Buddy Bär

Buddy Bär
One-World Bär (Modell "Tänzer")
Vogelbär (Modell "Freund")
Buddy Bär vor dem Rathaus Berlin-Charlottenburg
Buddy Bear aus Edelstahl

Der Buddy Bär (englisch buddy "Kumpel", "Freund") ist eine individuell bemalte lebensgroße Bärenskulptur aus witterungsbeständigem glasfaserverstärkten Kunststoff. Der Buddy Bär adaptiert eine Idee, die seit Ende der 1990er Jahre schon in anderen Großstädten erfolgreich war (siehe Tierparaden), ursprünglich initiiert durch die Zürcher Kuh-Kultur 1998.

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Der Buddy Bär wurde 2001 von Eva und Klaus Herlitz in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler und Bildhauer Roman Strobl entwickelt. Vier verschiedene Bären-Modelle wurden entworfen: ein auf allen Vieren stehender ("Freund"), ein auf den Beinen stehender ("Tänzer"), ein Kopfstand machender ("Akrobat") sowie ein sitzender Bär.

Im Jahr 2001 wurden ca. 350 Bären bemalt und in ganz Berlin aufgestellt. Die Aktion wurde verlängert und mittlerweile findet man die Bären nicht nur in Berlin. Insgesamt gibt es über 1.200 Bären, wovon sich rund 900 außerhalb Berlins und Brandenburgs befinden. Einer davon auch auf dem EGV Berlin, einem Versorgungsschiff der Deutschen Marine, der die Bundeshauptstadt auch symbolisch in aller Welt repräsentiert.

Die bis zu zwei Meter hohen und rund 50 kg schweren Bären werden auf einem Betonsockel montiert und mit einer Plakette versehen, die den Namen des Bären, den Künstler und den Sponsor nennt.

Besondere Events

Viele Buddy Bären fanden eine neue Heimat bei Städteevents: 18 Bären reisten 2004 zur Langen Nacht der Museen nach Buenos Aires,[1] in Verbindung mit der Ausstellung Urban Sculptures wurden im gleichen Jahr 23 Buddy Bären von Chinesischen Künstlern gestaltet und stehen seitdem in Shanghai.[2] 2005 und 2006 prägten 75 Buddy Bären, die von Künstlern aus der Region gestaltet wurden, das Straßen- und Gassenbild St. Gallens.[3] Diese wurden später zu Gunsten einer Kindereinrichtung in der Schweiz versteigert.

Ein besonderes Ereignis war der Buddy Bär-Kicker. 2006 war Berlin im WM-Fußballfieber - der weltweit größte Kicker stand im Kranzler Eck (Kurfürstendamm) in Berlin. Zwei Jahre später erfreute dieser Buddy Bär-Kicker - anlässlich der EM - die Fußballfans in Wien.

2010 wurde im Kranzler Eck die Buddy Bär Quadriga[4] im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und der Schauspielerin und Botschafterin dieser Quadriga, Rebecca Lina, feierlich enthüllt.

Auf der Expo 2010 in Shanghai wurde im Deutschen Pavillon balancity - eine Stadt in Balance die Hauptstadt Berlin von einem großen Buddy Bären vor der Kulisse des Brandenburger Tors repräsentiert. Der Bär wurde im Auftrag der Berlin Partner GmbH von der Fuenfwerken Design AG für die Expo gestaltet.

Weitergehende Idee: United Buddy Bears

Neben der Buddy Bär Berlin Show 2001, wie sie vom Senat Berlins bezeichnet wurde, und den vorgenannt erwähnten "Straßen-Bären" in aller Welt, die mit ihren erhobenen Armen des stehenden Buddy Bären auf die Verbreitung von Freundlichkeit und Optimismus ausgerichtet sind, war 2002 das Geburtsjahr einer weitergehenden Idee, die Idee der United Buddy Bears:

Berlin ist eine multikulturelle Stadt; die Bären sollen Menschen aus aller Welt willkommen heißen. Die Beliebtheit der Bären soll - nach der Idee der Initiatoren - genutzt werden, Menschen aus aller Welt Denkanstöße zu einem besseren Verständnis untereinander zu geben. Verständnis für die unterschiedlichen Lebensbedingungen in anderen Ländern und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen als Grundlage für ein friedliches Mit- und Nebeneinander.

