- Brüxer Pfanne
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50.513.5Koordinaten: 50° 30′ 0″ N, 13° 30′ 0″ O
Das Nordböhmische Becken (früher auch: Teplitz-Komotauer Becken, tschech.: Mostecká pánev) ist eine Landschaft in Nordböhmen (Tschechische Republik). Sie prägt den westlichen Teil des Ústecký kraj (Region Aussig).
Inhaltsverzeichnis
Angrenzende Landschaften
Das Becken liegt zwischen dem mittleren und östlichen Erzgebirge im Norden und dem Bergland Rakovnická pahorkatina im Süden. Im Osten grenzt das Becken an das Böhmische Mittelgebirge und den Landschaftsraum Dolnooharská tabule (etwa Untereger-Tafel). Im Westen berührt es das Duppauer Gebirge.
Geologie
Das Becken ist Teil des Egergrabens.
Gewässer
Das Becken wird nach Osten hin zur Elbe entwässert durch die Flüsse
Inwertsetzung
Das Becken ist seit dem 19. Jahrhundert nach Beginn des Braunkohle-Abbaus im Tagebau stark industriell geprägt worden. Industrielle Zentren sind Chomutov (Komotau), Most (Brüx), Teplice (Teplitz) und Ústí nad Labem (Aussig). Das Nordböhmische Becken ist zudem ein wichtiges Zentrum der Chemischen Industrie und der Energieerzeugung.
Durch Tagebaue und Chemische Industrie wurden weite Teile des Beckens devastiert und Waldschäden in den angrenzenden Gebirgen sowie gesundheitliche Beeinträchtigung der Bewohner des Beckens verursacht. Auch mussten den Tagebauen zahlreiche Ortschaften weichen. Es zählt zu den am dichtesten besiedelten Regionen Tschechiens und kämpft seit der Samtenen Revolution 1989 in der sozioökonomischen Transformation als Altindustrielandschaft mit strukturellen Problemen.
Siehe auch
Weblinks
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