Brauerei Geismann

Brauerei Geismann

Die ehemalige Brauerei Geismann wurde 1722 in Fürth von der Familie Lederer gegründet. Mitte der 1860er Jahre kam sie an die Familie Geismann, die ihr ihren Namen gab.

Der große Durchbruch war 1884 die Entdeckung des Doppelbockes Poculator, der zuerst Salvator hieß. 1895 erhielt die Stadt Fürth mit dem Geismannsaal ihren größten Saalbau. Im Geismannsaal wurde über viele Jahrzehnte der legendäre Poculator ausgeschenkt, der zahlreiche Besucher nach Fürth holte. Auch in Würzburg, Schweinfurt und Berlin wurde der Doppelbock ausgeschenkt Die Brauerei wurde 1967 mit der Brauerei Humbser zusammengelegt und ging 1971 in der Patrizier Brauerei auf.

Bauten

Fürth, City Center, Hallstraße, Fassadenrest der Brauerei Geismann

Architektonisch besonders wertvoll war das 1899 nach Plänen des berühmten Fürther Architekten Fritz Walter erbaute Brauereihauptgebäude mit Sudhaus und Geismann-Bräustüberl in der Fürther Bäumenstraße.

Das Areal musste Anfang der 1980er Jahre dem Bau des City-Center Fürth weichen, bei dessen Errichtung einzelne Fragmente des Portals der ehemaligen Brauerei wiederverwendet wurden (Hallstraße/Bäumenstraße, in der Nähe des Theaters), die deren ursprüngliche künstlerische Ausgestaltung natürlich nur noch ansatzweise erahnen lassen.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Brauerei Geismann Fürth — Brauerei Geismann Rechtsform OHG, AG (1901), GmbH (1942) Gründung 1722 Auflösung 1. Juni 1967 Auflösungsgrund Fusion Sitz …   Deutsch Wikipedia

  • Geismann — ist der Name von: Beata Geismann (* 1979), deutsche Rollhockeyspielerin Georg Geismann (* 1935), deutscher Politikwissenschaftler und Philosoph Gerd Geismann (* 1945), deutscher Kommunalpolitiker (SPD) Hermann Josef Geismann (* 1930), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Geismann Brauerei — Die ehemalige Brauerei Geismann wurde 1722 in Fürth von der Familie Lederer gegründet. Mitte der 1860er Jahre kam sie an die Familie Geismann, die ihr ihren Namen gab. Der große Durchbruch war 1884 die Entdeckung des Doppelbockes Poculator, der… …   Deutsch Wikipedia

  • Geismannsaal — Portalrest der Brauerei Geismann am City Center Der Geismannsaal war ein Saalbau der Fürther Brauerei Geismann und von 1896 bis 1982 als größter Festsaal und Versammlungsort der Stadt vielgenutzter Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in… …   Deutsch Wikipedia

  • Pilsener — Pils(e)ner Bier, auch Pils oder Bier nach Pils(e)ner Brauart, ist ein nach der böhmischen Stadt Pilsen (tschechisch: Plzeň) benanntes, untergäriges Lagerbier mit starkem Hopfenaroma und höchstens 12,5 Prozent Stammwürzegehalt. Geschichte Das Bier …   Deutsch Wikipedia

  • Pilsener Bier — Pils(e)ner Bier, auch Pils oder Bier nach Pils(e)ner Brauart, ist ein nach der böhmischen Stadt Pilsen (tschechisch: Plzeň) benanntes, untergäriges Lagerbier mit starkem Hopfenaroma und höchstens 12,5 Prozent Stammwürzegehalt. Geschichte Das Bier …   Deutsch Wikipedia

  • Pilsette — Pils(e)ner Bier, auch Pils oder Bier nach Pils(e)ner Brauart, ist ein nach der böhmischen Stadt Pilsen (tschechisch: Plzeň) benanntes, untergäriges Lagerbier mit starkem Hopfenaroma und höchstens 12,5 Prozent Stammwürzegehalt. Geschichte Das Bier …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Söhne und Töchter der Stadt Fürth — Die folgende Liste enthält bedeutende in Fürth (Bayern) geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis, sowie Personen die in Fürth gewirkt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Fürth — Die folgende Liste enthält bedeutende in Fürth (Bayern) geborene Persönlichkeiten, unabhängig von ihrem späteren Wirkungskreis, sowie Personen die in Fürth gewirkt haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”