit der Blomberger ist heute evangelisch-reformiert. 1538 wurde in Lippe Einführung der Reformation beschlossen und Blomberg trat zum evangelisch-lutherischen Glauben über. Im Jahr 1605 ordnete der Landesherr Graf Simon VI. jedoch an, dass alle Städte und Gemeinden in der Grafschaft Lippe das evangelisch-reformierte Bekenntnis nach Johannes Calvin einführen sollten und Blomberg fügte sich widerwillig.[4]
Nach der Reformation fiel das gesamte Vermögen des alten Klosters an die Landesregierung. Die ehemalige katholische Martinikirche wurde 1833 wegen Baufälligkeit abgerissen, lediglich der Turm blieb erhalten. Er dient heute der in der benachbarten Klosterkirche beheimateten evangelisch-reformierten Gemeinde als Glockenturm. Weitere evangelisch-reformierte Kirchengemeinden bestehen um die Dorfkirchen in Donop, Cappel, Istrup und Reelkirchen. Evangelisch-lutherische Kirchen gibt es mit der Martin-Luther-Kirche in Blomberg-Stadtmitte und der neuen Kirche in der Paulsenstraße.
Die Anfänge des Katholizismus in Blomberg gehen auf das 13. Jahrhundert zurück. Mit der Reformation verschwand jedoch bis ins 19. Jahrhundert hinein jegliches katholische Leben aus der Stadt. Erst seit 1965 gibt es wieder eine katholische Kirche in Blomberg. Heute sind etwa 13 % der Blomberger römisch-katholischen Bekenntnisses. Die Katholische Kirchengemeinde St. Martin mit dem zugehörigem Vikarieamt befindet sich am Rand der alten Blomberger Kernstadt in der Nähe des städtischen Friedhofes.
Weitere christliche Gemeinden sind die Evangelisch-freikirchliche Gemeinden, die Evangeliums Christen, die Freie Evangelische Gemeinde, die Selbstständig Evangelische-Lutherische Kirche, die Neuapostolische Kirche und die Baptisten.
Mitbürger jüdischen Glaubens gibt es hier seit dem Holocaust nicht mehr. Die schlichte Fachwerk-Synagoge aus dem Jahr 1808 wird heute nach einem Umbau als Stadtarchiv genutzt.
Ein Indiz für die heutige Verteilung der Religionen kann die konfessionelle Zugehörigkeit der Schüler in Blomberg sein. Demnach gaben im Schuljahr 2006/2007 63,2 % der Schüler evangelisch, 12,7 % katholisch und 5,3 % islamisch als Religionszugehörigkeit an. 8,0 % gaben eine andere Religionszugehörigkeit und 10,7 % keine Konfession an.[12]
Einwohnerentwicklung
Nach einer Statistik vom 1. Januar 2007 waren 48,9% der Einwohner Blombergs männlich und 51,1% weiblich. Von ihnen lebten 50,8% in der Blomberger Kernstadt und 49,2% in den Stadtteilen.
95,6% sind deutsche Staatsbürger, 4,4% haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Insgesamt leben in Blomberg Ausländer aus 58 Nationen. Die größten Ausländergruppen sind die Türken mit 183 und die Niederländer mit 150 Personen.
Ferner sind 253 ausländische Personen EU-Bürger, 362 sind Staatsangehörige sonstiger europäischer Staaten, 134 sind Asiaten, 13 sind Afrikaner, 9 sind Amerikaner und 2 sind staatenlos.Politik
Stadtrat
Der Stadtrat aus Blomberg setzt sich aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU ist Jörg Kleinsorge, der SPD ist Günther Borchard, der FBvB ist Günter Simon, der FDP ist Hans-Adolf Albrecht und von den Grünen ist Hans-Ulrich Arnecke. Stimmberechtigter Vorsitzender des Stadtrates ist Bürgermeister Klaus Geise (SPD). In Blomberg haben die Ratsfraktionen von SPD und FDP eine Koalition gebildet.
