- Brockelmann
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Carl Brockelmann (* 17. September 1868 in Rostock; † 6. Mai 1956 in Halle (Saale)) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Orientalisten und Semitisten des 20. Jahrhunderts.
Carl Brockelmann wurde im Jahre 1893 Privatdozent an der Universität Breslau, im Jahre 1900 Außerordentlicher Professor an der Universität Berlin und 1903 Ordentlicher Professor in Königsberg. Im Jahre 1910 folgte er einem Ruf nach Breslau, 1922 wieder an die Universität Berlin. Er kehrte jedoch schon 1923 wieder nach Breslau zurück, wo er 1936 emeritiert wurde. Seine letzten Jahre verbrachte er in Halle, wo er noch bis zu seinem 88. Lebensjahr die Lehre in seinem Fach aufrecht erhielt.
Werke
- Geschichte der arabischen Literatur. Zweite den Supplementbänden angepasste Auflage. Brill, Leiden 1943. Supplementbände I-III. Brill, Leiden 1937-1942
- Geschichte der christlichen Literaturen des Orients, 2. Aufl. Leipzig 1909
- Grundriss der vergleichenden Grammatik der semitischen Sprachen, Bd. 1-2, 1908/1913
- Semitische Sprachwissenschaft, 2. Aufl. 1916
- Lexicon Syriacum, 2. Aufl. Halle 1928
- Syrische Grammatik, Leipzig 1938
- Geschichte der islamischen Völker und Staaten
- Osttürkische Grammatik der islamischen Literatur-Sprachen Mittelasiens, Leiden 1954
- Hebräische Syntax. 1956
- Arabische Grammatik. Leipzig 1960 (zahlreiche Neuauflagen)
Literatur
- Rudolf Sellheim: Autobiographische Aufzeichnungen und Erinnerungen von Carl Brockelmann.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Carl Brockelmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur über Carl Brockelmann in der Landesbibliographie M-V
- Werke bei archive.org
Personendaten NAME Brockelmann, Carl KURZBESCHREIBUNG deutscher Orientalist und Semitist GEBURTSDATUM 17. September 1868 GEBURTSORT Rostock STERBEDATUM 6. Mai 1956 STERBEORT Halle (Saale)
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