- Burgruine Kirkel
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Burg Kirkel Ruine der Burg zu Kirkel
Entstehungszeit: um 1075 Burgentyp: Felsenburg, Ortslage Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Grafen Ort: Kirkel-Neuhäusel Geographische Lage 49° 16′ 59″ N, 7° 14′ 25″ O49.2830555555567.2402777777778307Koordinaten: 49° 16′ 59″ N, 7° 14′ 25″ O Höhe: 307 m ü. NN Die Burg Kirkel ist eine Burgruine auf einem freistehenden Buntsandsteinfelsen ziemlich in der Mitte des Städtekreuzes St. Ingbert - Homburg (Saar) - Neunkirchen (Saar) - Zweibrücken.
Heute ist die Burg das Wahrzeichen des Ortsteil Neuhäusel der Gemeinde Kirkel und ein beliebtes Ausflugsziel.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Felsenburg liegt 307m über NN. Der nächste Fluss ist die Blies, die in etwa 5 km Entfernung östlich der Burg durch die zur gleichen Gemeinde gehörigen Ortsteile Limbach und Altstadt fließt.
Geschichte
1075 erfolgte die erste Erwähnung eines Grafen Gottfried von Kirkel. Anfang des 11. Jahrhunderts gelangt die Burg in den Besitz der Grafen von Saarwerden. Von 1214 bis 1386 besitzen die Herren von Kirkel die Burg als Reichslehen. Im 13. Jahrhundert erfolgte der Bau des kleinen und des runden Turmes und im 15. Jahrhundert entstand das Dorf Kirkel.
Zwischen 1410 und 1689 war die Burg im Besitz der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. Von 1580 bis 1596 erfolgte der Umbau der Burg zum Wohnschloss durch Herzog Johann I.. 1635 wurde die Burg durch einen Brand stark zerstört und wieder aufgebaut, 1677 wurde die Burg im Französisch-Niederländischen Krieg erneut zerstört. 1689 kam es zur nächsten Zerstörung durch die Reunionskriege im Pfälzischen Erbfolgekrieg.
Ab ca. 1740 wurde die Ruine als Steinbruch genutzt. 1955 erfolgte der Wiederaufbau des Rundturms; er wurde mit einer Turmhaube versehen. Archäologische Ausgrabungen brachten in den letzten Jahren genauere Erkenntnisse über das ursprüngliche Aussehen der Burg.
Heutige Nutzung
- Ausflugsziel
- Aussichtsturm
- Unterhalb der Burg sind ein Heimatmuseum, eine Steinbildhauerei, eine Holzwerkstatt, eine Schmiede und eine Nähstube zu finden.
- Seit 1994 archäologische Forschungsstätte.
Siehe auch
Weblinks
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