- Bodenseeufer (Untere Güll)
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Als Bodenseeufer wird allgemein die 273 km lange Uferlinie des Bodensees bezeichnet. Im Speziellen ist „Bodenseeufer“ der Name von vier Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Bodenseeufer (Untere Güll)
Die Untere Güll ist der Uferabschnitt zwischen der Insel Mainau und Litzelstetten. Die flache Bucht besitzt einen breiten Schilfgürtel und ist ein wichtiges Rast-, Brut- und Überwinterungsgebiet für Wasservögel. Die 50 ha große Wasser- und Uferfläche wurde 1991 unter Naturschutz gestellt.
Bodenseeufer (Konstanz)
Das insgesamt 672 ha große Naturschutzgebiet Bodenseeufer mit der Schutzgebietsnummer 3.058 ist auf mehrere Uferabschnitte des Überlinger- und Untersees verteilt:
- Zwischen Litzelstetten und Dingelsdorf,
- Zwischen Dingelsdorf und Wallhausen,
- Zwischen Hegne und Allensbach, südlich der Bahnlinie Konstanz-Singen,
- Die Seewiesen zwischen Moos und Iznang,
- Zwischen Iznang, Gundholzen und Horn,
- Zwischen Hemmenhofen und Wangen,
- Zwischen Kattenhorn und Öhningen.
Ziel der Schutzstellung ist der Erhalt von noch unbebautem, ursprünglichem Bodenseeufer, das teilweise landwirtschaftlich genutzt wird, teilweise in unberührtem Urzustand besteht. Schilfrohr, Großseggen, Pfeifengras und Kopfbinsen sind die bedeutenden Pflanzen in den Schutzgebieten.
Bodenseeufer (Markelfingen)
Der 26,2 ha große Uferstreifen südlich der Bahnlinie, zwischen Markelfingen und der Radolfzeller Kläranlage, ist ein wichtiger Lebensraum besonders für Vögel.
Bodenseeufer (Bodman-Ludwigshafen)
Dieses Schutzgebiet umfasst das Mündungsgebiet der Stockacher Aach zwischen Bodman und Ludwigshafen mit den Wiesenflächen auf beiden Seiten des Flusses, sowie der Flachwasserzone im Überlinger See, und ist der Lebensraum vieler Pflanzen- und Tierarten, die teilweise vom Aussterben bedroht sind.
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