Parteien und Wählergemeinschaften %
2004Sitze
2004%
1999Sitze
1999CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 30,0 10 34,3 11 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 47,0 15 46,0 15 FBvB Freie Bürger von Blomberg 9,6 3 7,7 2 FDP Freie Demokratische Partei 6,8 2 6,7 2 GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 6,6 2 5,4 2 Gesamt 100,0 32 100,0 32 Wahlbeteiligung in % 65,2 64,2 Stand: Ergebnis der Kommunalwahl am 26. September 2004.[13]
Bürgermeister
Bürgermeister von Blomberg ist Klaus Geise (SPD). Er wurde am 26. September 2004 mit 59,8 % der gültigen Stimmen gewählt. Sein Vorgänger war Siegfried Pilgrim (SPD), der am 12. September 1999 52,1 % der gültigen Stimmen erhielt.
Städtepartnerschaften
Blomberg unterhält partnerschaftliche Verbindungen zur Stadt Papendrecht in den Niederlanden, sowie zum Berliner Stadtbezirk Reinickendorf und der Stadt Oschatz in Sachsen. Schon seit 1972 bestand die Beziehung zur niederländische Stadt Papendrecht, begründet durch die Anwesenheit holländischer Soldaten in Blomberg. Nach diversen Kontaktgesprächen und gegenseitigen Besuchen beschloss der Blomberger Stadtrat, Papendrecht die offizielle Städtepartnerschaft anzubieten und freundschaftliche Beziehungen zwischen Bürgern beider Städte zu fördern. Im Februar 1975 wurde die Partnerschaft von beiden Seiten offiziell besiegelt.
Die Beziehungen Blombergs zu Berlin gehen auf die Kinderlandverschickungen von Berliner Kaufhäusern nach Blomberg im Jahr 1954 zurück. An dieser Aktion war ein Großteil der Blomberger Bevölkerung beteiligt. In einem Neubaugebiet Blombergs wurden später als Zeichen der Verbundenheit ausschließlich Berliner Straßennamen verwendet. Das Bezirksamt Reinickendorf benannte darauf eine seiner Straßen Blomberger Weg. Im Mai 1990 entwickelte sich aus dieser Beziehung eine offizielle Städtepartnerschaft mit dem Stadtbezirk Reinickendorf.
Im Jahr 1987 entstanden die ersten Kontakte zur sächsischen Stadt Oschatz, damals noch in der ehemaligen DDR gelegen. Nach der Wende wurde auch von Oschatz der Wunsch nach einer offiziellen Verbindung geäußert. Im Juni 1990 wurden im Orschatzer Rathaus entsprechende Urkunden unterzeichnet und ausgetauscht.[14]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Ehem. Stadtpfarrkirche St. Martini wurde nach 1447 errichtet und 1833 wegen Baufälligkeit abgerissen. Heute ist nur noch der mächtige Glockenturm mit dem 1846 erneuertem Turmhelm erhalten. An der Stelle des Kirchenschiffes wurde 1879 das Amtsgericht erbaut, das nach dem Bau eines neuen Gebäudes von der Stadtverwaltung Blomberg genutzt wird. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Quaderbau im sogenannten Rundbogenstil.
- Ev.-ref. Pfarrkirche, ehem. Augustinerkirche.
- Burg Blomberg, errichtet im 13. Jahrhundert, nach weitgehender Zerstörung in der Soester Fehde (s.o.) wieder aufgebaut, zeitweise Residenz der Edelherrn zur Lippe, heute Hotelanlage.
- Niederntor, Stadttor aus dem 15. Jahrhundert, das letzte erhaltene mittelalterliche Stadttor in Lippe.
- Böhmerhof, Pideritplatz 4. Schlichter zweigeschossiger Putzbau, 1717 für den schaumburg-lippischen Drosten Johann Philipp von Kopf erbaut. Portal mit geohrter Rahmung und gesprengtem Giebelaufsatz, in den das Wappen des Bauherrn eingelassen ist.
- Rathaus aus dem 16. Jahrhundert mit reich verzierter Fachwerkfassade, Anbau im 19. Jahrhundert.
- Wohnbauten. Bis in das 19. Jh. hinein wurde das Ortsbild von giebelständigen Fachwerk-Dielenhäusern dominiert. Traufenhäuser fanden sich nur in den stadtmauernahen Nebenstraßen. Der einzige ältere Massivbau ist das um 1613 von Bürgermeister H. Schröder errichtet Haus Langer Steinweg 23. Über dem steinernen Untergeschoss erhebt sich ein reich beschnitzter, vierfach vorkragender Fachwerkgiebel. Am Außenbau findet sich ein 1573 bezeichneter Werkstein in Zweitverwendung, der wohl vom Vorgängerbau stammt. Unter den noch immer zahlreich vorhandenen Fachwerkbauten sind außerdem hervorzuheben:
- Brinkstraße 4. Mit Fächerrosetten, um 1569 errichtet.
