Burg Eckendorf

Burg Eckendorf

Die Burg Neckenmarkt, auch bekannt als Burg Eckendorf, war eine Burganlage unweit von Neckenmarkt im Bezirk Oberpullendorf im österreichischen Burgenland.

Geschichte

Die urkundlich als Burg Eckendorf bezeichnete Anlage wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Laurentius Aba, einem Sohn des Peter Aba, Angehöriger einer alten ungarischen Sippe, errichtet. Schon im Jahre 1289 wurde die Burg in den Kriegswirren zwischen dem österreichischen Herzog Albrecht und den Güssinger Grafen, der in der Historie genannten 2. Güssinger Fehde vollständig zerstört. Er soll den Befehl gegeben haben, durch Untergrabung den Turm zu stürzen. Gerettet wurden aus der brenneneden Burg angeblich 50 Frauen und 30 Kinder, während alle Männer zu Tode kamen.[1]

Beschaffenheit

Die Burg war auf der westlichen Anhöhe über Neckenmarkt gelegen. Heute sind nur mehr wenige Mauerreste im Bereich des Gebietes Langen Zeile erhalten. Der Hohlweg gilt als ein Teil der Befestigungsanlage. Auf Neckenmarkter Gemeindegebiet befindet sich weiters eine Ried mit dem Namen Burgstall, was darauf hindeutet, dass in früherer Zeit an dieser Stelle eine burgähnliche Anlage bestand.

Einzelnachweise

  1. Franz Kurz: Österreichs Militärverfassung in älter Zeiten, S. 346

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