Aus dieser Grundüberlegung wurde die Idee der United Buddy Bears unter dem Motto "Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben!" entwickelt.

Karitativer Zweck

Ziel der Buddy-Bär-Aktionen ist laut der Initiatoren, durch Versteigerungen und anderen Aktivitäten rund um die Buddy Bären, Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. Das Projekt wurde von Anfang an von zahlreichen Unternehmen, Sportvereinen und Prominenten unterstützt, so auch von den Berliner Stadtreinigungsbetrieben und Verkehrsbetrieben.

Durch Buddy-Bär-Aktivitäten wurden teilweise Hilfen für Not leidende Kinder ermöglicht. Durch Spenden und Versteigerungen von Buddy Bären sind bisher über 1,7 Millionen Euro für UNICEF und diverse lokale Kinderhilfsorganisationen im In- und Ausland zusammengekommen. Um in Einzelfällen Kindern schnell, gezielt und unbürokratisch helfen zu können, wurde 2004 von Eva Herlitz zusammen mit mehreren internationalen Künstlerinnen der Verein Buddy Bear Help e. V.[5] gegründet.

United Buddy Bears - Welttournee

2002 bis 2005

Der Kreis der United Buddy Bears: Die Veranstalter beabsichtigten durch das Bild des friedlichen Nebeneinanders der Bären für Toleranz und Völkerverständigung zu werben und gleichzeitig durch Versteigerungen und andere karitative Aktivitäten, Spenden für weltweite Kinderhilfsorganisationen (UNICEF, SOS Kinderdorf) aber auch für lokale, kleinere Organisationen, wie z. B. das Kinder- und Jugendwerk "Die Arche", zu generieren.

Der Kreis dieser United Buddy Bears besteht mittlerweile aus bis zu 152 Bären,[6] von denen jeder ein von den Vereinten Nationen akzeptiertes Land repräsentiert und jeweils von einem Künstler des jeweiligen Landes gestaltet wurde. Das Event wird von den Veranstaltern auch Die Kunst der Toleranz (The Art of Tolerance) genannt. Der Eintritt ist generell frei und ermöglicht auch den Ausstellungsbesuch durch ganze Schulklassen. Bislang sahen weltweit rund 25 Millionen Besucher diese Ausstellungen.

Das Kreis-Projekt wurde erstmals im Sommer 2002 auf dem Pariser Platz in Berlin präsentiert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, eröffnete im Juni die Ausstellung. Während der ersten Ausstellung kamen zahlreiche prominente Gäste wie der damalige Bundespräsident Johannes Rau und UNICEF-Weltbotschafter Sir Peter Ustinov.

Im Jahr 2003 wurde das Projekt nochmals in Berlin gezeigt, das nunmehr von Peter Ustinov eröffnet wurde.[7] Ustinov hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass auch Irak im Kreis der United Buddy Bears vertreten sein müsse.

Seitdem werben die Bären auf ihrer Welttournee für ein friedliches Zusammenleben der Völker, der Religionen und Kulturen. Ausgestellt wurden sie 2004 in Kitzbühel (Österreich), Hong Kong[8] (unter der Schirmherrschaft von Jackie Chan[9]) und Istanbul. Im Jahr 2005 folgten Tokio (die Eröffnung der Ausstellung wurde vom Bundespräsidenten Horst Köhler sowie dem japanischen Premier Junichiro Koizumi vorgenommen; laut Botschafter Henrik Schmiegelow besuchten etwa drei Millionen Menschen die Ausstellung in Roppongi Hills[10]) - und im Herbst Seoul.[11] Dort, im Olympic Park, standen erstmals Bären aus Süd- und Nordkorea, gestaltet von Künstlern aus den jeweiligen Landesteilen, Tatze an Tatze, friedvoll nebeneinander.