- Kirchhofstraße 2. Kaufmannshaus mit Speichergeschoss, bezeichnet 1662.
- Kirchhofstraße 5. Dielenhaus mit beschnitzten Füllbrettern, bezeichnet 1664.
- Im Seligen Winkel 12, bezeichnet 1661.
- Langer Steinweg 20. Hinter der 1826 entstandenen Fassade befinden sich noch Bauteile aus der Zeit um 1452
- Langer Steinweg 33. Das Gebäude wurde 1978 durch einen Brand erheblich beschädigt. Hinter dem erhalten gebliebenen Giebel entstand ein Neubau.
- Neue Torstraße 26 (Gaststätte „Zum Scharfrichter“). Großes Dielenhaus mit reich beschnitztem Torbalken, bezeichnet 1677.
- Neue Torstraße 16, errichtet um 1654.
- Neue Torstraße 14 (?) von 1587.
Besonders ansehnliche Straßenbilder bieten die Kuh- und die Kirchhofstraße.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jeden Freitag findet in Blomberg auf dem historischen Marktplatz ein ganztägiger Wochenmarkt statt.
Jeden zweiten Freitag im September beginnt in Blomberg der Wilbaser Markt, der am darauf folgenden Montag endet.
Alle zwei Jahre, am ersten Wochenende im Juli, findet das Schützenfest des Alten Blomberger Schützenbatallions mit ca. 1000 aktiven Schützen statt.
Am ersten Wochenende im Oktober findet auf dem herbstlich geschmückten Marktplatz das Blomberger Kartoffelfest statt.
Im November findet der traditionelle Martini-Markt statt.
Außerdem (traditionell am 1. Adventswochenende) findet auf dem Blomberger Marktplatz der „Sint Nicolaas Markt“ statt, eine Tradition aus der Zeit, als die 3. Gruppe Fernlenkwaffen der Niederländischen Streitkräfte in Blomberg stationiert war.
Sport
- "HSG Provital Blomberg-Lippe" Frauenhandball-Bundesligist, Heimspiele finden in der Sporthalle an der Ulmenallee und neuerdings auch in der Lipperlandhalle in Lemgo statt.
Bis Ende 2007 hieß der Verein noch HSG Blomberg-Lippe, hat sich aber durch das Engagement des neuen Hauptsponsors "heristo" mit seiner Marke "Provital" umbenannt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schienenverkehr
Eine Bahnverbindung nach Schieder zur Bahnstrecke Hannover–Altenbeken wurde Ende der 80er Jahre stillgelegt, nächstgelegene Bahnhöfe sind nun Schieder an der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken (Linie S 5 der S-Bahn Hannover, werktags im Stundentakt, sonntags alle zwei Stunden), Detmold an der Bahnstrecke Herford–Altenbeken und Lemgo an der Begatalbahn.
Straßenverkehr
Blomberg liegt an der Bundesstraße 1 und an der Ostwestfalenstraße / Bundesstraße 252.
Busverkehr
Durch Regionalbusse ist Blomberg werktags (Samstags bis mittags) mit Barntrup, Detmold, Lemgo, Bad Meinberg, Bad Pyrmont und Schieder-Schwalenberg verbunden. Am Samstag Nachmittag sowie Sonntags besteht ein Anruflinienbusverkehr nach Lemgo und Schieder, nach Barntrup und Bad Meinberg verkehren einzelne Busfahrten. Einzig die Linie nach Detmold wird täglich durchgängig befahren.
Seit der Einstellung des Blomberger Stadtbusses 2004(?) wird der Stadtverkehr von zwei Orts- bzw. Regionalbuslinien mit übernommen. Ein ca. zweistündig verkehrender Ortsbus verbindet den Ortsteile Cappel mit der Stadt Blomberg. Die Linie 911 verkehrt von Kleinmarpe nach über Cappel, Großenmarpe und Istrup nach Blomberg, weiter über das Wohngebiet "Hamburger Berg" zum "Flachsmarkt". Die Linie 777 von/nach Detmold bindet das Wohngebiet "Bexten" an die Innenstadt an.
Flugverkehr
Blomberg besitzt einen kleinen Flugplatz.
