- Brenner-Felsach
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Brenner von Felsach, auch von Brenner-Felsach, ist der Name eines österreichischen Adelsgeschlechts. Stammvater ist der kaiserliche Hof- und Kammerjuwelier Johann Caspar Brenner (* 1675 in Dillingen an der Donau, Bayern; † 1715 in Wien).
Inhaltsverzeichnis
Adelserhebungen
- Erhebung in den Reichsadelsstand am 23. November 1710 in Wien für den oben genannten Johann Caspar Brenner.
- Österreichischer Ritterstand mit „Edler von Felsach“ am 31. Mai 1818 in Wien für Ignaz von Brenner, k.k. Rechnungsrat der montanschen Hofbuchhaltung.
- Österreichischer Freiherrnstand durch außerordentlichen Erlass vom 29. Dezember 1836 mit Diplom vom 6. Februar 1837 für denselben als k.k. Hofrat.
Wappen (1837)
Innerhalb breiten roten Schildrandes geteilt; oben in Silber eine grüne Spitze, darin aus der Teilungslinie wachsend ein vorwärts gekehrter gold gekleideter Mann mit rotem Gürtel und schwarzem Stulphut, in der Rechten eine brennende Fackel haltend, oben beiderseits von einem gold bewehrten schwarzen Adler am Schildesrand begleitet; unten in Blau auf grünem Boden ein bis zur Mitte ansteigender, steiler brauner Fels, von dem ein natürlicher Bach abstürzt. Drei Helme mit rechts schwarz-silbernen, links rot-goldenen Decken; auf dem rechten Helm der Mann mit der Fackel wachsend zwischen offenem schwarzen Flug; auf dem mittleren Helm ein silberner Anker, auf dessen Querholz ein aufwärts gerichteter silberner Halbmond steht; auf dem linken Helm ein wachsender goldener Löwe zwischen zwei roten Büffelhörnern. Schildhalter sind zwei Geharnischte. Wahlspruch: Esse potius quam videri.
Namensträger
- Adolph Freiherr Brenner von Felsach (1814–1883), österreichischer Diplomat
- Ignatz Ritter von Brenner-Felsach (1772–1849), österreichischer Orientalist
- Joachim Freiherr von Brenner-Felsach (1859–1927), österreichischer Weltreisender und Fotograf
- Josef Brenner Ritter von Felsach (1807-1876), österreichischer Physiker
- Josef Ritter von Brenner-Felsach (1836–1906), österreichischer Gutsbesitzer und Politiker
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Seite 96, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974
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