Brod na Savi

Brod na Savi

Slavonski Brod ist eine Stadt in Kroatien. Sie befindet sich an der Save an der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Im Königreich Jugoslawien wurde der Stadtname von ursprünglich Brod na Savi in den heutigen Namen geändert. Auf der südlichen Seite der Save in Bosnien Herzegowina befindet sich die Nachbarstadt Bosanski Brod.

Die Stadt zählt laut der Volkszählung von 2001 64.612 Einwohner und ist damit die sechstgrößte Stadt in Kroatien und nach Osijek die zweitgrößte in der historischen Region Slawonien.

Die Stadt ist Sitz der hiesigen regionalen Selbstverwaltungseinheit, der Gespanschaft Brod-Posavina (Brodsko-posavska županija). Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus katholischen Kroaten. Bürgermeister ist derzeit (2008) Mirko Duspara.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Slavonski Brod wurde am 20. Juli 1224 unter dem ungarischem König Bela IV. erstmals erwähnt. Bereits zur Römerzeit existierte jedoch an dieser Stelle eine Festung unter dem Namen Marsonia. Im 7. Jahrhundert siedelten sich Slawen dort an. Aufgrund der strategischen Lage an der Grenze zwischen habsburgischem und osmanischem Einflussbereich hatte die Stadt im Laufe der Zeit immer wieder unter den militärischen Auseinandersetzungen in der Region zu leiden.

Zwischen den Jahren 1715 bis 1720 wurde unter der Regentschaft von Eugen von Savoyen in der Stadt im Rahmen der Militärgrenze die große kaiserliche und königliche Grenzfestung Festung Brod errichtet.

Die wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung der damals erst etwa 4.000 Einwohner zählenden Kleinstadt setzte um 1870 ein. Bereits im Jahr 1871 wurden die Stadtmauern abgetragen. Im darauffolgenden Jahr 1872 entstanden das Zollamt, das Bezirksgericht und die Steuerbehörde. Die Städtische Schule wurde 1874 errichtet. Die ersten Industriegebiete, die Bierbrauerei, die Ziegelfabrik sowie die Brücke über die Save entstanden im Jahr 1880. Die Brücke war von Anfang an auch für die Eisenbahn nutzbar. Im Jahr 1882 konnte deshalb die Eisenbahnstrecke nach Sarajevo eröffnet werden. Diese dynamische Entwicklung der Infrastruktur führte zu einem bedeutenden Aufschwung von Wirtschaft und Handel. Nachdem bereits im Jahr 1899 das Sägewerk erbaut wurde, kam es insbesondere in den Jahren nach 1904 zu immer mehr Firmengründungen. Am 6. Juli 1900 wurde die Feuerwehrzentrale an der Save errichtet. Im Jahr 1921 wurde schließlich das Palais der Sparkasse erbaut. Aufgrund dieser Entwicklung hatte die Stadt zu dieser Zeit bereits 10.000 Einwohner. Am 29. Mai 1934 wurde die Stadt in Slavonski Brod umbenannt.

Fußgängerzone

Der Zweite Weltkrieg unterbrach zunächst das Wachstum, das sich danach aber weiter fortsetzte. In den Jahren nach 1970 entstanden in der Stadt viele neue Bauten, besonders in den Wohngebieten Slavonija I und II. Ein weiteres wichtiges Bauprojekt war in den 1980er Jahren das Wohngebiet Andrija Hebrang, eine aus fünf geschlossenen Wohnhäusern mit Platz für knapp 10.000 Menschen bestehende Wohnanlage. Der letzte Wohnblock wurde 2005 fertiggestellt. Im Norden der Stadt entstand ab 1991 das große Industrieareal von Đuro Đaković und Crotram.

Im Zusammenhang mit den militärischen Auseinandersetzungen im Kroatien-Krieg wurde die Stadt häufig angegriffen und erlitt schwere Schäden. Es starben 182 Menschen, darunter auch 27 Kinder. Es gab darüber hinaus 591 Verletzte unter den Zivilisten. Bei den Kämpfen in der Umgebung starben rund 500 Soldaten. Das kroatische Militär unterhielt mehrere Internierungslager in Slavonski Brod, in denen zwischen Mai 1992 und Juli 1993 zahlreiche Serben misshandelt oder getötet wurden.