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Paderborn-Lippstadt.Ansässige Unternehmen
- Phoenix Contact, Weltmarktführer für elektrische Verbindungs- und Interfacetechnik.
- Blomberger Holzindustrie, Hightech in Sperrholz.
- bps Leuchten-Systeme, mit führender Hersteller für Büro-Beleuchtungssysteme, Banken, Sonderleuchten, etc
Bildung
Die Stadt bietet bis auf eine Gesamtschule alle Schulformen an. Im Jahr 2007 wurden an den Schulen der Stadt mit 192 Lehrkräften insgesamt 2.905 Schüler unterrichtet, davon 26,7 % an den Grundschulen, 11,5 % an der Hauptschule und 22 % an der Realschule, 34,3 % am Gymnasium, sowie 5,5 % an der Förderschule[3].
Die Schulen im Einzelnen:
- Grundschulen:
- Grundschule am Weinberg
- Grundschule am Paradies
- Grundschule Großenmarpe
- Grundschule Istrup
- Grundschule Reelkirchen
- Städtische Hauptschule im Schulzentrum Ulmenallee
- Städtische Realschule im Schulzentrum Ulmenallee
- Herrmann-Vöchting-Gymnasium
- Förderschule Pestalozzischule
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Bernhard Hausmann, erfand 1893 die Buchensperrholzplatte
- Gerhard Schröder, Bundeskanzler a.D., geboren in Mossenberg-Wöhren (heute ein Ortsteil von Blomberg)
- Frank-Walter Steinmeier, deutscher Vizekanzler besuchte das Blomberger Gymnasium
- Hermann Vöchting, Botaniker
- Louis Paulsen, einer der stärksten Schachspieler des 19. Jahrhunderts, geboren in Nassengrund bei Blomberg
- Linda Stahl, Speerwerferin
- Irmela Wendt, Kinderbuchautorin, geboren in Donop
Literatur
- August Bünte: Blomberg. Eine geschichtliche Plauderei. Stadt Blomberg (Hrsg.), Blomberg 1960.
- Heinz-Walter Rolf: Blomberg. Geschichte, Bürger, Bauwerke. Volksbank Ostlippe, Blomberg 1981
- Heinz-Walter Rolf: Blomberg, ein Führer zu den Sehenswürdigkeiten. 2., verbesserte und erweiterte Auflage, Blomberg 2002
- Rudolf Schlingmann: Blomberg in alten Ansichten. Zaltbommel (Niederlande), 1980
- Heinrich Stiewe: Hausbau und Sozialstruktur einer niederdeutschen Kleinstadt. Blomberg zwischen 1450 und 1870 (Schriften des LWL-Freilichtmuseums Detmold, Westfälisches Landesmuseum für Volkskunde, Band 13). Detmold 1996
- Heinrich Stiewe: Blomberg - Ein Stadtbild im Wandel. Horb am Neckar 2008
Einzelnachweise
- ↑ Information und Technik Nordrhein-Westfalen: Amtliche Bevölkerungszahlen
- ↑ a b Wilhelm Rinne: Landeskunde Nordrhein-Westfalen Band: Lippe. Seite: 250f. Verlag Ferdinand Schöning, Paderborn 1993. ISBN 3-506-76111-0
- ↑ a b Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen: Kommunalprofil Blomberg
- ↑ a b c d e f g h i Wilhelm Rinne: Landeskunde Nordrhein-Westfalen Band: Lippe. Verlag Ferdinand Schöning, Paderborn 1993. ISBN 3-506-76111-0
- ↑ a b Christian Kuhnke: Lippe Lexikon. Boken Verlag, Detmold 2000. ISBN 3-935454-00-7
- ↑ * Imke Tappe, Ernst Tappe (Hrsg.): Karl Meier-Lemgo 100 Jahre, Lippischer Heimatbund, Detmold 1982. ISBN 3-9214428-39-4
- ↑ Geschichte der Stadt Blomberg
- ↑ a b c d 100 Jahre SPD-Ortsverein
- ↑ Heimatverein Blomberg
- ↑ * Heinz Meyer: Damals - Der Zweite Weltkrieg zwischen Teutoburger Wald Weser und Leine, Verlag K.W. Schütz KG, Preußisch Oldendorf 1980. ISBN 3-87725-094-7
- ↑ Nachkriegszeit und Gegenwart
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit
- ↑ Kommunalwahl 2004
- ↑ Partnerstädte
Weblinks
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