Ab 2006

Außenminister Joschka Fischer attestierte den United Buddy Bears bereits 2003, sie seien "ein eindrucksvolles Kunstwerk und zugleich ein Symbol für den kulturellen Reichtum unserer einen Welt, die durch friedliches Zusammenleben sehr viel mehr sein kann als nur die Summe ihrer Teile". Das Goethe-Institutcharakterisierte die United Buddy Bears als ein "völkerverbindendes Projekt". Außenminister Frank-Walter Steinmeier bezeichnete sie in einem Grußwort als "Botschafter Berlins und eines weltoffenen Deutschlands".

Im Sommer 2006 waren die United Buddy Bears wieder in Berlin zu sehen. Sie standen auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte. Aufgrund des geschichtsträchtigen Standortes kam es im Frühjahr 2006 zu einer kontroversen Diskussion in Berlin: Der Berliner Kultursenator Thomas Flierl äußerste seinen Unmut über die Bären, da der Bebelplatz ein Mahnmal an die Bücherverbrennung von 1933 ist. Im Unterschied dazu begrüßte die Jüdische Gemeinde zu Berlin ausdrücklich die Aufstellung der Bären in der Mitte des Bebelplatzes und bezeichnete die Idee als "eine Aufwertung des Bebelplatzes". Die benachbarte katholische Gemeinde der Sankt-Hedwigs-Kathedrale begrüßte genauso das Projekt, ebenso auch der israelische Künstler und Bildhauer Micha Ullman. Unterstützung erhielt die Ausstellung in Berlin durch das Auswärtige Amt, den Berliner Senat und den Bezirk Berlin-Mitte. Die offizielle Eröffnung des Kreises am 15. Juni 2006 – anlässlich einer großen Festveranstaltung mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kunst – nahmen Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul und Bürgermeisterin Karin Schubert im Beisein von rund 60 Botschaftern vor. Der medienwirksame Ausstellungsbesuch durch UN-Sonderbotschafterin Mia Farrow[12]) und ihren Sohn Ronan erfolgte mit der Zielstellung, am Weltflüchtlingstag auf die schwierige Situation der Flüchtlinge in der Region Darfur (Sudan) aufmerksam zu machen.

Nach der Ausstellung in Berlin ging der Kreis erneut auf Welttournee und wurde zunächst im Herbst 2006 auf dem Karlsplatz in Wien, unter der Schirmherrschaft von Christiane Hörbiger, präsentiert.

Im Frühjahr 2007 wurde die United Buddy Bears-Ausstellung am Ufer des Nils in Kairo von Ägyptens First Lady, Suzanne Mubarak, auf der Insel Zamalek eröffnet.[13] Schirmherr auf deutscher Seite war Hans-Dietrich Genscher. Im Sommer wurde dann unter der Schirmherrschaft von Iris Berben die lang geplante Ausstellung in Jerusalem,[14] auf dem Safra Square, Realität. 132 Länder standen friedlich Hand-in-Hand, unter anderem Israel zwischen Iran und Irak. Und auch Palästina ist seit 2007 erstmals in dieser völkerverbindenden Ausstellung mit vertreten. Der Palästina-Bär wurde von Ibrahim Hazimeh, dem Präsidenten des Palästinensischen Nationalkomitees der Bildenden Kunst bei der AIAP / UNESCO, gestaltet. Den Ausstellungen der United Buddy Bears bescheinigte Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen, im Oktober 2007, dass sie die „hohe Kreativität der Künstler aus vielen verschiedenen Ländern zeigen“ und damit „eine Botschaft der Harmonie und des Friedens in die Welt hinaustragen“[15].

