- Bronchialobstruktion
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Als Bronchokonstriktion (Syn. Bronchienverengung, Bronchialverengung und Bronchialobstruktion) bezeichnet man eine Verengung (Konstriktion) der Luftwege innerhalb der Lunge (Bronchien). Der Begriff bezieht sich auf die damit einhergehende funktionelle Erhöhung des Atemwegswiderstandes (obstruktive Lungenfunktionsstörung), der zu einer Verminderung und Verlängerung der Ausatmung und damit zur Luftnot (Dyspnoe) führt. Eine akute, krampfartige Verengung der Bronchien wird auch als Bronchospasmus bezeichnet.
Ursächliche ist meist eine Entzündung der Bronchien, die zur Kontraktion der glatten Bronchialmuskulatur, Schleimhautschwellung (Ödem) und Schleimbildung führt. Auslöser sind Allergien, Medikamente oder Anstrengung (Krankheitsbild des Asthma bronchiale) oder die Exposition gegenüber Giftstoffen. Eine langdauernde, irreversible Verengung der Bronchien führt zur chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung.
Zur Behandlung der akuten Obstruktion werden Bronchospasmolytika eingesetzt, die zu einer Erschlaffung der glatten Muskulatur und damit zu einer Erweiterung der Bronchien, einer Bronchodilatation führen.
Literatur
- Parsons JP, Mastronarde JG: Exercise-induced bronchoconstriction in athletes. Chest. 2005 Dec;128(6):3966-74. Review. PMID 16354868
- O'Byrne PM: Leukotriene bronchoconstriction induced by allergen and exercise. Am J Respir Crit Care Med. 2000 Feb;161(2 Pt 2):S68-72. Review. PMID 10673230
Weblinks
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