- Buddy Buddy
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Filmdaten Deutscher Titel: Buddy, Buddy Originaltitel: Buddy Buddy Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1981 Länge: 92 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Billy Wilder Drehbuch: Billy Wilder,
I.A.L. DiamondProduktion: Charles Matthau,
Jay WestonMusik: Lalo Schifrin Kamera: Henry Stradling Jr. Schnitt: Art J. Nelson Besetzung - Jack Lemmon: Victor Clooney
- Walter Matthau: Trabucco
- Paula Prentiss: Celia Clooney
- Klaus Kinski: Dr. Hugo Zuckerbrot
- Dana Elcar: Capt. Hubris
- Miles Chapin: Eddie, the Bellhop
- Ed Begley Jr.: Erster Leutnant
- Charlotte Stewart: Krankenschwester
Buddy, Buddy ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Billy Wilder. Es ist sein letzter Kinofilm. Der Film basiert auf dem italienisch-französischen Film Die Filzlaus (L’Emmerdeur) aus dem Jahr 1973.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Trabucco, ein professioneller Gangster, hat den Auftrag, den Gangster Rudy 'Disco' Gambola umzubringen, damit dieser nicht gegen den Mob aussagt. Als Trabucco das dem Gericht gegenüberliegende Hotel betritt, von dem aus er seine Aufgabe erledigen will, trifft er auf den depressiven Victor Clooney, der darüber lamentiert, dass seine Frau ihn wegen des Leiters einer kalifornischen Sex-Klinik verlassen will. Trabucco geht weiter und bereitet in seinem Hotelzimmer die Tatwaffe vor. Er wird dabei von Victor gestört, der im Nebenzimmer versucht, sich zu erhängen. Trabucco versucht ihn daran zu hindern. Daraufhin klettert Victor auf die Fensterbank des Zimmers. Um ihn davon abzubringen, verspricht ihm Trabucco, ihn zu der Klinik zu fahren, um dessen Frau zu treffen. Sie fahren also zu der Klinik, wo Victors Frau ihm erklärt, dass sie in den Leiter der Klinik, den Quacksalber Dr. Zuckerbrot, verliebt sei. Als Victor herausfindet, dass Celia tatsächlich die Scheidung vorbereitet, kehrt er ins Hotel zurück, um sich, Celia und Zuckerbrot zu töten. Er wird verfolgt von den beiden, die versuchen wollen, ihm eine Beruhigungsspritze zu geben, dabei aber versehentlich Trabucco mit der Nadel treffen. Trabucco erzählt Victor von seinem Auftrag, Rudy zu erschießen und Victor versucht ihm dabei zu helfen.
Kritiken
- Roger Ebert bezeichnete den Film in der Chicago Sun-Times als entsetzlich (appalling) und wunderte sich, dass der große Billy Wilder einen derart schlechten Film drehen konnte.[1]
- Das Lexikon des internationalen Films: "Trotz einiger formaler Schwächen eine hintergründige schwarze Komödie mit Attacken gegen die Rücksichtslosigkeit und hohle Moral der modernen Gesellschaft." [2]
- Prisma Online: Billy Wilders letzter Film ist ein Remake des französischen Films "Die Filzlaus" (1973) von Edouard Molinaro. Lino Ventura spielte darin Walter Matthaus Killer-Rolle, Jacques Brel den Part von Jack Lemmon. Für das eingespielte Komiker-Duo war die Geschichte wie maßgeschneidert. Billy Wilders Regie begnügt sich nicht damit, das Original neu zu bebildern. Der Altmeister der satirischen Komödie spickt sein Werk mit Seitenhieben gegen Polizei, Medien und allgemeine gesellschaftliche Absonderlichkeiten. Auch wer das sehenswerte Original schon kennt, wird hier genug neue Lacher entdecken. Etwas zweifelhaft erscheint dagegen der Einfall, Klaus Kinski mit sächsischem Dialekt zu synchronisieren.
- Das Internetportal moviemaster.de: "Seinen letzten Film drehte Billy Wilder mit dem Paar, mit dem er seine größten Erfolge hatte: Jack Lemmon und Walter Matthau. Und obwohl alle drei schon etwas in die Jahre gekommen waren, strotzt Buddy, Buddy vor Spielfreude. Das Drehbuch […] ist allerdings nicht Wilders stärkstes." [3]
Weblinks
- Buddy, Buddy in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Buddy, Buddy auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Vincent Canby in der New York Times (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19810101/REVIEWS/40318077/1023
- ↑ http://www.kabeleins.de/film_dvd/filmlexikon/ergebnisse/index.php?filmnr=6478
- ↑ http://www.moviemaster.de/archiv/film/film_305.htm
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