Im Mai/Juni 2008 kam die Ausstellung nach Warschau. Auf dem Plac Zamkowy (deutsch: Schlossplatz) wurde - in Tradition und als Erinnerung zum Weimarer Dreieck - die Eröffnung gemeinsam von den drei Bürgermeistern der Städte Warschau (Hanna Gronkiewicz-Waltz), Berlin (Klaus Wowereit) und Paris (Vize-Bürgermeisterin Anne Hidalgo) vorgenommen. Im Sommer 2008 gastierten die United Buddy Bears in Stuttgart auf dem Schlossplatz rund um die Jubiläumssäule. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte durch Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.

Die Deutsche Botschaft in Nordkorea holte die Bären im Herbst 2008 in das Stadtzentrum von Pjöngjang.[16][17] Sie standen am Fuße des Moran-Hügels, in der Nähe der Kim Il-sung-Statue. Es war die erste Kunst-Ausstellung, die aus dem Ausland kam und zugleich die erste, die in Nordkorea für jedermann frei zugänglich war[18]. Das Institut für Auslandsbeziehungen schrieb hierzu am 20. Oktober 2008 (ifa Kulturaustausch): "Die Ausstellung in Pjöngjang verändert sicher nicht die Welt, aber es verändert die Welt in Nordkorea sehr stark." Die FAZ war überrascht, dass es den United Buddy Bears gelang, als "erste öffentliche Kunstausstellung aus dem Ausland, die für jedermann zugänglich ist", in das abgeschottete Pjöngjang zu gelangen[19].

Im Frühjahr 2009 konnte auf der Plaza San Martin der argentinischen Metropole von Buenos Aires[20] die große Eröffnung der ersten Ausstellung auf dem amerikanischen Kontinent gefeiert werden, es spielten die Philharmoniker aus Buenos Aires. Die Eröffnung vor rund 500 geladenen Gästen wurde vorgenommen durch den Bürgermeister Mauricio Macri. Unter der Leitung des Kulturministers Hernàn Lombardi konnte die Stadt auf 7 Wochen Ausstellungszeit mit vielen Veranstaltungen und hunderttausenden Besuchern zurückschauen. Die 17. Ausstellung wurde im Mai in Montevideo[21][22] im Beisein des Präsidenten von Uruguay, Tabaré Vázquez, von dem Bürgermeister Montevideos, Ricardo Ehrlich sowie dem Deutschen Botschafter in Uruguay, Bernhard Graf von Waldersee, eröffnet.

Die United Buddy Bears 'überwinterten' erstmals in Berlin und waren von Ende November 2009 bis Mitte April 2010 im Berliner Hauptbahnhof (U 55) in der so genannten 'Dudlerpassage' ausgestellt.[23] Die Ausstellung - unter Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen - wurde eröffnet von der Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears, Dennenesch Zoudé,[24] sowie dem Botschafter Kasachstans, Dr. Nurlan Onschanow, der bekannt gab, dass die nächste Ausstellung im Sommer 2010 im Herzen der kasachischen Hauptstadt Astana präsentiert werden wird.

Schon Mitte Mai 2010 statt erst im Sommer wurde vom Akim (‚Bürgermeister‘) Imanghali Tasmaghambetow von Astana die zuvor genannte Buddy-Bear-Ausstellung vor rund zweitausend geladenen Gästen und mit vielen künstlerischen sowie folklorischen Beiträgen der Ethnien Kasachstans feierlich eröffnet. Die 2 1/2 Monate dauernde Ausstellung befand sich am Fuße des Bajterek-Tower.

