- Bouncing Betty
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Eine Springmine ist eine Antipersonenmine für den Einsatz im offenen Gelände. Wenn ausgelöst, befördert eine kleine Treibladung den Minenkörper etwa einen Meter in die Höhe, wo dann die Hauptladung explodiert und Splitter ringsum verteilt. Die erste Mine dieser Art war die deutsche S-Mine während des Zweiten Weltkriegs. Weitere Länder haben eigene Modelle entwickelt, großteils von der S-Mine abgeleitet.
Springminen sind um einiges teurer, weil komplizierter in der Herstellung, als gewöhnliche Antipersonenminen. Weil sie dazu gedacht sind vergraben zu werden, eignen sie sich auch schlecht für großflächige Streuverlegung z. B. durch Flugzeuge. Die Auslösung kann entweder direkt über Drucksensor bzw. Stolperdraht oder über Fernzündung erfolgen.
Die amerikanischen Soldaten gaben der S-Mine den Namen Bouncing Betty; dieser wird häufig für alle Minen dieses Typs verwendet.
Die Mine wird dabei bis zum „Hals“ - vorzugsweise in der nähe von Gestrüpp bzw. Sträuchern - eingegraben. Der überstehende Hals wird anschließend gesondert getarnt.
Beispiele
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