- Bobby Colomby
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Blood, Sweat & Tears Gründung 1967 Auflösung 1981[1] Genre Jazzrock Gründungsmitglieder Gesang, Keyboards Al Kooper (bis 1968) Gitarre Steve Katz(bis 1973) Gitarre Bass Jim Fielder (bis 1974) Schlagzeug Bobby Colomby (bis 1976) Altsaxophon Fred Lipsius (bis 1972) Trompete Randy Brecker (bis 1968) Trompete, Flügelhorn Jerry Weiss (bis 1968) Posaune, Orgel Dick Halligan (bis 1972) Letzte Besetzung vor der Auflösung Gesang David Clayton-Thomas (1968 bis 1972, 1974 - 1981) Keyboards Lou Pomanti (1980 bis 1981) Gitarre Peter Harris (1980 bis 1981) Bass Wayne Pedziwiatr (1980 bis 1981) Trompete Mic Gillette (1980 bis 1981) Saxophon, Flöte Earl Seymour (1979 bis 1981) Saxophon, Flöte Vernon Dorge (1979 bis 1981) Drums Bobby Economou (1977 bis 1978, 1979 bis 1981) Ehemalige Mitglieder Gesang Jerry Fisher Trompete Lew Soloff (1968 bis 1974) Trompete Chuck Winfield (1968 bis 1973 Posaune Jerry Hyman (1968 bis 1972) Saxophon Joe Henderson (1972) Saxophon Lou Marini Junior(1972 bis 1974) Posaune Dave Bargeron (1970 bis 1978) Piano Larry Willis (1970 bis 1978) Gitarre George Wadenius (1970 bis 1975) Posaune Tom Malone (1973 bis 1974) Altsaxophon, Flöte, Klarinette Bill Tilman (1974 bis 1978) Bass Ron McClure (1974 bis 1975. 1976) Saxophon Gregory Herbert (bis 1978) Bass Jaco Pastorius (1975 bis 1976) Gitarre Steve Khan (1975) Gitarre Mike Stern (1975 bis 1976) Bass Keith Jones (1976) Bass Danny Trifan (1976 bis 1977) Trompete Forrest Buchtell (1975 bis 1977) Perkussion Don Alias (1975 bis 1976) Drums Roy McCurdy (1975 bis 1977) Gitarre Randy Bernsen (1977) Gitarre Barry Finnerty (1977 bis 1978) Bass Neil Stubenhaus (1977 bis 1978) Saxophon Gregory Herbert (1977 bis 1978) Trompete Michael Lawrence (1977) Trompete Chris Albert (1977 bis 1978) Gitarre Kenny Marco (1979) Bass David Piltch (1979 bis 1980) Keyboards Joe Sealy (1979) Trompete, Flügelhorn Bruce Cassidy (1979 bis 1980) Saxophon, Flöte Steve Kennedy (1979) Drums Sally Chappis (1979) Saxophon, Flöte Harvey Kogan (1979) Schlagzeug Jack Scarangella (1979) Gitarre Robert Piltch (1979 bis 1980) Blood, Sweat & Tears war eine US-amerikanische Jazzrock-Band, die 1967 in New York gegründet wurde. Der Name der Band geht zurück auf ein Zitat aus der Antrittsrede von Winston Churchill als Premierminister am Anfang des 2. Weltkrieges zurück.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Band
Die Gruppe, die zunächst von Al Kooper geleitet wurde, hatte 1967 ihren ersten Auftritt im New Yorker Cafe Au Go Go als Vorgruppe von Moby Grape. Das Publikum war begeistert von der neuartigen Verschmelzung von Jazz-, Blues- und Rockmusik. Die ursprüngliche Besetzung bestand aus Al Kooper (Keyboards, Gesang), Jim Fielder (Gitarre, Bass), Steve Katz (Gitarre) und Bobby Colomby (Schlagzeug) sowie der Bläsersektion Fred Lipsius, Randy Brecker, Jerry Weiss und Dick Halligan.