Die 20. Ausstellung der Welttournee, die durch den Bürgermeister Jussi Pajunen auf dem Senatsplatz in Helsinki[25] eröffnet wurde, war im Norden Europas im September und Oktober 2010 zu Gast. Verantwortlich für diese Ausstellung waren die Deutsche Botschaft und das Goethe-Institut in Finnland, mit Unterstützung der Stadt Helsinki und der DB Schenker.[26]

Unter dem Motto "Vielfalt in Deutschland" veranstaltete die Deutsche Botschaft Sofia die Deutschlandwochen in Bulgarien. Mit der Kunstausstellung der United Buddy Bears wurden Anfang April 2011 offiziell die Deutschlandwochen eröffnet. Die Ausstellung steht symbolisch für internationale Völkerverständigung und Toleranz[27]. Die Schirmherrschaft übernahmen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sowie die Bürgermeisterin von Sofia, Yordanka Fandakova. Die 22. Ausstellung wurde in der Heimatstadt der Buddy Bären anlässlich der Jubiläumsfeiern auf dem Kurfürstendamm am 26. Juni 2011 eröffnet[28].

Viele weitere Städte sind in Vorbereitung, darunter Athen, Paris, Peking, Singapur und Prag.

Die Ausstellungen der United Buddy Bears im Überblick

Stuttgart, Schlossplatz (2008)
Berlin, Hauptbahnhof (2010)
Astana (Kasachstan), Bajterek-Tower (2010)
Helsinki, Senatsplatz (2010)
Sofia, Platz St. Nedelya (2011)
Berlin
Kurfürstendamm (2011)
Datum Stadt / Land
Ort der Ausstellung
Schirmherrschaft
Eröffnung der Ausstellung durch
2002
Juni - November
Berlin / DeutschlandDeutschland Deutschland
Neben dem Brandenburger Tor - Pariser Platz
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
2003
Juli - November
Berlin / DeutschlandDeutschland Deutschland
Neben dem Brandenburger Tor - Pariser Platz
Sir Peter Ustinov, Schauspieler und UNICEF World Ambassador
2004
Januar - Februar
Kitzbühel / OsterreichÖsterreich Österreich
Freiflächen neben dem Tennisstadion
Benita Ferrero-Waldner, Österreichische Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten
Horst Wendling, Bürgermeister von Kitzbühel
2004
Mai - Juni
Hong Kong / HongkongHongkong Hongkong
Victoria Park
Jackie Chan, Schauspieler und UNICEF Botschafter International
Patrick Ho, Hong Kong’s Secretary for Home Affairs
2004
Dezember – Januar 2005
Istanbul / TurkeiTürkei Türkei
Tepebaşı Pera Square
Ahmet Misbah Demircan, Bürgermeister von Beyoğlu
Reiner Möckelmann, Generalkonsul in Istanbul
2005
April - Mai
Tokio[29] / JapanJapan Japan
Roppongi Hills Mori Tower
Jun’ichirō Koizumi, Premierminister Japans
Horst Köhler, Präsident der Bundesrepublik Deutschland
2005
Oktober - November
Seoul / Korea SudSüdkorea Südkorea
Olympic Park
Messages of greeting from the Minister of Foreign Affairs of Korea, Ban Ki-moon
2006
März - April
Sydney / AustralienAustralien Australien
Sydney OperCircular Quay
John Howard, Premierminister Australiens
Ken Done, Künstler und UNICEF Botschafter Australiens
2006
Juni - Juli
Berlin[30] / DeutschlandDeutschland Deutschland