Während des Bosnien-Krieges wurde die Stadt besonders stark vom Zustrom zahlreicher Flüchtlinge aus Nordbosnien getroffen, die über die Brücke vor den dortigen Kämpfen flüchteten. Ein Teil dieser Flüchtlinge, bei denen es sich hauptsächlich um bosnische Kroaten handelte, siedelte sich in der Folge in Slavonski Brod bzw. in den umliegenden Dörfern an. Die bereits während der Auseinandersetzungen mehrfach, u.a. mit Flugzeugen angegriffene Brücke über die Save wurde während des Bosnien-Krieges von beiden Seiten gesprengt und erst im April 2000 durch kroatische und ungarische Firmen wiederaufgebaut. Die seit 1995 westlich der zerstörten Brücke bestehende provisorische Pontonbrücke für die in Bosnien und Herzegowina stationierten internationalen Militäreinheiten wurde daraufhin zurückgebaut.

Fußgängerzone

Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Brücke wurde auch ein internationaler Grenzübergang eröffnet. Dieser dient zwar vor allem dem Straßenverkehr, wird jedoch auch von Fußgängern und Radfahrern im kleinen Grenzverkehr genutzt. Der kroatische Teil des Grenzübergangs befand sich zunächst am nördlichen Brückenkopf. Die durch das Stadtzentrum erfolgende Zuführung verursachte allerdings erhebliche innerstädtische Verkehrsprobleme. Eine zwischen 2004 und 2006 erbaute Umgehungsstraße (3,1 km) führt den Durchgangsverkehr inzwischen von der westlichen Autobahnabfahrt (Slavonski Brod zapad) über den Stadtteil Jelas direkt an die bosnische Grenze. Mit dem Bau der Schnellstraße wurde auch der Grenzübergang weiter nach Norden verlegt. Im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Kontrollstelle wurde auch der Bahndamm für die über die Save führende Eisenbahn abgerissen.

In den letzten Jahren wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, um die städtische Infrastruktur zu verbessern. Es wurden flächendeckend neue Gasleitungen verlegt, der städtische Hauptplatz (Korso) neu gestaltet, eine Fußgängerzone eingerichtet, u.a.m.

Fußgängerzone

Geografie

Slavonski Brod liegt etwa 200 km südöstlich von Zagreb, 92 m über dem Meeresspiegel. Die Stadt erstreckt sich von 79 m.ü.A. bei Jelas bis auf 263 m.ü.A. in Brodsko Vinogorje im Norden. Die Fläche des verbauten Stadtgebiets beträgt 21,97 km², die der gesamten Gemeinde 54,45 km². An den Stadträndern im Norden und Westen stehen viele Einfamilienhäuser und Bauernhöfe. Am östlichen Stadtrand prägen hauptsächlich Industriefirmen und Einkaufszentren das Stadtbild. Auffallend sind große Grünflächen im Zentrum. Neben der Save teilen auch die Flüsse Glogovica, Mrsunja und im Norden viele weitere kleine Bäche die Stadt. Slavonski Brod erstreckt sich in West-Ost-Richtung auf 9,5 km, in Nord-Süd-Richtung 9 km. Die Stadtgrenze im Süden entspricht ziemlich genau dem Flusslauf der Save. Wenige Kilometer westlich der Stadt liegt der Ribnjak, ein knapp 10km² großes Seengebiet zum Baden oder Fischen, der viele Touristen anzieht.

Flöße auf der Save

Umgebung

In der Umgebung von Slavonski Brod liegen viele Teiche und Ackerland. Südlich von Slavonski Brod schließt sich am anderen Ufer der Save Bosanski Brod in Bosnien und Herzegowina an, das mit Slavonski Brod über eine 550 Meter lange Brücke verbunden ist. Die Brücke wurde bereits im 19. Jahrhundert errichtet, jedoch wurde sie im Krieg beschädigt und erst im Jahr 2000 wiedererbaut. Dort schließt sich die bosnische Posavina an, die sehr eben ist. Nördlich gibt es eher Hügel und Wälder sowie viele kleine Seen und Bäche. Das Gebiet westlich und östlich der Stadt ist weitgehend eben und von Landwirtschaft geprägt.

