Burg Leibertingen

Burg Leibertingen

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Burg Leibertingen
Alternativname(n): Leibertinger Ortsburg, Bei der Burg
Entstehungszeit: 1000 bis 1100
Burgentyp: Niederungsburg, Motte, Ortslage
Erhaltungszustand: Hügelreste
Ständische Stellung: Niederadel
Ort: Leibertingen
Geographische Lage 48° 2′ 34″ N, 9° 0′ 49″ O48.0427777777789.0136111111111806Koordinaten: 48° 2′ 34″ N, 9° 0′ 49″ O
Höhe: 806 m ü. NN
Burg Leibertingen (Baden-Württemberg)
Burg Leibertingen

Die Burg Leibertingen, auch Leibertinger Ortsburg oder Bei der Burg genannt, ist eine abgegangene Burg in Ortslage der Gemeinde Leibertingen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ortsburg befindet sich in Leibertingen auf dem Grundstück hinter dem Gasthaus „Zur Burg“ am Rande einer flachen Niederung bei 806 Meter über NN. Der Name „Zur Burg“ gilt nicht der Burg Wildenstein, sondern der ehemaligen Ortsburg von Leibertingen.

Geschichte

Die Burg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut und könnte die Vorgängeranlage der ab 1100 errichteten Wildensteiner Burgen gewesen sein. Möglich aber auch als spätere Ortsburg des 1231 genannten niederadligen Geschlechts von Leibertingen. Aufgrund von Keramikfunden konnte nachgewiesen werden, dass die Burg noch im 13. Jahrhundert bewohnt war.

Anlage

Von der ehemaligen Burganlage der Motte (Turmhügelburg) erhielt sich nur ein kreisrunder, rund drei bis vier Meter hoher Burghügel mit einem Durchmesser von 25 Metern. Dieser wurde 1973 bis 1975 durch Bauarbeiten in wesentlichen Teilen zerstört.

Literatur

  • Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg. Band 5. Stuttgart 1978. ISSN 0178-3262
  • Günter Schmitt: Wildenstein und Leibertinger Ortsburg. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3. Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5, S. 181-200, hier: S. 200

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