- Blutplasmaspende
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Plasmaspende ist ein medizinischer Fachbegriff und bezeichnet das Spenden von Blutplasma im Rahmen einer Blutplasmaspende.
Dabei wird das gelbe klare (Im Falle einer Verfettung auch milchig gelb-weiße) Plasma von den roten Blutkörperchen durch die so genannte Plasmapherese, eine Sonderform der Apherese getrennt und letztere in den meisten Fällen dem Körper des Spenders wieder zugeführt. Dadurch ist eine Plasmaspende jeden dritten Tag, also wesentlich häufiger als eine Komplettblutspende, möglich. Die Dauer der Spende ist abhängig vom Hämoglobinwert. Je höher dieser ist, desto länger dauert der Entnahmevorgang. Bei einer Spende werden üblicherweise 760 ml Plasma entnommen. Das gespendete Blutplasma wird für ein halbes Jahr bei -40°C aufbewahrt und der Spender weiterhin (z. B. im Rahmen weiterer Spenden) auf Erkrankungen untersucht. Hat er auch dann noch keine durch Blutplasma übertragbaren Krankheiten (z. B. Syphilis, HIV, Hepatitis), wird seine Blutplasmaspende verwendet, andernfalls vernichtet.
Spender/Spenden
Spender müssen unter anderem volljährig (18 Jahre alt) sein, ein Körpergewicht von mehr als 50 kg haben und dürfen in den letzten vier Wochen keine Drogen konsumiert haben, in der letzten Woche kein Blut gespendet haben, in den letzten 12 Stunden keinen Alkohol getrunken haben, nicht schwanger sein und auch nicht in den letzten 6 Monaten schwanger gewesen sein. Zwischen zwei Spenden müssen mindestens zwei spendenfreie Tage liegen. Die maximale Jahresspendemenge ist in Deutschland gesetzlich mit 28,5 Liter festgelegt.
Aufwandsentschädigung
Einige Anbieter zahlen ihren Spendern eine Aufwandsentschädigung.
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