Brüw

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Broye
Die Broye bei Moudon

Die Broye bei Moudon

Daten
Lage Westschweizer Mittelland, Schweiz
Länge 72 kmdep1
Quelle Les Alpettes
46° 35′ 0″ N, 6° 57′ 0″ O46.5833333333336.957
Mündung Neuenburgersee46.9805555555567.0363888888889429Koordinaten: 46° 58′ 50″ N, 7° 2′ 11″ O; CH1903: (569396 / 203355)
46° 58′ 50″ N, 7° 2′ 11″ O46.9805555555567.0363888888889429
Mündungshöhe 429 m ü. M.
Abfluss über Rhein
Einzugsgebiet ca. 850 km²dep1

Die Broye [bʀwa], bereits im Jahr 1155 als Brodiam erwähnt, ist ein 72 km langer Fluss im Westschweizer Mittelland mit einem Einzugsgebiet von ca. 850 km². Der deutsche Name Brüw wird heute selbst in der Deutschschweiz nicht mehr gebraucht. Hingegen hat sich hier die Aussprache [ˈbro(ː)jə] eingebürgert.

Mehrere kleine Quellbäche am Westhang des Niremont und der Alpettes in den Freiburger Voralpen südwestlich von Bulle vereinigen sich bei Semsales zur Broye. Diese fliesst zuerst nach Südwesten parallel zu den Voralpenketten, ändert die Richtung dann nach etwa 10 km aber abrupt nach Norden ins Schweizer Mittelland. Zwischen Oron-la-Ville und Moudon verläuft sie zuerst in einer offenen Talsenke, in die sie sich südlich von Moudon schluchtartig eingegraben hat. Bei Moudon ändert sich die allgemeine Fliessrichtung erneut, diesmal nach Nordosten. Zwischen Moudon und Payerne benutzt die Broye ein vom eiszeitlichen Rhonegletscher ausgeschliffenes Tal mit breitem, flachem Talgrund und steilen, z.T. felsigen Hängen.

Bei Payerne öffnet sich das Broyetal zu einer weiten, bis 5 km breiten Talsenke mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Kurz vor ihrer Einmündung in den Murtensee nimmt die Broye von links ihren längsten Nebenfluss, die Petite Glâne, auf. Den Murtensee verlässt die Broye an seiner Nordostecke. Danach verläuft sie, eingezwängt in ein Kanalbett im Rahmen der Juragewässerkorrektion, um den Mont Vully und nach Westen in den Neuenburgersee. Dieser letzte Abschnitt zwischen Murten- und Neuenburgersee wird auch Broyekanal (frz.: Canal de la Broye) genannt. Ein Kanal mit ähnlichem Verlauf wurde schon von den Römern verwendet, unter anderem für den Fernhandel sowie für die Materialbeschaffung zum Bau von Aventicum (Steinbrüche im Jura). Weitere Zuflüsse sind von links die Bressonne und die Lembe, von rechts die Arbogne.

Nur in ihrem Oberlauf hat die Broye noch naturnahe Ufer, unterhalb von Moudon ist sie infolge zahlreicher Überschwemmungen des flachen Talbodens im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert kanalisiert und begradigt worden.

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