Bevölkerung/Einwohner

Die Bevölkerung setzte sich 1991 wie folgt zusammen:

  • Kroaten: 45.950
  • Serben: 4.718
  • Muslime: 402
  • Slowenen: 149
  • Ungarn: 63
  • Mazedonier: 61
  • Tschechen: 47
  • Deutsche: 44
  • Italiener: 17
  • Slowaken: 24

Slavonski Brod ist eine der in den letzten 50 Jahren am schnellsten wachsenden Städte in Kroatien, wobei die genaue Einwohnerzahl von Slavonski Brod umstritten ist. Oft stößt man auf veraltete oder ungenaue Zahlen. 2001 hatte die Stadt 65.000 Einwohner. Den Höchststand erreichte Slavonski Brod 1998 mit 75.853 Einwohnern. Für 2008 findet man häufig Angaben von 80.000 in der Stadt und bis zu 120.000 Einwohnern im Ballungsraum. Die aktuellen Zahlen beruhen alle lediglich auf Schätzungen.

Klima

Klimadiagramm von Slavonski Brod

Im Sommer liegen die Tageshöchsttemperaturen bei ca. 25 bis 30 °C. Sie können aber auch auf über 35 Grad steigen. Die Nächte im Sommer sind meist sehr mild.

Im Winter liegen die Temperaturen bei 0 bis 5 Grad, aber es kann auch um -5 oder -10 Grad geben. Durchschnittlich liegen die Höchsttemperaturen bei 10 bis 11 Grad.

Die höchste Temperatur wurde 1968 mit 39 Grad gemessen. Eine Hitzewelle gab es 1994, als 20 Tage hintereinander Tageshöchsttemperaturen von mehr als 30 Grad erreicht wurden. Die tiefste Temperatur wurde 1963 mit -28 °C gemessen. Der sonnenreichste Monat ist mit durchschnittlich 268 Sonnenstunden der Juli.

Infrastruktur/Stadtteile

Slavonski Brod liegt an der Autobahn Zagreb–LipovacBelgrad (E 70) und der Bahnlinie Zagreb–Vinkovci–Belgrad. Es gibt zwei Autobahnabfahrten in die Stadt: Sl.Brod zapad (West, eröffnet 1989) und Sl.Brod istok (Ost, eröffnet 1991). Beide liegen 11,40 km auseinander. Über die westliche Autobahnabfahrt nach Slavonski Brod kommt man direkt in den Stadtteil Jelas oder ins Zentrum und seit Sommer 2006 auch weiter über die Save nach Bosnien.

Die Länge des Wasserleitungsnetzes beträgt 387 km. Es gibt 14.730 Wasseranschlüsse. Die Kanalisation ist 123 km lang. Der Wasserverbrauch beträgt jährlich ca. 4 Millionen m³. Das Straßennetz ist 223 km lang. Insgesamt gibt es 298 Straßen. Die Stadt hat einen Busbahnhof. Es gibt vier städtische Buslinien, die das Stadtzentrum mit den Vororten verbinden und alle 30 Minuten von 6 Uhr morgens bis 23 Uhr abends unterwegs sind.

Bis 2006 zweigte vom Bahnhof ein 1,5 km langes Nebengleis (welches hauptsächlich als Abstellgleis diente) zum Grenzübergang im Süden der Stadt ab. Mittlerweile wurden die Gleise entfernt und die Strecke wird nicht mehr befahren. Stattdessen wurde 2006 eine 50m breite Baumallee gepflanzt die bis zum neuen Grenzübergang im Süden reicht. Bis Herbst 2008 soll die Allee durch einen Kinderspielplatz erweitert werden und als Park dienen. Es gibt 20 öffentliche Parkplätze und 5 Parks, wovon der Stadtpark im Zentrum der größte ist. 31 Spielplätze und 6 Stadien stehen zur Verfügung. Es gibt auch größere Wohnanlagen (Naselje Slavonija I & II) und Strandbäder an der Save.

Es gibt insgesamt 17 Stadtteile, deren genaue Grenzen allerdings nicht immer festgelegt sind.

  • Centar (Stadtzentrum)
  • Budainka
  • Naselje Zrinski-Frankopan
  • Mali Pariz
  • Naselje A.Hebrang
  • Naselje Slavonija 1
  • Naselje Slavonija 2
  • Brodsko Vinogorje
  • Livada
  • Marsonija
  • Mikrorajon
  • Plavo Polje
  • Bjelis
  • Kolonija
  • Jelas
  • Lutvinka
  • Krajiška

Bildung

Maschinenbaufakultät der Universität Osijek in Slavonski Brod

In Slavonski Brod befindet sich die Maschinenbaufakultät der Universität Osijek.