Bebelplatz
Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Mia Farrow, Amerikanische Schauspielerin und UNICEF Goodwill Ambassador
2006
September - Oktober
Wien / OsterreichÖsterreich Österreich
Karlsplatz
Grete Laska, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Christiane Hörbiger, Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin
2007
April - Mai
Kairo[31] / AgyptenÄgypten Ägypten
Gezira Promenade - Zamalek
Suzanne Mubarak, First Lady Ägyptens
Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen
Abdel Azim Wazir, Governor von Kairo
2007
August - September
Jerusalem / IsraelIsrael Israel
Safra Square
Tzipi Livni, Außenministerin Israels
Yigal Amedi, Vizebürgermeister von Jerusalem
Iris Berben, Schauspielerin und Gewinnerin des Women's World Awards 2004
2008
Mai - Juni
Warschau / PolenPolen Polen
Schlossplatz
Hanna Gronkiewicz-Waltz, Stadtpräsidentin von Warschau
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Anne Hidalgo, Vizebürgermeisterin von Paris
2008
Juli -August
Stuttgart / DeutschlandDeutschland Deutschland
Schlossplatz
Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister von Stuttgart
2008
Oktober
Pjöngjang / Korea NordNordkorea Nordkorea
Moran Hill, in Sichtweite der bronzenen Kim-Il-Sung-Statue
Mun Jae Chol, Foreign Affairs of North-Korea
Thomas Schäfer, Deutscher Botschafter in Nordkorea
2009
März - April
Buenos Aires / ArgentinienArgentinien Argentinien
Plaza San Martín
Mauricio Macri, Bürgermeister von Buenos Aires
Hernán Lombardi, Minister for Cultural Affairs
2009
Mai - Juni
Montevideo / UruguayUruguay Uruguay
Plaza Independencia
Tabaré Vázquez, Präsident von Uruguay
Ricardo Ehrlich, Bürgermeister von Montevideo
Bernhard Graf von Waldersee, Deutscher Botschafter in Uruguay
2009
November - April
Berlin[32] / DeutschlandDeutschland Deutschland
Hauptbahnhof, erstmals Indoor
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie und Jugend
Dennenesch Zoudé, Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears
2010
Mai - Juli
Astana / KasachstanKasachstan Kasachstan
Am Fuße des Bayterek Tower
Imanghali Tasmaghambetow, Akim von Astana
Rainer Eugen Schlageter, Deutscher Botschafter in Kasachstan
2010
September - Oktober
Helsinki / FinnlandFinnland Finnland
Senatsplatz
Jussi Pajunen, Bürgermeister von Helsinki
Peter Scholz, Deutscher Botschafter in Finnland
2011
April - Mai
Sofia[33] / BulgarienBulgarien Bulgarien
Platz der Kathedrale Sweta Nedelja
Jordanka Fandakowa, Bürgermeisterin von Sofia
Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister
Matthias Martin Höpfner, Deutscher Botschafter in Bulgarien
2011
Juni - Oktober
Berlin / DeutschlandDeutschland Deutschland, Kurfürstendamm Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Monika Thiemen, Bürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf
2011
November -
Kuala Lumpur / MalaysiaMalaysia Malaysia

