- Brimeura amethystina
-
Hellblaue Wiesenhyazinthe Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae) Gattung: Brimeura Art: Hellblaue Wiesenhyazinthe Wissenschaftlicher Name Brimeura amethystina (L.) Chouard Die Hellblaue Wiesenhyazinthe (Brimeura amethystina, Syn.: Hyacinthus amethystinus L.), auch Amethyst-Wildhyazinthe [1] genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Brimeura in der Familie der Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae). Diese Art ist sehr formenreich, es werden drei Unterarten unterschieden.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Hellblaue Wiesenhyazinthe ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 25 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Der Stängel ist glatt und weist einen runden Querschnitt auf. Die etwa drei in einer grundständigen Rosette angeordneten Laubblätter sind einfach und parallelnervig.
In einem mehr oder weniger einseitswendigen, traubigen Blütenstand sind (selten drei bis) meist sechs bis 18 nickende Blüten angeordnet. Die zwittrigen Blüten sind dreizählig. Die hellblauen, selten auch indigofarbenen oder weißen Blütenhüllblätter weisen eine Länge von 8 bis 11 Millimeter auf und sind zu Zweidritteln verwachsen. Die sechs Staubblätter stehen in zwei Kreisen und sitzen etwas oberhalb der Mitte der Blütenhüllblätter an. Die Staubbeutel sind gelb.
Blütezeit ist im Mai, zum Teil auch von April bis Juni.
Vorkommen
Die Hellblaue Wiesenhyazinthe kommt in Nord-Spanien, in den Pyrenäen, auf Mallorca und möglicherweise auch in Kroatien vor. Sie besiedelt felsige, trockene mediterrane bis subalpine Wiesen und Weiden in Höhenlagen von 100 bis 2200 Meter.
Nutzung
Die Hellblaue Wiesenhyazinthe wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt.
Quellen
Literatur
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Weblinks
Wikimedia Foundation.