Burg Rehden

Burg Rehden

p3w1

Burg Rehden
Ruine der Burg Rehden

Ruine der Burg Rehden

Entstehungszeit: 1234
Erhaltungszustand: Ruine
Bauweise: Backstein
Geographische Lage 53° 23′ 15″ N, 18° 56′ 40″ O53.387518.944444444444Koordinaten: 53° 23′ 15″ N, 18° 56′ 40″ O

Die Burg Rehden im Kulmerland war eine Deutschordensburg. Die Burg in der heutigen polnischen Ortschaft Radzyń Chełmiński war Sitz eines Konvents und ein Wahrzeichen des Deutschen Ordens in Preußen.

Geschichte

Bereits im Jahr 1234 errichtete der Deutsche Orden an dieser Stelle eine Befestigungsanlage aus der um 1300 eine steinerne Burg entstand, deren Ruine noch heutige zu besichtigen sind.

Nach der Schlacht von Tannenberg nahm das polnisch-litauische Heer unter Johann Sokol von Lamberg und Jan Žižka auf dem Rückzug die Burg ein. Nach dem Ersten Thorner Frieden ging sie jedoch 1411 wieder in den Besitz des Deutschen Ordens über. Dieser hielt die Burg bis 1454, als sie erneut von den Polen erobert wurde und ihnen im Zweiten Thorner Frieden offiziell zugesprochen wurde.

Während des polnisch-schwedischen Krieges erlitt die Burg 1628 schwere Zerstörungen durch die Schweden. Sie lag danach bis zum Jahr 1772 brach, dann nutzten die preußischen Behörden einige ihrer Räume.

Ab 1800 wurde das Bauwerk allmählich zur Baumaterialgewinnung abgebrochen. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Enttrümmerung und Erhaltung als Denkmal in Angriff genommen.

Anlage

Die Burg wurde aus Backstein erbaut und hatte einen annähernd quadratischen Grundriss von 52 × 52 Metern. Im Süden und Osten schlossen sich der Hauptburg zwei Vorburgen an.

Weblinks

 Commons: Burg Rehden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Rehden — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Jan Sokol z Lamberka — Johann Sokol von Lamberg, genannt der Falke, tschechisch Jan Sokol z Lamberka (* um 1355; † 28. September 1410 in Polen) war ein mährischer Heerführer und Führer des böhmisch mährischen Regimentes in der Schlacht bei Tannenberg. Biographie Johann …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Falke von Lamberg — Johann Sokol von Lamberg, genannt der Falke, tschechisch Jan Sokol z Lamberka (* um 1355; † 28. September 1410 in Polen) war ein mährischer Heerführer und Führer des böhmisch mährischen Regimentes in der Schlacht bei Tannenberg. Biographie Johann …   Deutsch Wikipedia

  • Radzyn Chelminski — Radzyń Chełmiński …   Deutsch Wikipedia

  • Jan Zizka — Romantisches Portrait Žižkas von Mikoláš Aleš 1908, tschech. Unterschrift: Im Namen des Herrn! Jan Žižka von Trocnov, auch Žižka der Einäugige, Jan Žižka vom Kelch, tschechisch: Jan Žižka z Trocnova, Jan Žižka z Kalicha, (* um 1360 in Trocnov,… …   Deutsch Wikipedia

  • Žižka — Romantisches Portrait Žižkas von Mikoláš Aleš 1908, tschech. Unterschrift: Im Namen des Herrn! Jan Žižka von Trocnov, auch Žižka der Einäugige, Jan Žižka vom Kelch, tschechisch: Jan Žižka z Trocnova, Jan Žižka z Kalicha, (* um 1360 in Trocnov,… …   Deutsch Wikipedia

  • Trutzburg — Die Trutzburg Burg Katz Der Begriff Trutzburg (auch Trotzburg) stammt aus dem Mittelalter. Das Wort Trutz ist die mittelhochdeutsche Form von Trotz und beschreibt somit einen Akt der Gegenwehr. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Althausen (Bad Mergentheim) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Dainbach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hachtel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”