Burg Rauschenberg (Mermuth)

Burg Rauschenberg (Mermuth)
Burg Rauschenburg
Die letzten Reste der Burg

Die letzten Reste der Burg

Entstehungszeit: 1332
Erhaltungszustand: Ruine
Ständische Stellung: Grafen
Ort: Mermuth
Geographische Lage 50° 10′ 56,3″ N, 7° 28′ 52,3″ O50.18237.4812250Koordinaten: 50° 10′ 56,3″ N, 7° 28′ 52,3″ O
Höhe: 250 m ü. NN
Burg Rauschenburg (Rheinland-Pfalz)
DEC
Burg Rauschenburg

Die Burg Rauschenburg ist eine mittelalterliche Burgruine in der Gemeinde Mermuth im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ruine liegt auf rund 250 m ü. NN, oberhalb des Ehrbachs.

Geschichte

Im Jahr 1332 erbaute der Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg die Rauschenburg im Rahmen der Eltzer Fehde. Sie diente als Gegenburg zur Unterwerfung seiner Fehdegegner, den Gemeinern der Burgen Waldeck, Schöneck und Ehrenburg. Besitzanteile an der Burg gelangen später als trierische Lehen an mehrere Geschlechter (u.a. von Schöneck, von Eich, Waldbott von Bassenheim und Boos von Waldeck). 1401 hatte die Burg bereits größere Schäden, 1488 wurde sie eventuell während der Beilsteiner Fehde zerstört. Anfang des 16. Jahrhundert wurde die Burg als Ruine bezeichnet. Heute ist die ursprüngliche Burganlage mit Innenhof, Schildmauer, und Resten vom Bergfried noch gut erkennbar.

Literatur

  • Alexander Thon/Stefan Ulrich, "Von den Schauern der Vorwelt umweht...". Burgen und Schlösser an der Mosel, Regensburg: Schnell & Steiner 2007, S. 116-119. ISBN 978-3-7954-1926-4
  • Gustav Schellack, Willi Wagner: Burgen und Schlösser im Hunsrück-, Nahe- und Moselland. Kastellaun 1976.
  • Olaf Wagener: Rauschenburg und Trutz-Eltz, zwei Gegenburgen des Erzbischofs Balduin von Trier im Vergleich, in: Burgen und Schlösser, 44. Jahrgang, Heft3/2003, Seite 166 - 174.

Siehe auch

Weblinks


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