Das erste Album Child is Father to the Man (1968) wurde hoch gelobt, verkaufte sich jedoch nur schleppend. Nach personellen Differenzen verließen zunächst Kooper, dann auch Brecker und Weiss die Band. Colomby und Katz rekrutierten den Kanadier David Clayton-Thomas als Sänger.
Das zweite Album Blood, Sweat & Tears (1969) wurde mit 3,8 Millionen verkauften Exemplaren auch ein kommerzieller Erfolg und gewann einen Grammy als Album des Jahres. Die Bläserarrangements und Bearbeitungen von Themen klassischer Komponisten (wie Erik Satie) setzten Maßstäbe für andere Gruppen des Jazz- und Brassrock.
Eine vom US-Außenministerium geförderte Tour durch Osteuropa brachte die Band beim Hippie- und Rockpublikum in Misskredit. Das nach dieser Tour veröffentlichte Album Blood, Sweat & Tears 3 (1970) konnte nicht an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen, erreichte aber dennoch in den USA Platz 1. Ein Auftritt in Caesars Palace in Las Vegas trug nicht zur Verbesserung des Images der Band bei. Das vierte Album Blood, Sweat & Tears 4 (1971) konnte kommerziell nicht an die beiden Vorgänger heranreichen. Sänger David Clayton-Thomas verließ die Band und wurde durch Jerry Fisher ersetzt.
Es gab danach etliche Umbesetzungen, doch der gewünschte Erfolg blieb trotz erfahrener Musiker aus. Schließlich kehrte nach einigen weiteren Alben – Greatest Hits (1972), New Blood (1972), No Sweat (1973) und Mirror Image (1974) – der als Solist glücklos gebliebene Sänger David Clayton-Thomas zurück. Ein kommerzielles Comeback hielt jedoch nicht lange an. Nach den Platten New City (1975), In Concert (1976) und More than ever (1976) kündigte die Plattenfirma den Vertrag. Die letzten Alben Brand New Day (1977) und Nuclear Blues (1980) wurden kaum noch wahrgenommen. Von den Mitgliedern der ersten Alben war zu diesem Zeitpunkt nur noch David Clayton Thomas dabei. Bei diversen Reunion-Versuchen in den späten 1980ern und frühen 90ern scharte sich eine neue junge Band um Clayton-Thomas, diese konnte jedoch nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.
Im Jahr 2005 erhielt Chuck Negron, früherer Sänger von Three Dog Night, die Rechte für den Bandnamen „Blood, Sweat & Tears“. Diese völlige Neuformation spielte 2007 bei einigen Open-Air-Konzerten in Europa.
„Die Beatles haben den Rock in die Musik gebracht. Blood, Sweat & Tears haben die Musik in den Rock gebracht.“
Diskografie
- Child is Father to the Man (1968)
- Blood, Sweat & Tears (1969)
- Blood, Sweat & Tears 3 (1970)
- Blood, Sweat & Tears 4 (1971)
- Greatest Hits (1972)
- New Blood (1972)
- No Sweat (1973)
- Mirror Image (1974)
- New City (1975)
- In Concert (1976)
- More than ever (1976)
- Brand new day (1977)
- Nuclear Blues (1980)
Literatur
- Wolf Kampmann Reclams Jazzlexikon. Stuttgart 2003; ISBN 3-15-010528-5
Weblinks
- Offizielle Homepage von Blood, Sweat & Tears (englisch)
- Rezensionen von allen B, S & T-Alben auf der ELP-History-Website
- Fanseite (englisch)
Anmerkungen
- ↑ Aus Übersichtsgründen sind in der Besetzungsliste die Neugründungen der Band 1985 bzw. 2005 nicht berücksichtigt
- ↑ Churchill sprach, genauso wie bereits 1897 einmal Theodore Roosevelt allerdings von „Blut, harter Arbeit, Schweiß und Tränen“. 1963 trug bereits ein Album von Johnny Cash den gleichen Titel.
- ↑ zit. nach [http://www.swr.de/swr1/rp/musik/meilenstein/-/id=1949936/nid=1949936/did=2928860/vrn0i/index.html Blood, Sweat & Tears (Südwest-Rundfunk)
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