Kultur

Die Stadt kann ein bedeutendes Kulturerbe aufweisen. Sie war eine wichtige Militärfestung, ein geistiges und kulturelles Zentrum (Franziskanerkloster mit großer Bibliothek). Die bekannteste Kulturveranstaltung ist das alljährlich im Mai und Juni stattfindende Kinderfestival U svijetu bajki Ivane Brlic-Mazuranic (In der Märchenwelt der Ivana Brlic-Mazuranic). Die jährliche Folkloreschau volkstümlicher Kunst findet Mitte Juni statt und das Festival patriotischer Tamburicalieder im Mai. Die Künstlerkolonie Sava pflegt die Tradition der Aquarellmalerei.

Die Katherinen-Messe ( Katarinski sajam) ist eine traditionelle Messe des Handwerks, Groß- und Einzelhandels, bei der vorrangig einheimische Produkte angeboten werden. Sie findet jedes Jahr von 24. November bis 28. November statt. Im Jahr 1769 wird diese Messe zum ersten Mal abgehalten, bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs und wieder seit 1996 findet sie seither jährlich statt.

Industrie

Die Industrie besteht hauptsächlich aus Agrar-Unternehmen und Maschinenbaufirmen. Im Norden der Stadt befindet sich das Areal von Đuro Đaković und des Crotram-Konsortiums. Außerhalb der Stadt gibt es viele Bauernhöfe mit Viehzucht und landwirtschaftlich genutzten Flächen. Darüber hinaus findet man am östlichen Stadtrand ein größeres Industriegebiet (Slavonija DI).

Sehenswürdigkeiten

Korso (Fußgängerzone)

Sehenswürdigkeiten sind die alte große Festungsanlage (Tvrdava Brod) aus österreichisch-ungarischer Zeit; sowie Ausgrabungsstätten, die auf eine 8000 Jahre alte Besiedlung des Gebiets schließen, sowie aus der Römerzeit (Siedlung Marsonija).

Der Hauptplatz im Zentrum von Slavonski Brod ist einer der größten in ganz Kroatien. Er ist benannt nach Ivana Brlić-Mažuranić, einer bekannten kroatischen Kinderbuch-Schriftstellerin. Der Hauptplatz wird oft für viele Veranstaltungen und Feste genutzt. An ihm befinden sich viele Galerien, Einkaufszentren, Cafés und Bars.

In unmittelbarer Nähe der Stadt findet der Besucher interessante Jagdgebiete (Migalovci), Fischteiche (Jelas polje), einen See (Petnja), schöne Obst- und Weingärten, das Diljer-Massiv, Bäder u. a. Viele Sportplätze in der Stadt und ihrer Umgebung stehen den Besuchern zur Verfügung. Es gibt viele Bars, Clubs und Cafes und einen großen Korso im Zentrum.

Ferner liegt im Südwesten von Slavonski Brod ein Flugplatz mit einer 1200 m langen Rollbahn, die jedoch nicht asphaltiert ist und hauptsächlich nur von Klein- und Sportflugzeugen benutzt wird.

Ende der Fußgängerzone, Blick auf die Save

Sport

Fußball

Es gibt in der Stadt 6 Fußballstadien, wovon jedoch nur ein Stadion über 500 Plätze hat. Der erfolgreichste Club der Stadt ist NK Marsonia Slavonski Brod, der in der Saison 2007/2008 in der zweiten Liga spielte. Er landete jedoch auf dem 12.Platz und rutscht somit für die Saison 2008/2009 in die 3.Liga (Regionalliga) ab.

Daneben gibt es auch einige kleinere Vereine aus den Vorstädten (Podvinje, Bukovlje...), wobei es sich bei deren Stadien eher nur noch um Fußballplätze handelt, die eine Kapazität von nur wenigen Hundert Zuschauern haben.

  • Stadion Kraj Save (Heimat von Marsonia -> Platz für 8000 Zuschauer)
  • NK Marsonia Slavonski Brod (früher BSK, z.Zt. Zweite Liga ->Fußball)
  • NK Željezničar Slavonski Brod
  • NK Amater
  • NK Granicar
  • NK Vinogorac
  • NK Borac

Basketball

  • KK Brod (früher Svjetlost Oriolik -> Basketball)

Sonstiges

Auf Grund des großen Preisgefälles zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina gibt es einen regen Einkaufstourismus von Slavonski Brod nach Bosanski Brod auf der bosnischen Seite der Save.

Söhne und Töchter der Stadt

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