United Buddy Bears – The Minis

Viele der internationalen Künstler haben auch einen kleinen United Buddy Bear (1 m groß) für ihr Land gestaltet. Dieser Kreis – genannt The Minis – wurde bislang nur an wechselnden Standorten in Deutschland ausgestellt, so unter anderem im Sony Center in Berlin, im Flughafen Frankfurt, dem Filmpark Babelsberg, in Wasserburg am Bodensee und im Zoo von Osnabrück[34], wo die Ausstellung vom Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen, David McAllister eröffnet wurde[35]. Auch für The Minis sind Ausstellungen weltweit geplant.

Sonderausstellung

Ein United Buddy Bear reiste im Dezember 2009 nach Paris. Dieser vom französischen Künstler Bruno di Martino gestaltete Bär stand 4 Tage im Foyer des Salon 2009 de la Sociètè des Beaux-Art im Louvre, eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Präsidenten von Frankreich, Nicolas Sarkozy.[36]

Kritik

Nach der Ausstellung Anfang des Jahres 2006 in Sydney[37] und vor einer erneuten Präsentation in Berlin, kommentierte die Berliner TAZ, es handle sich um ein "peinliches" Plagiat, "Kitsch", und der Bär sei ein "Kumpel für Doofe".

Bei den Skulptur.Projekte 2007 bezog Andreas Siekmann mit seinem Beitrag Trickle down. Der öffentliche Raum im Zeitalter seiner Privatisierung kritisch Stellung zu dieser Form der Stadtkunst, bei der der urbane Raum durch private Unternehmen vereinnahmt wird. Für sein Kunstwerk zertrümmerte Siekmann nach eigenen Angaben 13 Figuren mit Hilfe einer Schrottpresse und platzierte eine aus den Resten geformte Kugel - zusammen mit der Presse - vor dem Erbdrostenhof in Münster.[38]

Siehe auch

Literatur

  • Sachbücher / Kataloge:
  • Eva und Klaus Herlitz: United Buddy Bears - The Art of Tolerance, 384 Seiten, zweisprachig: deutsch/englisch, 1. Auflage Dezember 2009, ISBN 978-3-00-029417-4.
  • Eva und Klaus Herlitz: United Buddy Bears - World Tour, Neptun Verlag AG, CH-8280 Kreuzlingen, 1. Auflage 2006, ISBN 3-85820-189-8 (10-stellig).
  • Eva und Dr. Klaus Herlitz (Hrsg.): United Buddy Bears - Die Kunst der Toleranz, Bostelmann & Siebenhaar, Berlin, 2. Auflage September 2003, ISBN 3-936962-00-6 (10-stellig).
  • Eva und Klaus Herlitz: Buddy Bär Berlin Show, Neptun Verlag AG, CH-8280 Kreuzlingen, 2001, ISBN 3-85820-152-9 (10-stellig).
  • Kinderbücher / Malbücher:
  • Klaus Herlitz: Die Buddy Bären und der schneeweiße Elefant, ein Kinderbuch mit Illustrationen von Manon Kahle, 2010/11, ISBN 978-3-00-032739-1.
  • Eva Herlitz: Buddy Bär Malbuch / Colouring Book, Malbuch mit Illustrationen von Anja Boje, 16 Seiten, zweisprachig: deutsch/englisch, 2011, ISBN 978-3-00-034225-7.

Weblinks

 Commons: Buddy-Bären – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Buddy Bären in Buenos Aires
  2. Buddy Bären in Shanghai
  3. Buddy Bären in St. Gallen
  4. Buddy Bär Quadriga
  5. Buddy Bear Help e.V.
  6. Berliner Morgenpost, 2. März 2011, Seite 28
  7. Peter Ustinov & Buddy Bears
  8. United Buddy Bears - Hong Kong
  9. Jackie Chan & Buddy Bears
  10. Das Deutschlandjahr in Japan 2005 (Link nicht mehr abrufbar)
  11. United Buddy Bears - Seoul 2005
  12. Mia Farrow & United Buddy Bears
  13. United Buddy Bears - Kairo 2007
  14. United Buddy Bears - Jerusalem 2007
  15. Ban Ki-moon & Buddy Bears
  16. The Seoul Times 2008
  17. United Buddy Bears in Pjöngjang 2008 (Link nicht mehr abrufbar)
  18. Ausstellung in Pjöngjang, FAZ 25. Oktober 2008
  19. FAZ 25. Oktober 2008
  20. United Buddy Bears - Buenos Aires 2009
  21. Berliner Morgenpost vom 15. April 2009, Seite 28
  22. United Buddy Bears - Montevideo 2009
  23. United Buddy Bears im Berliner Hauptbahnhof 2010
  24. Dennenesch Zoudé und United Buddy Bears
  25. United Buddy Bears in Helsinki 2010
  26. United Buddy Bears – Helsinki 2010 (Link nicht mehr abrufbar)
  27. Website der Deutschen Botschaft Sofia
  28. Der Tagesspiegel, 26. Juni 2011
  29. Tokio 2005
  30. Berlin 2006
  31. Kairo 2007
  32. Berlin - Hauptbahnhof 2010
  33. Video: United Buddy Bears in Sofia, Bulgarien
  34. Neue Osnabrücker Zeitung, 28. Juli 2011
  35. Neue Osnabrücker Zeitung, 17. August 2011
  36. Louvre Paris - Im Hauptbahnhof Berlin fehlt ein Buddy Bear!. Abgerufen am 11. Dezember 2009
  37. United Buddy Bears - Sydney 2006
  38. skulptur projekte münster 07

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